Our way to escape - (Cake/Mashton) - *ABGEBROCHEN*

Chapter 9 - Calum

Weiter gehts mit Kapitel 9 :)

Die Widmung geht an @SunaLoveMusic, da sie sehr liebe Kommis schreibt <3

hoffe es gefällt euch ♥

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 Um mich herum ist alles dunkel und kein Geräusch wagt es, die Schwärze zu durchbrechen.

Plötzlich werde ich von meinen Füßen gerissen und es ist so, als wäre ich vom Rand einer Klippe gestoßen worden und würde jetzt mit rasender Geschwindigkeit auf einen ungewissen Abgrund zurasen.

Ich falle und falle, es nimmt einfach kein Ende, und immer noch kann ich nichts sehen, nichts hören, nichts fühlen außer der schneidenden Kälte, die mein Gesicht streift und meine Haut taub werden lässt.

Das Blut, das von meinem Herz durch meinen Körper gepumt wird rauscht in meinen Ohren und ich bin mir sicher, wenn ich nicht bald wieder ein anderes Geräusch höre, verliere ich den Verstand.

Wird das nun für immer so weiter gehen?

Werde ich fallen, vom Himmel stürzen, ohne das mir geholfen wird, ohne das mich jemand auffängt?

Werde ich nie mehr fähig sein etwas anderes zu spüren, als diese unendliche Leere, diese gnadenlose Hoffnungslosigkeit die droht, mich von innen zu zerreißen?

Wieso hilft mir denn niemand, wieso macht denn keiner etwas?

Weiß denn niemand das ich kurz davor bin, von dieser Dunkelheit verschluckt zu werden?

Dass ich in die Abgründe der Verzweiflung und des Nichts gezogen werde, ohne etwas dagegen tun zu können, ohne die Chance, jemals wieder das Tageslicht zu sehen und in ein menschliches Gesicht blicken zu können.

Plötzlich stoppt das Fallen und ich lande so heftig auf einem harten kalten Boden, dass jede Luft aus meiner Lunge gepresst wird und ich nicht mehr dazu fähig bin, an irgendetwas anderes zu denken, als an den unglaublichen Schmerz, der mich durchströmt.

Es ist, als würden sich tausende kleiner Nadeln durch die Haut meines Körpers bohren und versuchen, mit kalten Fingern in mein Inneres zu gelangen und mein Herz an sich zu reißen, um es einfrieren zu lassen und mir jegliche Emotionen und jedes Gefühl zu rauben.

Meine Lungen verkrampfen sich und meine Fingernägel bohren sich in meine Haut, als ich verzweifelt versuche, endlich wieder Luft zu bekommen.

Und plötzlich ist da eine Stimme, erst ganz leise, dann wird sie immer lauter:

"Calum, du musst atmen. Atme Calum, bitte, versuche, tief Luft zu holen."

Ich kenne diese Stimme, ich weiß, zu wem sie gehört, und ich will unbedingt das tun, was sie von mir verlangt, aber es geht einfach nicht.

Ich will ihn doch nicht enttäuschen, nicht Luke, der die erste Person seit so langer Zeit, ist die es geschafft hat, zu mir durchzudringen.

"Calum, o Gott, du musst aufwachen, du musst atmen!", ruft er und plötzlich spüre ich eine Wärme an meinem Gesicht, als er seine Hände um meine Wangen legt.

"Atme, Cal, bitte!", wiederholt er mit verzweifelter Stimme, während sich die Wärme immer weiter in meinem Körper ausbreitet.

Und als endlich mein ganzer Körper mit dieser Körperwärme, seinem Duft, seiner Essenz erfüllt ist löst sich der Knoten aus meinen Lungen und ich kann endlich wieder atmen...