Chapter 12 - Michael

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Sorry das das Kapitel so lange gedauert hat, aber ich hatte total viel Schulstress und keine Zeit zum Schreiben. Und als ich dann endlich was geschrieben habe war ich so dumm und hab es ausversehen gelöscht.

Naja, jetzt schreibe ich das ganze eben nochmal :D Hoffe es gefällt euch ♥

Ich widme das Chapter @simply_sabba, weil sie sehr süße kommis schreibt :)

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"Das tun wir. Und genau deshalb werden wir auch gemeinsam von hier abhauen."

Calums Worte hängen schwer wie Blei im Raum und machen die Luft so zäh und trocken, dass ich kaum mehr dazu fähig bin, richtig zu atmen. Es ist, als wäre das Zimmer mit einem Mal mit Elektizität aufgeladen, die mir die feinen Härchen in meinem Nacken aufstellen lässt und meine Haut mit einem unangenehmen, prickelnden Bezug umhüllt , der droht, mich einzuschnüren und in sich zu verschlucken. Ich erschaudere und hoffe, dabei dieses Gefühl wieder loszuwerden, was jedoch nicht funktioniert. Durch meinen Kopf schießt eine einzige Frage:

Hat er da gerade tatsächlich das gesagt, was ich denke?

Plötzlich durchbricht Luke die beinahe unerträgliche Stille unseres Schweigens und fragt:

"Ist das dein Ernst?"

Er starrt Calum mit aufgerissenen Augen an und ich bin mir sicher, dass er in diesem Moment etwas ähnliches denkt, wie ich:

Wir würden niemals eine Chance haben, Mr Felton und der Hölle, in der wir uns befinden, zu entkommen. Man würde uns sofort erwischen...und was dann passieren würde will ich mir gar nicht erst vorstellen.

Calums Gesichtsaudruck wird jedoch noch entschlossener als zuvor und es wirkt so, als würde ein Strom neuer Energie durch ihn fließen, der seinen Körper aufrichtet und ihn ein paar Zentimenter größer erscheinen lässt.

"Natürlich ist das mein Ernst! Ich wollte schon lange von hier verschwinden und jetzt können wir das zusammen durchziehen. Wir müssen endlich hier weg, das ist schließlich offensichtlich. Je länger wir hier bleiben, desto schrecklicher wird es, und wir riskieren dabei alle unser Leben!", sagt er und mir fällt auf, dass ich ihn noch nie so viel an einem Stück reden habe hören.

Endlich halten wir alle zusammen, und dann kommt so etwas dabei raus?

Ich will etwas entgegnen, doch da ist ein Kloß in meinem Hals, der mich am sprechen hindert und in meiner Kehle kratzt. Ich räuspere mich, bis ich das Gefühl habe, endlich wieder reden zu können und sage dann:

"Calum, wir riskieren unser Leben viel eher, wenn wir versuchen, hier auszubrechen! Das hier ist nicht irgendein kleines Kinderheim, wo man einfach so verschwinden kann, ohne dass etwas passiert! Das hier ist die Hölle, das weißt du doch! Wir befinden uns in den Fängen eines unberechenbarenen, masochistischen, absolut kranken Typens, der uns sofort erwischen würde! Und dann wären wir erledigt und er würde uns höchstwahrscheinlich umbringen lassen! Sieh es ein: Wir kommen hier nicht raus, jedenfalls nicht ohne Hilfe von außerhalb."

Luke nickt zustimmend und Calum beißt sich unsicher auf die Unterlippe und scheint darüber nachzudenken, was er erwidern könnte. Und gerade als er den Mund zum Sprechen öffnet sagt plötzlich Ashton, der die ganze Zeit ruhig bei uns gestanden ist und in Gedanken versunken zu sein schien:

"Ich bin dafür, dass wir es machen."

Luke und ich sehen ihn beide mit einer Mischung aus Überrraschung und Entsetzen an, während Calum bei Ashtons Worten sein Selbstvertrauen wieder zurückbekommt und ruft:

Our way to escape - (Cake/Mashton) - *ABGEBROCHEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt