Ich bekomme den Lachflash meines Lebens und auch Lina, Noah und Finn lachen sich den Arsch ab. Als ich mich kurze Zeit später wieder beruhigt habe, grinse ich noch immer. Auch die anderen sind wieder einigermaßen normal. Dann zieht Lina Noah plötzlich zu sich und umarmt ihn. Er steht nur verwirrt da. Ich laufe auch zu Finn und lege meine Arme um seinen Nacken.
"Wir fahren dann jetzt." flüstere ich. Er nickt nur ernst und schaut mir direkt in die Augen. Dann ertönt von unten schon ein lautes Hupen und wir alle zucken zusammen. Lina und ich sehen uns kurz an und verschwinden dann auch schon nach unten.
Als ich den weißen Jeep meiner Eltern entdecke, laufe ich darauf zu und springe meinen Eltern in die Arme.
"Emma!! Schön dich zu sehen. Dich natürlich auch, Lina." ruft mein Dad und zieht uns beide in eine Umarmung. Dasselbe bei meiner Mum.
"Wir kommen gleich. Wir holen nur schnell unsere Sachen. Und Tracy und Calimero." grinse ich. Dann laufen Lina und ich auch schon los und holen alles. Die Koffer übergeben wir meinen Eltern, welche sie auf der Ladefläche des Jeeps verstauen. Lina und ich bringen unsere Pferde in den Transporter.Als wir dann ins Auto steigen, muss ich plötzlich an Black Champion denken und fange an zu heulen. Sehr erwachsen, Emma.
Meine Eltern schauen geschockt und fragen, was los sei. Da ich nicht reden kann, erzählt Lina ihnen alles, woraufhin sie nur noch geschockter aussehen.
"Er ist gestohlen worden? Wie kann das sein? Du schließt doch sonst auch immer die Box ab. Und außerdem ist der Internatsstall doch auch Zu in der Nacht." sagt mein Vater."Ja, aber ich habe in dieser Nacht vergessen die Box abzusperren und der Täter muss einen Schlüssel für den Stall gehabt haben." antworte ich, als ich mich wieder einigermaßen beruhigt habe.
"Okay. Wir werden ihn schon finden Emma. Die Polizei kümmert sich darum. Ihr zwei kommt jetzt erstmal mit zu uns und entspannt euch in paar Tage." sagt meine Mutter.
Lina und ich nicken.
**Fünf Stunden später**
Ein Rütteln weckt mich aus meinem traumlosen Kurzschlaf. Ich schlage die Augen auf und sehe als Erstes Lina. Und zwar nir wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. Da ich nicht darauf vorbereitet war, schreie ich kurzerhand erschrocken auf und falle aus dem Bett.
Lina lacht los und grinst mich teuflisch an. Ich schüttele nur empört den Kopf und stehe dann von Boden auf. Wenigstens bin ich jetzt wach.
"Also erstens mal, Danke für das nette Aufwecken. Und zweitens, wie bin ich in mein Bett gekommen?" frage ich meine BF und sehe mich im Zimmer um. Alles sieht so aus, wie ich es verlassen habe. Erst jetzt bemerke ich wie sehr ich es hier vermisst habe. Ich war das letzte Mal mit Lina in den Sommerferien vor zwei Jahren hier."Bitte sehr. Und dein Vater hat dich als wir vor einer halben Stunde hier ankamen, hoch getragen. Ich habe Tracy und Calimero schon in den Stall gebracht und versorgt. Aber jetzt musste ich dich aufwecken, denn unten wartet jemand auf dich und außerdem will ich mit dir Ausreiten." erklärt sie mir. Ich mache große Augen, denn ich weiß wen sie meint. Kurz darauf sprinte ich schon die Treppe hinunter in die Küche in der mich eine schwanzwedelnde und überaus fröhliche Starlight erwartet. (A/N Starlight ist ihr Hund,den ihr ihre Eltern geschenkt haben, falls es jemand vergessen hat.)
"Starlight!" schreie ich und nehme sie in den Arm. Meine Hündin zappelt auf herum also lasse ich sie wieder herunter und begrüße Sugar(Linas Hund ;)), der mich ebenfalls wedelnd willkommen heißt.
"So, beeil dich. Ich will ausreiten gehen." jammert Lina und zieht mich hinaus auf den Hof. Unsere Hunde folgen uns hechelnd.
Wir laufen in den Stall und nachdem ich alle Schulpferde begrüßt habe, schwingen Lina und ich uns auf Calimero und Tracys blanke Rücken.
Kurz darauf reiten wir vom Hof.
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Reitinternat Sunshine 2-Pferde fliegen ohne Flügel
Novela JuvenilDie Geschichte von Emma, Lina, Black Champion und den Anderen geht weiter. Zwei Jahre später. Der Hof von Emmas Eltern steht kurz vor dem Aus. Zu viele Schulden und zu wenig Ferienkinder und Reitschüler. Emma und ihre Freunde müssen sich etwas überl...