...die Rede...

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Das war mein Stichwort. Sherlock hatte mich gebeten ihm bei der Rede ein bisschen zu helfen und und ein wenig mit zu erzählen. Jedenfalls öffnete er den Mund und schloss ihn dann wieder. "Hallo, liebe Verwandte, Bekannte und... andere...", sagte er dann schließlich. Super gemacht, Sherlock! Er öffnete wieder seinen Mund schloss ihn dann aber schon wieder. "Was mein Bruder eigentlich sagen wollte, ist ,glaube ich zu mindestens... Herzlich Willkommen! Wir kennen nur eine begrenzte Zahl von ihnen, doch wir hoffen, dass sie ihren Spaß mit dieser Rede haben!", sagte ich schnell damit Sherlock nicht ganz so wie ein völliger Trottel aussah. Er musste sich doch irgendwann an die Telegramme erinnern. Doch es schien nicht so. Stattdessen fing er an vor sich hin zu stottern. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich holte es schnell aus meiner Tasche und sah eine Benachrichtigung:
Miss Holmes, kommen sie sofort! Wir brauchen ihre Hilfe!
Bringen sie auch Sebastian mit!
Scottland-Yard
Na toll! Ausgerechnet heute!, dachte ich. "Seb, pack Deine Sachen, wir müssen los!", sagte ich schnell zu Seb, der am vordersten Tisch saß. "Mary, John, wir sind heute Abend wieder da!", sagte ich noch schnell während ich schon in die Richtung der Tür lief. Der Umstand, dass ich auf Higheels lief, machte das etwas schwieriger. Seb kam auch endlich und wir schnappten uns eines der Taxis, die vor dem Hotel standen. "Nach London, zum Scottland-Yard!" Das Taxi fuhr los und ich zog mir die Higheels aus. "Was wollen die eigentlich schon wieder von uns?", fragte Seb nach einer Weile. "Ich weiß es nicht", sagteich ich zu ihm während ich nach draußen guckte.
Eine Stunde später...
Endlich kam das Gebäude des Scottland-Yard in Sicht. Das Taxi hielt und ich bezahlte den Fahrer. Wir stiegen aus und rannten hoch in den zweiten Stock. "Donovan, was gibt es so wichtiges, um uns von der Hochzeit unserer Freunde zu holen?", fragte Seb. "Wie meinen sie das? Wir haben sie nicht benachrichtigt." "Aber Wer war es dann?", sprach ich meine Gedanken aus. "Keine Ahnung... lass uns jetzt erst mal wieder zurück zu Mary und John", sagte Seb und nahm meine Hand.
Wir mussten ziemlich komisch aussehen, denn die meisten auf der Straße sahen uns ziemlich komisch an. Ok, das konnte daran liegen, dass ich meine Higheels in den Händen hatte statt an den Füßen. Endlich erwischten wir ein Taxi und nannten unser Ziel. "Wer hat dir die Sms geschrieben?" "Ich weiß es nicht, Seb", antwortete ich schon völlig in Gedanken. Ich sah aus dem Fenster und beobachtete wie langsam die Häuser Londons wichen und sich die Landschaft ausbreitete.
Eine weitere Stunde später...
Endlich kamen wir wieder an und ich zog mir die Higheels an. Schnell gingen wir wieder in den Raum, in dem die Feier statt fand. Ich lief hinein und sah, dass Sherlock nicht mehr an dem Platzt stand, an dem er war, als wir ihn verließen. "Meine Damen und Herren, endlich darf ich es mal wieder sagen... Vartikanische Kameen!" "Sherlock nicht schon wieder!", sagte ich und setzte mich entnervt auf meinen Platz. "Überall, wo du bist, ist immer Mord und Totschlag!", fügte ich noch hinzu. Er konzentrierte sich wieder auf die Menge, anscheinend suchte er die Zielperson. Plötzlich fing er an sich anzuschreien und zu ohrfeigen. Jetzt sollte ich mir Sorgen machen! Er fuhr in seinem Gedankenpalast anscheinend wieder fort. Das kann ein langer Nachmittag werden! Endlich schien er das herausgefunden zu haben, was er gesucht hatte. "Ein kurzes Zwischenspiel! Auf Braut und Bräutigam!" Ich erhob mein Glas und sagte Sherlock es nach. Dann lief er nach draußen,John folgte ihm und John folgte Mary. Ich setzte mich wieder und sagte mir, dass sie das auch ohne mich schaffen würden. "Die hat auch mal wieder die Tarantel gestochen", sagte Jennifer, eine der anderen Brautjungfern, zu mir. "Ja, wie eigentlich immer!", sagte ich etwas lächelnd.
Als endlich der Täter geschnappt und wieder Ruhe eingekehrt war, konnten sich John und Mary endlich mal ausruhen. Wir tanzten schon seit mindestens zwei Stunden und so lange war auch schon Sherlock spurlos verschwunden. Naja, so viel dazu... Ich merkte langsam außerdem wie ich immer müder wurde. "Seb, sei mir nicht böse, aber ich gehe jetzt schlafen!", sagte ich. "Mach das!" Er gab mir einen Kuss auf die Wange und ich verschwand hoch in unser Zimmer. Ich legte mich einfach aufs Bett, weil ich zu müde war um mich noch irgendwie umzuziehen. Irgendwann schlief ich ein und träumte von einem Mann mit Bart und Brille, der uns alle beobachtete...
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Hier ist das nächste Kapitel! Ich hoffe es gefällt Euch! Ich weiß es ist etwas kurz, aber es ist besser als gar nichts!
Ich habe mich übrigens entschlossen an den Wattys teilzunehmen! ^_^
Eure
Dalver_friend (Bis bald!)

Die Schwester des Sherlock Holmes (Buch 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt