Die Auswahl

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Ich sah Hermine noch kurz hinterher, wie sie in der Menge verschwand, ehe ich zögernd auf Professor McGonagall zutrat, die in einer Gruppe von Schülern stand, den Blick auf eine lange Namensliste gerichtet.

„Professor?", fragte ich zaghaft an die strengwirkende Hexe mit dem Haarknoten gewandt.

Die besagte Professorin wandte sich mir zu und ihre Augen hinter der quadratischen Brille blitzen auf, als sie mich bemerkte. Ihre dichten Brauen zogen sich zusammen, was ihr leichte Ähnlichkeit mit einem Falken verlieh, der zum Beuteflug ansetzte.

Ich wich ein paar Schritte zurück. Mit dieser Lehrerin schien nicht gut Kirschen essen zu sein.

„Kann ich Ihnen weiterhelfen, Miss?", fragte sie forsch und musterte mich aus dunklen Perlaugen.

„Ich bin Isabella Malfoy", setzte ich zaghaft an. „Professor Dumbledore meinte ich-"

„Ah ja, Miss Malfoy." Ihre Lippen wurden schmal. „Ich bin Minerva McGonagall, Hauslehrerin von Gryffindor und Lehrerin für Verwandlung. Willkommen in Hogwarts!", sagte sie knapp. „Professor Dumbledore hat mich über Sie informiert. Sie kommen mit mir, ich habe die Anderen bereits in Kenntnis gesetzt. Folgen Sie mir bitte gleich in die Große Halle, sobald ich die restlichen Schüler versammelt habe."

Ich nickte stumm und schluckte den Kloss aufkeimender Nervosität und Angst herunter. Die Verwandlungsprofessorin nickte mir ebenfalls kurz zu und wandte sich dann ab.

„Erstklässler", rief Professor McGonagall gebieterisch über
die Schar der Schüler hinweg. „Erstklässler zu mir. Hier entlang bitte."

Erstklässler? Ich biss mir auf die Lippen. Ich hoffte inständig, dass ich nicht zusammen mit den Elfjährigen eingeteilt wurde.

Die Sonne war inzwischen untergegangen und der indigoblaue Himmel färbte sich allmählich grauschwarz und in der Ferne vernahm ich ein entlegenes Donnergrollen. Die Nacht brach herein und mit der aufkommenden Dunkelheit schien sich auch mein Gemüt etwas zu beruhigen.

Meine Hände hörten auf zu zittern und die kühle Nachtluft wehte in einzelnen lauen Böen über mich hinweg und ließ mein helles Haar durch die Luft sausen. Mit jeder Windböe stieg es höher und wilder in die Luft und einzelne Haarsträhnen verfingen sich in meinem Umhang und er schwarzen Krawatte mit dem Hogwarts-Emblem, die ich trug. Ich atmete tief durch.

Professor McGonagall war vorgetreten und schien nun endlich alle Neuankömmlinge unter ihre Fittiche genommen zu haben, denn mit einem letzten Blick auf die Liste und über die Köpfe der Schüler hinweg nickte sie und wies uns mit einer Handbewegung an ihr zu folgen.

Tuschelnd und flüsternd folgten die Winzlinge der Professorin über das, durch Fackeln erleuchtete, Schlossgelände bis hin zu dem riesigen Eichenportal. Ich folgte der Truppe mit etwas Abstand und kam mir reichlich fehl am Platz vor. Verächtlich blähten sich meine Nasenflügel auf, als ich die Erstklässler geringschätzig musterte.

Ich rümpfte die Nase und strich mein blondes Haar glatt, das keine Sekunde später jedoch erneut von einem heftigen Windstoß erfasst wurde. Warum wurde ich mit diesen Knirpsen eingeteilt und wo war Professor Dumbledore? Er hatte mir doch geschrieben, dass er mit mir nähere Einzelheiten am ersten September besprechen wollte. Ich knirschte mit den Zähnen.

Professor McGonagall schob das mächtige Eingangsprotal auf und geleitete uns in die imposante steingepflasterte Eingangshalle von der aus eine gewaltige Marmortreppe in die oberen Stockwerke führte.

Doch nichts, weder die teuren und detailreichen Bilder an den Wänden der Halle, noch die reichverzierten Steinstaturen oder Rüstungen vermochten mich zu beeindrucken, zu nervös war ich. Aus einem Gang zu meiner Rechten konnte ich das Summen und Geraune mehrerer hundert Stimmen hören – Das mussten die anderen Schüler sein.

„Willkommen in Hogwarts!", sagte Professor McGonagall. „Das Bankett zur Eröffnung des Schuljahres beginnt in Kürze, doch zuvor werdet ihr noch in eure Häuser eingeteilt, ehe ihr eure Plätze in der Großen Halle einnehmt. In Hogwarts ist das Haus gleich eurer Familie."

Sie machte eine Pause. Ich musste lächeln, denn ich erinnerte mich daran, wie Snape diese Worte von Professor McGonagall am Abend der Feierlichkeiten meines Vaters erwähnt hatte. Auch sein zynisches Lächeln und seine durchdringenden schwarzen Augen flackerten vor meiner Iris auf und ich hatte das dringende Bedürfnis, ihn wiederzusehen, mich mit ihm zu unterhalten.

Er war der einzige Halt in dieser neuen Umgebung für mich, von Draco mal angesehen, und wenigstens nicht vollkommen fremd. Auch wenn mir die Lehrerin für Verwandlung nicht unsympathisch erschien, anfreunden konnte ich mich mit ihrer forschen, direkten Art für diesen Augenblick nicht.

Anschließend ließ Professor McGonagall noch einige Worte über die Namen der Häuser, das Erlangen von Hauspunkten, den Hauspokal und die Regeln verlauten, doch ich lauschte ihrem Vortag nur mit halbem Ohr.

Endlich wies uns die Professorin an, uns in einer Reihe aufzustellen. Ich starrte sie ungläubig an, denn ich ragte ein gutes Stück über die Köpfe der Erstklässler hinweg.

„Miss Malfoy", sagte sie streng. „Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn sie sich an das Ende der Reihe begeben würden. Außerdem muss ich sie bitten, sich nach der Auswahl noch nicht mit den anderen Schülern ihres neuen Hauses in den Gemeinschaftsraum zu begeben, sondern für ein Gespräch mit Professor Dumbledore nach dem Festessen beim Lehrertisch zu bleiben. Wir haben noch einigen Papierkram zu erledigen und einige formelle Dinge zu klären."

„In Ordnung", sagte ich und straffte die Schultern. „Ähm Professor, könnte ich nicht nach der Auswahl der Erstklässler den Sprechenden Hut aufsetzen. Ich möchte nicht vor der ganzen Schule... Sie verstehen schon", murmelte ich.

„Nein, tut mir leid, Malfoy. Sie werden wie alle anderen heute Abend mit ihrem Haus zugeteilt. Der Schulleiter wünscht es so und ich halte das auch für eine gute Idee."

Mit diesen Worten wandte sie sich von mir ab und meine Eingeweide zogen sich erneut unangenehm zusammen.


Die Große Halle wurde von abertausenden, in der Luft schwebenden, Kerzen erleuchtet, deren Schein die Gesichter der wartenden Schüler an den vier Haustischen in seltsam gespenstiges Licht tauchte. Die Decke der Halle sah aus wie der Himmel draußen und hatte die Farbe von einem satten mitternachtsblau und war mit tausenden hell leuchtenden Sternen übersäht. Ich konnte den Blick kaum von ihr wenden. Sie war atemberaubend schön.

Professor McGonagall führte die Neulinge an der Spitze voranschreitend in die erleuchtete Halle und die hölzernen Flügeltüren schlossen sich hinter mir, da ich die Letzte der Schüler war, die die Halle betraten.

Am Ende der Großen Halle stand ein riesiger Eichentisch, an dem die Lehrer platzgenommen hatten. Der Schulleiter, Albus Dumbedore, saß auf einem goldenen Stuhl in der Mitte des Tisches und seine strahlendblauen Augen musterten die Neuankömmlinge mit Interesse.

Sein durchdingender Blick gab mir das Gefühl, geröntgt zu werden und somit guckte ich schnell in eine andere Richtung. Der Stuhl zu seiner Rechten war frei und ich vermutete, dass dies McGonagalls Platz war. Ansonsten blickte ich in eine Reihe fremder Gesichter.

Ich merkte, dass mich einige der Schüler in der Großen Halle anstarrten und tuschelnd und flüsternd die Köpfe zusammensteckten. Ich versuchte, sie so gut es ging zu ignorieren und tat so, als wenn es mich nicht kümmern würde, doch ich war mir durchaus bewusst, weshalb sie mich anstarrten.

Die Erstklässler, mich eingeschlossen, stellten sich in einer Reihe, den Rücken dem Lehrertisch zugewandt vor den anderen Schülern auf und Professor McGonagall trug einen Stuhl in die Mitte der Halle vor dem Lehrertisch, auf dem ein alter, ausgefranster Hut lag. Dies musste der berühmte Sprechende Hut sein, von dem mir Elizabeth Carter im Zug erzählt hatte. Und tatsächlich. Keinen Augenblick später öffnete sich ein Riss an der Krempe und der Hut begann zu singen.

Ich verstand nicht viel von dem, was der Hut sang, denn es interessierte mich nicht sonderlich und ich hörte auch nicht richtig zu, weil ich zu aufgeregt war. Das Lied handelte von den vier Gründern der Häuser und den Eigenschaften, die die Gründer der verschiedenen Häuser an den Schülern schätzten. Außerdem sprach er noch indirekt die Herrschaft Voldemorts an und mahnte die Schüler an, sich zusammenzufinden und zu vereinen. Wie einfältig. Ich schnaubte verächtlich.

Doch die anderen Schüler tuschelten aufgeregt durcheinander, bis Professor McGonagalls strenger Blick sie zum Schweigen brachte. Sie senkte den Blick auf eine lange Namensliste und rief den ersten Schüler auf, damit er in sein Haus eingeteilt wurde.

Euan Abercrombie war der erste Schüler, der aufgerufen wurde. Mit ängstlicher Miene stolperte er nach vorne, packte den Hut und setzte ihn sich auf den Kopf. Einige Augenblicke war es still in der Halle, dann öffnete sich der Hut an der Krempe und verkündete laut: „GRYFFINDOR!"

Der Junge eilte zu einem der vier Haustische, an dem er kräftig klatschend in Empfang genommen wurde. Zu meiner eigenen Überraschung bemerkte ich, dass an diesem Tisch auch Harry Potter und seine Freunde saßen.

So ging es immer weiter. Jeder der Neulinge wurde in eines der Häuser eingeteilt und Allmählich dünnte die lange Reihe der Erstklässler aus. Angespannt und mit fest zusammengekniffenen Lippen wartete ich darauf, dass McGonagall meinen Namen aufrief.

Und dann war es soweit: „Malfoy, Isabella Narzissa", rief Professor McGonagall mit ihrer forschen knappen Stimme und einem kurzen Blick auf die Namensliste.

Nahezu jedes Augenpaar in der Halle huschte zu mir herüber und fasste mich ins Visier. Viele Schüler beugten sich vor und steckten erneut die Köpfe zusammen. Einige Blicke waren feindselig auf mich gerichtet, andere überrascht, und wiederum andere ehrfürchtig.

Mit zittrigen Knien bahnte ich mir einen Weg durch die Schar der Erstklässler und mein Blick flackerte kurz zu Draco herüber, der schon an einem der hinteren Tisch zwischen seinen Kumpels Crabbe und Goyle saß und kurz seinen rechten Daumen in die Luft reckte und auf das Slytherinsymbol auf seinem Umhang tippte.

Mir war speiübel, als ich auf dem vierbeinigen klauenfüßigen Stuhl Platz nahm und das Letzte was ich sah, bevor sich die weite Krempe des Sprechenden Hutes über meine Augen senkte, war der durchdringende kalte Blick aus schwarzen Augen, den ich zuletzt an einem lauen Frühjahrsabend in Malfoy Mannor im Rücken gespürt hatte, und welcher mir nun Mark und Bein zu gehen schien. Es war Severus Snape.


Snapes Blick schien mich noch immer zu taxieren, obwohl ich in die willkommene Schwärze unter dem Sprechenden Hut abgetaucht war und das Stimmengewirr in der Halle verstummt zu sein schien, wenngleich das Geraune der Menge noch in meinem Ohren nachhallte und ich wusste, dass sie alle ihr Augenmerk auf mich gerichtet hatten.

Doch keine Sekunde später vernahm ich eine feine piepsige Stimme in meinem Kopf und ich wusste, dass der Hut zu mir sprach.

„Hmm, eine Malfoy", wisperte der Hut. „Bereits viele Mitglieder deiner Familie trugen mich einst auf ihrem Kopf und die Entscheidung fiel mir nie schwer. Ich habe sie allesamt ins gleiche Haus gesteckt, doch diesmal ist es anders, die Zeichen sind nicht eindeutig. Schwierig, wirklich sehr schwierig."

Ich hielt den Atem an.

„Da ist viel Ehrgeiz in deinem Kopf wie ich sehe und der kräftige Drang, sich zu beweisen", flüsterte der Hut. „Ravenclaw könnte dir auf dem Weg zur inneren Freiheit helfen. Kein Zweifel. Doch ich sehe mehr, als Intelligenz und Wissensdurst."

Meine Hände umklammerten die Lehnen des Holzstuhles und ich hatte die Augen fest geschlossen, was man in der Halle aber nicht sah, da die Hälfte meines Kopfes unter dem Hut verschwunden war.

„Sehr diszipliniert sind wir, nicht? Und wohlerzogen. Oh ja.", meinte der Hut. „Da ist viel Fleiß und Intellekt, doch List und Tücke zeichnen dein Wesen. Ravenclaw könnte dich glücklich stimmen und du könnest deine Begabung ausleben und deinen Geist entfalten. Und Begabung hast du eine Menge, du meine Güte, ja. Ich glaube ich schicke dich am besten nach Ravenclaw", verkündete der Hut wispernd. Ich atmete nicht weiter.

„Du zögerst, junge Malfoy?"

Die Stimme meines Vaters schlich sich in meine Gedanken. Ich hielt die Seiten des Stuhles weiterhin umklammert und dachte immer wieder: „Nicht Ravenclaw! Slytherin, bitte schick mich nach Slytherin!"

„Du belügst dich selber, junge Malfoy. Da steckt mehr von deinem Vater in dir, als du vielleicht glauben magst", raunte der Hut in mein Ohr. „Mehr als ich selbst dachte."

Ich biss mir so heftig auf die Lippen, bis ich den metallenen Geschmack von Blut wahrnahm und ballte die Hände zu Fäusten.

„Du lügst. Ich bin nicht wie er", dachte ich und wusste doch nicht, ob dies der Wahrheit entsprach.

„Oh, wir haben eine Kämpfernatur, die die Wahrheit zu leugnen weiß. Mutig sind wir auch und wissen List und Tücke zu verbinden, oh ja, ganz der Vater."

Ich schluckte.

„Doch Widerstand stößt auf Widerstand", bemerkte der Hut, doch ich wurde aus seinen Worten nicht schlau.
Ich dachte nur immer wieder das gleiche Wort in meinem Kopf und bewegte die Lippen kaum merklich, während ich immer wieder die Worte „Slytherin, bitte Slytherin" wiederholte.

„Ich sehe, du hast eine Menge Intelligenz und Fleiß steckt in dir, oh ja. Du denkst viel darüber nach, was aus deinen Handlungen und Worten folgt und auch, was andere Leute damit bezwecken. Doch du bist stärker als du denkst, und du möchtest dich endlich beweisen, wie dein Verstand mir zuruft. Aber da ist alles da in deinem Kopf und Ravenclaw wird dir auf dem Weg zu wahrer Größe und innerem Reichtum helfen. Dein Verstand ruft „Slytherin", aber was sagt dein Herz?", fragte der Hut argwöhnisch.

Ich schwieg und wiederholte nur stets in Gedanken vorherigen Worte, betend, dass der Hut sie erhörte.

„Du scheinst entschlossen und ehrgeizig zu sein, junge Malfoy. Zwei Eigenschaften, die man in Slytherin durchaus schätzt, aber sei dir gewiss, dass dir dein Wunsch nicht gleich den Sieg einbringt. Sieh zu, dass du dich nicht selbst leugnest und dich verlierst, ehe du begonnen hast, dich selbst kennen zu lernen", wisperte der Hut leise und erneut verstand ich seine Worte nicht gänzlich, aber es war mir in diesem Moment gleich.

Alles was ich wollte, war, dass der Sprechende Hut mein stummes Flehen entgegennahm und mich nach Slytherin schickte.

„Bedenke, welchem Preis du zahlst. Nun, wenn du dir sicher bist", krächzte der Hut nach einigen Sekunden. „Dann schicke ich dich eben nach-"

„SLYTHERIN!"

Und ich wusste, dass er das letzte Wort laut in die Große Halle gerufen hatte, denn ein tosender Applaus ging am hinteren rechten Tisch los und übertönte das dezente Klatschen von Dumbledore und den anderen Lehrern im Hintergrund.

Ich erhob mich und übergab den Hut an Professor McGonagall, welche mich eindringlich musterte. In meinen Handflächen zeichneten sich halbmondförmige Rillen ab, die meine Fingernägel dort hinterlassen hatten, wo ich sie in mein Fleisch gepresst hatte.

Mein Bruder nickte mir zu und ein kleines Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Ich hatte die Erste Hürde mit Erfolg genommen, doch seltsamerweise fühlte ich weder Erleichterung noch Freude, trotz der Tatsache, dass ich in Slytherin gelandet war. Was hatte der Hut mit seinen verschlüsselten, warnenden Worten gemeint?

Ich sah mich in der Großen Halle um, alle am Slytherintisch klatschten und auch Snape schlug die Hände ein paar Mal zusammen. Hermine klatschte nicht, sondern wandte sich an das rothaarige Weasley-Mädchen neben sich, mit dem sie sogleich ein Gespräch im Flüsterton begann.

Ein kurzer Stich in meiner Brust und dann wurde der Gedanke auch sofort wieder verdrängt und an seine Stelle trat der einstudierte Malfoy-Blick. Gewinnend, arrogant und berechnend. Doch so war ich nicht, so war ich nie gewesen.

Alles was man an mir schätzte und vielleicht sogar liebte war eine Fassade, eine Barriere, die ich um mich herum aufgerichtet hatte, damit niemand die Wahrheit erkennen konnte. Die Worte meines Vaters bei meiner Abreise brannten wie glühendes Eisen auf meinem Gewissen. Ich hatte meine Familie nicht enttäuscht, doch zu welchem Preis?

Isabella Malfoy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt