Kapitel 9

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Kapitel 9

Mystic Falls

Alina spürte die Macht die auf sie gewirkt wurde. Endlich, dachte sie, endlich hat er es geschafft und kann mich befreien. Die Magie pulsierte durch jede einzelne Zelle in ihrem Körper und befreite sie aus ihrem Gefängnis. Ein schlichter Holzsarg war ihre Zelle für fast 90 Jahre, doch nun wurde sie durch die Zusammensetzung der Bennettkräfte wieder befreit. All die Jahre die sie verpasst hatte, konnte sie nun mit ihrem Liebstem nachholen. Sie könnte ihre Tochter aus dem ewigem Schlaf erwecken und sie könnte endlich Rache nehmen, Rache an dem der sie zu dieser Gefangenschaft gezwungen hatte. Ja, nur noch ein wenig Geduld und der Bann ist gebrochen.

Bonnie schaute ihre Mutter ängstlich in die warmen, braunen Augen und sagte: "Es ist soweit, der Versieglungsbann ist gebroch. Wir können den Sarg nun öffnen und sehen, was sich darin versteckt." Abby bedachte ihre wiedergefundene Tochter mit einem sorgenvollem Blick. "Sei vorsichtig! Wir wissen nicht, was sich dort befindet und ob es wirklich helfen wird Klaus zu töten." Bonnie nickte ihrer Mutter zu und schloss die Augen. Tief atmete sie ein und öffnete den Sarg. Überracht, keuchte Bonnie auf, als sie erblickte wer sich in dem Sarg befand. Eine junge Frau lag darin, vielleicht 18 Jahre alt. Sie sah friedlich aus, als würde sie bloβ schlafen. Jedoch war ihre Haut ergraut und die Adern schienen dunkel hervor. Das einzige, was das friedlich Bild gänzlich störte, war der Dolch der grotesk aus ihrer Brust an der Stelle ihres Herzens hervorstach. "ist das ein...", fragte Abby ängstlich und wich einen Schritt zurück. "Ja Mutter. Dies ist ein Urvampir, ein erdolchter Urvampir. Ich wusste gar nicht, dass sie alle noch eine Schwester haben."

Er fühlte sich überfordert. Er war der groβe Hybrid, der böse Wolf vor dem sich jeder zu fürchten hatte. Er war der este seiner Art, das mächtigste Wesen das je auf dieser Erde gewandelt ist. Jeder sollte in seinem Angesicht vor Angst und Furcht erzittern. Doch stattdessen, musste er sich mit zwei Jungvampiren herumschlagen, die ihre märtyerische Seite entdeckt hatten. Wie ironisch, dachte sich Nik. Er war seinem Ziel so nah, hatte es fast erreicht wieder mit seiner Familie zusammen zu sein. Er hatte alles so genau geplant. Zuerst den lästigen Doppelgänger töten, Hybrid werden, Vater töten und wierder mit der Fsmilie vereint werden. Und er war so nah dran gewesen! Hybrid:check, Vater töten: check und dann mussten sich diese verdammten Salvatorebrüder einmischen. Seine Särge stehlen, pah. Er hatte sie haben können, was scherte er sich um seine gottverdammten Geschwister für die er doch ohnehin nur eine ständige Last war. Er, der Bastard der Familie Mikaelson. Doch diesen einen Sarg, der vierte, den wollte er um jeden Preis zurückbekommen!

Die Vampirbrüder und ihre kleine möchtegern Heldenclique waren noch nicht einmal das Problem. Er war unsterblich, so richtig unsterblich und sie waren nur ein dahergekommener Haufen übernatürlicher Teenager die sich selbst maβlos überschätzten. Gut, er gab zu dass die Hexe ein Problem darstellen könnte. Er gab vor Jahrhunderten ein Versprechen und dies gedenkte er auch einzuhalten, nicht zuletzt da er sie auch für das öffnen des Sarges brauchte. Doch der Rest, Herz raus und fertig. Ganz einfach, der Plan war Idioten sicher. Bis seine Geschwister auftauchten.

"Nicht schlecht, was du aus dem Haus gemacht hast Nik.", spottete Rebekah während sie bedächtigt durch das Wohnzimmer schritt. Als sie ein von Niklaus selbstgemalten Bildern entdeckte, schnappte sie sich eine gläserne Vase und schoss sie gegen das Gemälde. Bei dem Geräusch zuckte Nik kaum merklich zusammen und blickte seiner Schwester wütend in die Augen. "Es sollte ein Platz für die Familie sein.", erwiederte Nik geprestt, "Ein Ort wo keinem jemals wieder alleine sein müsste." Er schaute seinen Geschwistern reuevoll in die Augen. Sein Plan war es sich wieder mit seiner Familie zu vereinen und wenn seine Geschwister ihre Fehler einsehen würden, wäre er duchaus bereit ihnen zu verzeien und von neuem zu starten. Doch mit den nächsten Worten seiner Geschwister waren alles seine guten Grundsätze zu nichte. "Du hast recht Niklaus"; sagte Elijah und blickte seinem Bruder fest in die Augen, "Von uns wird niemand mehr alleine sein." "Wir werden dich verlassen, sobald ich diese Doppelgängerin getötet habe. Dann kannst keine Hybriden mehr erschaffen und wirst auf ewig alleine sein.", führte Rebekah die Erklärungen fort und lächelte Niklaus hinterhältig an, "Du wirst alleine sein. Sogar deine Frau und deine Tochter, dein eigen Fleisch und Blut sind vor dir weggelaufen. Sie hassen dich ebenso wie wir dich!" Bei den Namen seiner Frau und seiner Tochter zuckte er gepeinigt zurück. Die Zeit ohne seine Liensten nagte an ihm und er bagann schwach zu werden ohne den Rückhalt seiner Geliebten. "Und wenn schon. Ich habe nichts vor euch zu befürchten. Ich bin der Hybrid!"

Die KöniginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt