"Seb, jetzt beeil Dich! Wir werden gleich abgeholt!", rief ich hoch zu unserer Wohnung. Ich stand bereits mit Sherlock unten im Flur und wartete, dass er sich auch mal zu uns gesellte. "Ja ja, ich komme doch schon!", rief er runter. "Ich hoffe es für Dich! Die würden bestimmt auch ohne Dich fahren!", rief ich noch um ihn ein wenig zu ärgern. "Das glaubst, aber auch nur Du, kleine!" "Könntet Ihr jetzt endlich damit aufhören. Das ist ja widerlich", sagte Sherlock, der bereits vor der geöffneten Tür stand. "Dann hör einfach nicht zu", sagte ich und verschränkte meine Arme. Ich war bereits in dem Lavendel farbenden Kleid, das jede Brautjungfer von Mary trug. Sherlock und Seb waren bereits in einem Smoking gewandet. Jetzt kam auch endlich Seb. Er trug unsere Sachen herunter, die wir mit nehmen wollten. Immerhin blieben wir bis morgen und brauchten so Umziehsachen. "Sag mal was hast Du in Deinem Koffer?", fragte er mich. "Wenn es Dir zu schwer ist, dann gib mir den Koffer", sagte ich zu ihm. "Nein, das geht schon", meinte er und kam die Treppe weiter herunter. "Davon einmal abgesehen solltest Du doch noch nicht so schwer heben." "Ach komm schon...", meckerte Seb. Ich legte meinen Kopf schief und sagte ihm somit, dass er es sein lassen solle. Ich ging zu ihm und nahm meinen Koffer. Und ging auf die offene Tür zu. Ich ging die Stufen runter und sah schon das bestellte Taxi. Der Taxifahrer hielt an und öffnete den Kofferraum. Ich gab ihm meinen Koffer und setzte mich schon einmal hinten in die Mitte der Sitzbank. Sherlock und Seb setzten sich neben mich.
Es hatte eine Stunde gedauert um zu der Kirche zu kommen, in der Mary und John heiraten wollten. Sherlock stieg aus und hielt mir die Tür offen, damit ich auch aussteigen konnte. Als ich draußen war knallte er die Tür zu. Ich drehte mich um und sah hinter dem Fenster einen verwirrt guckenden Sebastian. "Sherlock!", sagte ich streng und öffnete die Tür wieder. "Danke", sagte Seb als er vor mir stand. Ich griff nach seiner Hand und verschränkte meine Finger in seinen. Wir gingen los um im Hotel, das genau neben der Kirche stand, uns anzumelden. Während wir liefen legte ich meinen Kopf auf seine Schulter. Ich merkte wie Seb zu mir herunter sah. Er küsste kurz meinen Kopf. Ich richtete mich wieder auf und lief mit Seb zur Rezeption.
Wenig später waren wir auf unserem Zimmer und konnten uns noch vor der Hochzeit ausruhen. "Ich bin fix und fertig", sagte ich, während ich mich auf das Bett fallen ließ. "Was hast Du bitte großartig gemacht?", fragte mich Seb. "Versuch Du mal auf diesen mörderischen Schuhen zu laufen", sagte ich und zog einen der High-Heels aus. "Ich bin froh, wenn ich wieder meine normalen Schuhe tragen kann..."
Eine Stunde später...
Ich stand bereits parrat,da Mary etwas spät dran war. Nun kam sie endlich auch. Ich lief ihr entgegen und nahm sie einmal in den Arm. Dann stellte ich mich neben sie. Mary wollte nämlich, dass ich sie herein führe, da ihr Vater tot war. Ich hielt ihr meinen Arm hin und sie hakte sich ein. "Und bist Du bereit?", fragte ich sie lächelnd. "So bereit, wie nie zuvor!" Jetzt hörte ich die Orgel, die uns das Zeichen gab nun los zu gehen. Wir liefen langsam nach vorne. Ich sah bereits, dass John vorne aufgeregt auf sein Braut wartete. Vorne angekommen stellte ich mich zu den anderen Brautjungfern.
Knapp eine Stunde später saßen wir bereits in dem Raum, in dem gefeiert werden sollte. Ich saß vorne neben Mary an einem Tisch, der extra bereit gestellt wurde.
Wir begannen zu essen und man hörte nur noch das Geräusch der Gabeln und Messer auf den Tellern.
"Weißt du wie Sherlocks Rede aussieht?", fragte mich Mary neugierig. "Nein, tut mir leid. Ich weiß nur, dass er Lestrade letztens von einer wichtigen Verhaftung abgehalten hat wegen der Rede", antwortete ich. Mary verkniff sich sichtlich zu Lachen. Plötzlich hörte ich, dass jemand gegen ein Glas klopfte. Ich sah zu Sherlock und erkannte, dass ich recht hatte.
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Hier ist das nächste Kapitel! Es tut mir leid, dass ich so lange nicht aktualisiert habe, aber ich hatte ein paar familiäre Angelegenheiten, die mich davon abgehalten haben zu schreiben. Ich hoffe Ihr seid mir nicht böse!
Eure
Dalver_friend
P.s.: Das nächste Kapitel hat definitiv nicht so eine Wartezeit, wie dieses. Versprochen!
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Die Schwester des Sherlock Holmes (Buch 2)
Fiksi PenggemarZwei Jahre nachdem Sherlock vom Dach des Barth's Hospitals sprang, konnte Johanna sagen, dass sie ein einigermaßen normales Leben wieder führte. Sie ist nun mittlerweile 18 Jahre alt und wohnt mit ihrem Freund zusammen, immer noch, in der ehemaligen...