Kapitel 13

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Es war eine kühle Sommernacht als er auf sie wartete. Nicht dass er den Temperaturwechsel sehr spüren würde doch er merkte es. Vorsichtig blickte er sich nach allen Seiten um. Er wollte sichergehen, dass ihm keiner aus dem Dorf gefolgt ist. Vor ihm flackerte eine Straβenlaterne. Der Wind wehte ihm um die Ohren und das Diner gegenüber machte gerade zu. Der Highway wirkt wie ausgestorben.

Er wartete und wartete. Zuerst nur ein paar Minuten und dann schon zwei Stunden. Doch sie kam nicht. Er wollte schon aufgeben und wieder zurück zu seinem Bruder gehen der ihn dann vorwurfsvoll ansehen würde, weil er in einer solch gefährlichen Zeit nachts alleine rausgegangen war. 'Pf. Gefährliche Zeit. Sie lebten im 21. Jahrhundert, das einzige das ihm gefährlich werden könnte wäre die Langeweile oder das Liebesdrama des Doppelgängers falls sie sich wieder einmal umentscheiden sollte wer denn nun doch besser zu ihr passen würde. '

Er war dem allen so Leid und wollte nur dem Drecksloch entkommen, dass sich Heimat schimpft. Gedankenverloren lehnte er sich gegen die Straβenlaterne und wartete weiter. Als er den Sternen zu sah wie sie hoch oben am Himmelszelt funkelten dachte er weiter nach. 'Der Hybrid könnte trotz allem immer noch ein Problem werden. ' Fügte er nachdenklich hinzu. Der Wind schlug wieder einmal die Richtung um und er fing an zu lächeln.

Nach und nach verwandelte sich dieses Lächeln in ein Schmunzeln und dann in ein voll ausgewachsenes fast schon hysterisches Lachen. Als der Wind ihm wieder ins Gesicht schlug streckte er seine Hand, die bislang in seiner Hosentasche steckte, in die Dunkelheit hinaus.

Sie ergriff seine Hand und lächelte ihn zärtlich und liebevoll an. 'Er ist da. Er ist gekommen. Jetzt wird alles gut', dachte sie sich. 'Jetzt wird alles gut'

"Du bist gekommen", sagte sie, "Du bist wirklich zu mir gekommen und nicht geblieben.", lachte sie erleichtert und schlang ihre beiden Arme um ihn. "Natürlich bin ich gekommen. Ich werde immer zu dir zurückkommen.", schwor er und umschloss sie fester, als ob er seinen Standpunkt somit verstärken wollte. "Das war aber nicht immer so", stellte sie traurig fest und wollte sich wieder von ihm lösen.

Er verstärkte seinen Griff um sie noch einmal und schüttelte vehement den Kopf. "Nein, nein geh nicht. Bitte! Ich hab dich doch gerade erst zurück bekommen. Bitte bitte geh nicht!", flehte er mit ihr und nahm ihr zartes Gesicht in seine groβen Hände und zwang sie dazu ihn anzusehen. Rehbraune, unschuldige Schokoladenaugen trafen auf seine tiefgrünen die einen an einen gemütlichen Waldspaziergang erinnerten. Vorsichtig sah sie ihm in seine Augen und seufzte einmal tief.

Vorsichtig begann sie zu nicken und beugte sich leicht vorwärts. Gespannt beobachtete er sie und lehnte sich ebenfalls vor. Kurz ehe sich ihre Lippen schlieβlich nach so langer Zeit wieder berührten flüsterte er: " Ich liebe dich Katherine und ich werde uns beide hier freikaufen. Ich verspreche es." Sie nickte und küsste ihn zärtlich und antwortete: "Ich weiβ Stef. Ich liebe dich auch!"

"Tik-tok Blondie du hast nur noch zwanzig Minuten zu leben. Ich an deiner Stelle würde anfangen mir alles von der Seele zu reden. Du weiβt schon von wegen sterben ohne unvergebenen Sünden.", sagte Alina und blickte Caroline in die verängstigten Augen. "Warum tust du das?", fragte Caroline und schaute sich hilfesuchend um. In dem Zimmer in dem sie sich befand gab es reichlich wenig Freiraum, geschweige denn einer Fluchtmöglichkeit. "Warum ich das tue?", wollte Alina verächtlich wissen, "Nun ja ich weiβ ja nicht wie weit dir das mütterliche Konzept der Liebe bekannt ist doch nach meinem Verstehen ist eine Mutter, in diesem Fall ich, für den Schutz und das Wohlergehen ihres Kindes zuständig. Das Kind in diesem Falle meine Tochter. Doch wenn du eine Demonstration haben willst kein Problem. Nik?"

Bei der Erwähnung seines Namens kam Klaus sofort in den Keller seines Hauses in Mystic Falls. "Ja, Alina? Was kann ich für dich tun?", wollte er von seiner Frau wissen. "Nik wer ist Caroline's Mutter? Ich möchte unserem Gast etwas kleines Vorführen und ihr gleichzeitig eine kleine Gnade erweisen. Alleine sterben ist vielleicht doch etwas grausam findest du nicht?" "Absolut Lina ich bin gleich zurück mit Sheriff Forbes."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 14, 2017 ⏰

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