Prolog

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So wie jeden Tag schlenderte Damon die Straßen der Nokturngasse entlang.

Die Sommerferien hatten vor ein paar Tagen begonnen und Damon genoss seine Freiheit.

Es war Alecto und Amycus egal wie lange er draußen war, denn sie wussten dass er auf sich aufpassen konnte.

Damon verbrachte viel Zeit damit in Buchläden herumzuhängen und sich ein paar interessante Bücher durchzulesen.

Außerdem hatte er vor kurzem ein Geschäft mit dem Namen Borgin und Burkes gefunden. Dort gab es alles mögliche an schwarzmagischen Artefakten.

Der Besitzer Borgin war ein alter, um ehrlich zu sein, sehr hässlicher Mann. Er hatte Damon für einen neugierigen kleinen Jungen gehalten, der sich von seinen Eltern weggeschlichen hatte um sich die verbotenen Geschäfte anzusehen.

Doch nachdem Damon ein paar mal mit Amycus und Alecto im Laden gewesen war, respektierte Borgin ihn und beantwortete ihm seine Fragen.

Wenn Damon nicht in der Nokturngasse herumlief, war er bei den beiden Geschwistern und lernte von ihnen viele nützliche Dinge.

Sie zeigten ihm ein paar schwarzmagische Zauber, einige Flüche und ein paar nützliche Alltagszauber.

Die Bücher für das zweite Schuljahr hatte Damon schon am Anfang der Ferien bekommen und auswendig gelernt.

Er war dank der Zwillinge allerdings auf dem Niveau der Drittklässler. So würde er sich nicht wirklich auf die Hausaufgaben konzentrieren müssen, sondern konnte sich zurücklehnen und die Dinge tun, die ihm Spaß machten.

Wie zum Beispiel Quidditch. Damon war der Sucher des Slytherinsteams. Letztes Jahr hatten sie den Quidditchpokal gewonnen und er hoffte, dass sie es dieses Jahr auch schaffen würden.

Die Chancen standen gut, denn er hatte seinen Highflight und er bezweifelte das Potter sich diesen Besen ebenfalls angeschafft hatte.

In zwei Wochen würde es wieder zurück nach Hogwarts gehen. Dieses Schloss war Damons zweites Zuhause geworden. Er liebte die großen, langen Gänge, den geheimnisvollen Wald, die plötzlich auftauchenden Geister und das Zaubern an sich.

Es gab an dem Leben in Hogwarts nur einen Nachteil, die Gryffindors.

Nicht nur das Trio, sondern auch die restlichen Löwen, mochten ihn nicht. Abgesehen von Fred und George Weasley, den Chaoszwillingen. Mit den beiden hatte er sich im letzten Schuljahr angefreundet und zusammen hatten sie Dumbledore und McGonagall einen Streich gespielt.

Damon hatte auch Snape einen Streich spielen wollen, war jedoch gescheitert, da dieser plötzlich hinter ihm gestanden und ihn erwischt hatte.

Seitdem musste er gut aufpassen, wenn er die Schulregeln in irgendeiner Art missachtete.

Denn sollte er ein weiteres mal erwischt werden, würde der Professor seine Drohung aus dem letzten Jahr wahrmachen und Damon Kessel putzen lassen.

Und um ehrlich zu sein, fand Damon dass es reine Zeitverschwendung war die Kessel per Hand zu putzen, wenn man doch Magie nutzen konnte.

Aber da er nicht vor hatte sich nochmal erwischen zu lassen, brauchte es ihn ja nicht zu kümmern.

Damon war nun nach seinem fast vierstündigen Ausflug wieder an Amycus und Alectos Haus angekommen und ging hinein.

Beide waren heute morgen zur Arbeit gegangen und würden erst in einigen Stunden wieder da sein.

Damon nutzte die Zeit um seine Bücher zu sortieren und ein paar neue zu lesen. Außerdem beantwortete er die Briefe, die ihm Draco und Blaise geschrieben hatten.

Damon T. Riddle 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt