Wiedersehen

17

Erst erschien ein Schatten vor der Haustür und dann ging die Tür auf.
Ein mager aussehender Michi Beck mit verstrubelten Haaren öffnete die Tür. Bei seinem Anblick blieb mir für einen kurzen Momet die Luft weg. Er hatte Augenringe und sah verdammt dünn aus.
Scheisse Michi, was hast du gemacht?
Michi starrte mich einfach geschockt und überrascht an und brachte kein Wort heraus.
Schließlich fasste ich mich wieder und trat einfach ohne auf seine Reaktion zu warten in das Haus. Da wir hier früher viel gefeiert hatten wusste ich, wo das Wohnzimer war und ging dort hin. Michi schmiss ,als ich drinne war die Haustür zu und folgte mit wortlos ins Wohnzimmer.
Ich sah mich um.
Auf dem Tisch standen Bierflaschen und die Coach sah ziemlich verwüstete aus. Ich drehte mich zu Michi um und betrachtete ihn. Er hatte die Hände in die Hosentaschen gesteckt und sah mich immer noch geschockt an, als könnte er gar nicht glauben, dass ich hier wäre.
,, Michi?", fragte ich leise und trat einen Schritt auf ihn zu.
Er starrte mich nur an und zeigte keine Reaktion.
,, Michi?", fragte ich nun lauter und tra noch einen Schritt vor. ich stand jetzt gut einen Meter von ihm entfernt. Seine braunen augen betrachteten mich unschlüssig und er nickte leicht.
,, Was ist hier passiert?", fragte ich ihn und deutete suf das sofa und den Tisch.
Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn aber wieder.
,, Michi, bitte", flehte ich, ,,was ist hier los?"
Er sah mich mit großen Augen an.
,, Du... du lebst", flüsterte er und kam auf mich zu. Ehe ich mich versah hatte mich seine dünnen Arme um mich geschlungen und hielt mich fest im Arm. Ich war überrascht, doch schließlich erwiderte ich seine Umarmung. Sie tat einfach gut.
Ich hörte Michi leise seufsen und musste lächlen. Vorsichtig löste ich mich schließlich von ihm und hielt aber seine Hand fest. Ich drückte diese.
,, Natürlich lebe ich. Warum den auch nicht?"
Michi sah mich traurig an und schluckte.
,, Ich hatte solche Angst um dich... und wo du dann so in meinen Armen lagst..."
Er schloss die Augen. Hatte ihn das wirklich somit genommen? Ich drückte sien Hand nochmal.
,,Hey, alles gut ich bin ja da", versuchte ich ihn zu beruhigen. Ich hatte eigentlich vorgehabt ihn mit den Geschenissen von den letzten Tagen konfontrieren liess aber lieber sein. Nicht in diesem Zusatnd konnte ich ihm das nicht zutrauen.
,, Michi?", fragte ich und er hob den Kopf.
,, Was hälst du davon, dass du einmal duschen zu gehst, während ich uns ein vernüftiges Essen mache?" Er sah mich erleichtert an, ich weiß nicht ob es am essen lag oder das ich ihn keine Frage wegen der letzten Tage gestellt hatte lag. Er nickte und ging hinauf um zum Duschen. Ich wartete bis er im Bad verschwunden war und zog erstmal mein handy aus der Hosentasche.
Dann schrieb ich eine nachricht an Smudo.

Hey,
bin gerade bei Michi, er ist gerade duschen.
Er sah echt nicht gut aus. ich hoffe wirklich das er mir gleich beim Essen alles erzählt.
Lg Emi

Ich drückte auf Senden und ging zum Kühlschrank. Ich fand noch eine haltbare Pizza und schmiss diese in den Ofen. Gerdae als ich diese rausholte, kam Michi frisch geduscht in die Küche. Er hatte sich sogar die Haare gemacht. Außer das er extram dünn war, sah er wieder ganz normal aus. Ratlos stand er im Türrahmen.
,, Setz dich", sagte ich und deutete auf den Stuhl. er nickte und setzte sich. Ich packte die Pizza auf den Tisch und schnitt ein Stück ab. Das tat ich dann auf Michis Teller. Er sah mich mit großen Augen an.
,, Das wird gegessen", saegte ich nur und sah ihn flehend an.
,, Ja Mama", scherzte er vorsichtig und sah mich an. Ich grinste und tat mir auch auf.
Erst bagann er zögernd sein Stück zu Essen, doch relativ schnell konnte er gar nicht genug Pizza in seinen Mund stopfen.
Eine Zeit lag aßen wir einfach nur schweigend und tauschten ab und zu Blicke miteinander.
Schließlich hielt ich es nicht mehr aus.
,, Michi?"
Er sah mich fragend mit vollem Mund an.
,, Bitte, sag es mir: Was ist passiert?"