Chapter 14 - Ashton

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Eure Kommentare haben mich wirklich unheimlich zum Weiterschreiben motiviert, vielen Dank, dass ihr alle so verständnissvoll reagiert habt <3 Dafür kommt das neue Kapitel auch schon etwas früher als angekündigt!

Ich hoffe, das Chapter gefällt euch :)

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"Mr Felton ist wieder zurück."

Ich weiß nicht, wer diesen Satz als erstes ausgeprochen hat, und woher diese Person überhaupt wusste, dass Mr Felton nach seiner Abwesenheit wieder im Waisenhaus ist, und doch ist es, sobald ich die Worte das erste Mal höre sofort so, als würden all meine anderen Gedanken aus meinem Kopf verschwinden und nur noch diesem einen Platz lassen, der meinen Körper vor Angst lähmt und mich nichts anderes fühlen lässt, als unheimliche Angst und ein Grauen davor, was nun wohl passieren wird.

Wird er, nachdem er von dem Vorfall zwischen Michael und dem Jungen, Marcus, erfährt, vollkommen ausrasten und Michael möglicherweise etwas schlimmes antun?

Oder wird Marcus ihm nun tatsächlich erzählen, dass Michael und ich..dass wir ineinander verliebt sind?

Was dann passiert, darf ich mir nicht einmal vorstellen, denn sonst werde ich es womöglich nicht schaffen, mein Abendessen, das ich eben mit den anderen im Speisesaal zu mir nehme, bei mir zu behalten.

Mr Felton hat ein großes Problem mit schwulen Jungen, und wenn er erfährt, dass Michael und ich etwas füreinander empfinden, wird er mit aller Wahrscheinlichkeit wütender sein, als je zuvor.

Vielleicht wird er uns verprügeln, so lange und ohne jedes geringste Mitleid, bis wir es nicht mehr ertragen können und einfach  sterben werden.

Oder er wird ohne große Mühe irgendwelche seiner kriminellen Freunde dazu bringen, uns vor den Augen aller anderen zu erschießen um ihnen zu zeigen was passiert, wenn sie ebenso widerliche und unmenschliche gefühle wie wir haben sollten.

Mein Magen krampft sich bei dem Gedanken zusammen und ich muss mir auf die Lippe beißen, damit mir nicht ausversehen ein Wimmern entfährt, das meine Angst verrät.

Wenn er mich umbringt, dann ist Conner vollkommen alleine hier.

Dann hat mein kleiner Bruder keine Chance mehr zu fliehen und wird für immer hier festsitzen, ohne, dass ihm irgendjemand helfen kann.

Das darf ich nicht zulassen. 

Das werde ich nicht zulassen. 

Conner soll irgendwann die Möglichkeit haben, endlich ein normales, schönes Leben ohne Angst zu haben, und selbst wenn ich dann vielleicht nicht mehr hier bin, er wird dieses Leben auch bekommen.

Er muss es bekommen.

"Ashton? Alles in Ordnung?", schreckt mich Michaels Stimme plötzlich aus den Gedanken und ich fahre so heftig zusammen, dass ich gegen den Tisch an dem wir sitzen stoße, wobei etwas von der heißen Suppe, die noch in meinem Teller ist über den Rand schwappt und  dann durch meine Hose durchdringt und auf meine vernarbte Haut darunter trifft.

Der Schmerz der brühend heißen Suppe betäubt mich für einen Moment und ich schließe meine Augen und bin für eine kurze Zeit nicht dazu fähig, weiter zu atmen.

"Ash!" , ruft Michael und nur Sekunden später hat er mich hochgehoben und trägt mich in den Schlafsaal, wo er mich auf mein Bett setzt und mir dabei hilft, die Hose auszuziehen. Er keucht auf, als er die unzähligen Narben sieht, die meine Haut verunstalten und mich für immer an eine Zeit erinnern, die ich am Liebsten ein für alle mal vergessen würde.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 08, 2013 ⏰

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Our way to escape - (Cake/Mashton) - *ABGEBROCHEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt