LEXA
"Clarke, ich will dass du ihr genau zuhörst. Du...
"Henry!!", bat ich ihn ruhig zu sein.
"Du dich um sie kümmerst und auf sie aufpasst....
"Henry bitte".
"Clarke, hast du verstanden?".
Die Blondine neben mir nickte und schaute einwenig eingeschüchtert.
Mein Blick ging wieder auf Henry, meine Augen waren zusammen gekniffen, ich schnaubte."Ich vertraue dir. Clarke", ich festigte meinen Blick für kurze Zeit an der Flache Bier, mir gegenüber, bevor ich meiner Freundin beruhigend in die Augen schaute.
"Weißt du, es gibt Tage an denen man einfach abhauen möchte. Weit weg von allem und jedem. Man versucht sich selbst zufinden, neue Sachen zu erleben und Menschen kennen zu lernen."
"Du bist also abgehauen?", entgegnete mir Clarke mit unbeeindruckter Stimme und hochgezogenen Augenbrauen.
"Wenn.. es nur das wäre.", schüttelnd lege ich meinen Kopf in meine Handfläche.
Ich fühlte meine zittrigen Hände. Meine wackligen Knie und hörte meinen schnellen Atem. Merkte wie ich langsam aber sicher schwitzige Handflächen bekam.
Immer wenn ich daran dachte, durchstießt mich das ganze wie ein Blitzschlag wieder. Die Gefühle die damals in mir waren, waren stark. Obwohl sie mich so sehr verletzt hatten.>>Das Lachen der Kinder. Hohe Häuser... Leute in Anzügen und Uniformen.. eine lange Straße die ins nichts zu führen scheint.... und mittendrinen sie<<.
Ich hatte Wut, auf alles was damals passiert war. Diese Wut, ließ meine Muskeln zusammenziehen, ich strich mir immer und immer wieder unachtsam die Haare nach hinten.
Clarke starrte mir gespannt in die Augen. Still und aufmerksam lauschte sie meinen Worten, die mir wie ein Messer in der Brust schmerzten. Mein Schädel brummte und schrie förmlich danach aufzuhören. Aber ich wollte es. Ich wollte es jemanden erzählen. Es einfach wie den Dreck unter der Dusche abwaschen und wieder von vorn damit beginnen, sich mit dem Dreck der Welt zu beschmutzen.
"Clarke, als ich noch in Canberra gelebt habe,.. hatte .. ich eine Freundin. Eine feste Freundin... wir waren schon 3 Monate zusammen und..", ich räusperte. "Tschuldige... Ich.. es tut so weh darüber zureden", ich gestikulierte und strich mir mit meiner Handfläche über den Hals.
Meine Stimme versagte und ich bekam keinen Ton mehr heraus."Hey... du musst das nicht machen".
"Doch ich muss. Ich will es so", sagte ich leise, als der Frosch in meinem Hals endlich verschwunden war.
Mein Herz raste wie wild, ich fuhr mir durch die Haare und versuchte davon abzulenken, wie nervös ich war.
Ab und an presste ich eine meiner Hände zu einer Faust, so fest, bis sich die Knöchel weißlich färbten. Während strich ich mit der anderen darübern. Mit den Fingerspitzen fühlte ich die Knochen, ihre Erhebungen und Kanten.
Ich blickte wieder zu Clarke. Die nickte sacht und schaute mir bemitleidend in die Augen. Ihre Mundwinkel sind ein Stück gesunken. Ihre Haltung war angespannt. Sie klopfte mit den Fingernägeln auf der Theke herum. Schaute zwischen meinen Worten wiederholend auf den Boden. Das alles machte mich nur noch mehr nervös. Demnach nahm ich Clarke am Arm und strich mit meinen Daumen über ihre samte Haut.
>>"Komm schon!!", rief sie mir zu. "Mensch Lex komm der Zug fährt noch ohne uns los". Sie drehte sich um und mein Blick blieb auf ihrem Po hängen.... Die Autos rasten an uns vorbei und hielten an Parkplätzen oder Ampeln.... ihre Haare wehten im Wind... Zeitungen flogen herum<<.
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Für Immer Die Deine
FanfictionOkay..", Clarke ließ endlich meine Hand los und verschwand anschließend in der Dunkelheit. "Tu dir nicht weh, spring einfach runter auf die Veranda.. ich liebe dich", ohne zu wissen ob sie es noch gehört hatte drehte ich mich wieder um. -- Zufälle...