#19 Auf ein neues

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Wir standen schon eine ganze Weile am Flughafen und warteten darauf, dass unser Flug aufgerufen wurde das auch in den nächsten Minuten schon passiert war.
Ich lächelte Harry nervös an, nicht weil ich angst vor dem Fliegen hatte sondern einfach die Tatsache, dass das ganze gerede weiter gehen würde.. ich wollte nicht mehr als einfach zu Frieden leben - mit Harry an meiner Seite.
Ich wusste, dass das natürlich kein zuckerschlecken wurde, aber ich war durchaus dazu bereit - denke ich...-hoffe ich.. mit Harry alles durch zu stehen.

Anscheinend spürte er meine Unsicherheit als wir den langen Gang zum Flieger gingen.

"ist alles ok bei dir ?" er küsste meinen Handrücken und schaut mich mit seinen Warmen grünen Augen an. Ich musste lächeln und nickte bloß.
Ja, ich wollte ihm ja sagen was mich bedrückt, aber ich wollte nicht, dass er sich ohnehin noch mehr Sorgen machte als eh schon.

Ich lief hinter Harry her und spürte jeden einzelnen Blick auf uns beiden ruhen.
Warum schauen denn alle so blöd?
Ich seufzte - ein wenig zu laut für die Verhältnisse im Flieger. Harry drehte sich nämlich zu mir um und schaute mich fragend an.
Ich grinste und machte eine Kopfbewegung das alles ok sei.

Wir saßen nun endlich auf unseren Plätzen.
Ich griff aus Reflex nach seiner Hand und verflochtete direkt meine Finger mit seinen.
Harry rutschte ein wenig näher zu mir und ich spürte seine Nase und seine Lippen an meinem Hals. Er hauchte mir ein Kuss drauf. Und sofort durchfuhr mich eine kleine Gänsehaut und ein zufriedenes Seufzen.

"Ich liebe dich so unfassbar sehr!" hauchte er leise in mein Ohr und schon wieder durchströmte mich ein unglaubliches Gefühl.
Ich habe mir nie gedacht, dass man einen Menschen so sehr lieben kann, doch seit ich Harry kenne, weiß ich - DAS GEHT!

Ich fühle mich sehr sicher bei Harry, jedoch ließ es mich nicht kalt was alles in den dummen Klatschzeitungen stand. Ich wollte nie das es ärger gab.

Ich spürte sanfte Küsse auf meinem Handrücken, ,,Prinzessin, wir landen gleich.."
Ich habe tatsächlich so sehr gegrübelt, dass ich die durchsage gar nicht mit bekam.

-

mittlerweile standen wir an dem Gepäckband und warteten auf unsere Koffer.

Harry hatte seinen Arm ständig um meine Schulter. Der einzeige Ort an dem ich mich sicher fühlte waren tatsächlich seine Arme. Sobald er meine Haut nicht mehr berührte, hatte ich ein Gefühl in meinem Körper das ich nicht beschreiben konnte.. vielleicht war es ein Schmerz ? war es schon die Sehnsucht obwohl er direkt neben mir stand?
Sobald ich wusste dieses Gefühl beschreiben zu können lasse ich euch natürlich dran teil haben.

,,unsere Koffer!" stieß er voller Freude aus. Ich zuckte kurz zusammen da ich mit seiner Reaktion nicht rechnete und musste schmunzeln.

,,Du hast doch ne'kleine Macke, Harry!" Und stieß ihm leicht in seinen Bauch.
Wir lachten beide beherzt und Harry gab mir mein Koffer. Wir wurden bloß komisch von der Seite angeschaut - war uns jedoch ziemlich egal!

Umso näher wir dem Ausgang kamen umso mehr bekam ich ein flaues Gefühl in meiner Magen
Gegend. Ich merkte eigentlich gar nicht wie ich mit meinen Schritten langsamer wurde.
,,Ist wirklich alles Ok bei dir?" Harry blieb vor mir stehen.

Sollte ich ihm meine Sorgen erzählen? oder sollte ich einfach so tun als wär alles in Ordnung um ihm nicht noch eine Last auf den Schultern zu sein. Mein Gott ich wusste es einfach nicht.
Ich überlegte anscheinend schon viel zu lange und Harry stocherte nach.
,, Kleines du weißt, du kannst mir alles erzählen! Also sag mir, was bedrückt dich so? Ist es die Presse? Sind es die Sachen die sie über uns schreiben? Oder ist es nur wegen mir ? sag's mir doch bitte, Lola.." Ich sah ihm direkt in seine Augen.. mein Gott er machte sich tatsächlich Sorgen.

Komm Lola jetzt sei doch nicht so Feige und sag ihm was du denkst!
du hast sonst auch immer so eine große Klappe und heute nicht?!
SAG SCHON! brüllte mein inneres mich an.

,,Ja, ich habe totale angst, dass ich von der halben Welt gehasst werde. Ich hasse es im Mittelpunkt zu stehen.. und dir will ich jeglichen ärger wegen mir vermeiden, Harry. Es tut mir unendlich leid.. so sehr ich dich liebe..und so sehr ich mich in deiner Nähe sicher fühle - deine Nähe brauche - deine Küsse sind für mich wie eine Droge.." Also jetzt wurde ich sehr kitischig konnte mich aber nicht halten ,,..deine Berührungen bringen jede einzelne Pore meines Körpers zum Kribbeln, aber ich habe einfach unglaubliche Angst von solch einer Masse zeri-" Er unterbrach mich mit einem Kuss auf meinen Lippen. Er hielt mein Gesicht in seinen Händen und ein leises, zufriedenes seufzen kam von ihm.

"Oh meine kleine Prinzessin.. ich liebe dich so und jedes einzelne Wort gebe ich an dich zurück und ich werde alles dafür geben, dass dir nichts passiert! dass dir niemand etwas antut! Ich werde immer hinter dir stehen und im schlimmsten Fall werde ich vor dir stehen, verstehst du?! DU bist alles was ich will und brauche!" Seine Stirn lag an meiner, und ohne, dass ich es gemerkt hatte floss mir eine Träne die Wange runter.

Er küsste meine Träne von meiner Wange.

Ja...JA! Mit ihm schaffe ich alles..schaffen WIR alles!

Ich nahm sofort seine Hand und meinen Koffer und gingen Richtung Ausgang.

Draußen warteten hunderte Paparazzis. Harry hielt meine Hand noch fester.

Von allen Seiten brüllten sie uns an.

,,Harry! Ist dass wirklich deine Neue?!"

,,Ist sie eine unbekannte die du einfach berühmt machen willst?!" Ich schaute in die Richtung von der diese dämliche Frage kam! UNGLAUBLICH!

,, ist das wieder nur eine kleine und kurze Romanze?!"

Harry ignorierte alle Fragen und schob mich sanft vor sich her.
Stand mir/uns jemand im weg entschuldigt er sich gut erzogen und drückte die Fotografen auf Seite und schob mich mit seiner Warmen Brust nach vorne.

Als wir endlich dieser Masse entkamen stiegen wir sofort in ein freies Taxi und fuhren zur Villa

Ich seufzte vor mich her, nahm seine Hand und flüsterte ihm zu ,,auf ein Neues."

Sechs Wochen unter Jungs ( Harry styles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt