Nr.2

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"Sie haben es wohl im Moment sehr mit Frauen, was?", sagte Lestrade zu mir. "Hören Sie auf lustig zu sein, Greg!", zischte ich ihn an. Ich fand es überhaupt nicht lustig, dass ich schon wieder Zeugin eines Mordes geworden war. Sonst war es immer ich, die die Zeugen befragte und jetzt war ich die Zeugin. Ich lief die gesamte Zeit schon auf und ab und fragte mich wer mir dieses Zeichen geschickt hatte. "Das darf nicht war sein!", schrie ich aus Wut und wünschte mir gerade so sehnlichst mein Schwert. Ich brauchte es jetzt um es zu schwingen und meine Wut raus zu lassen. Mir fiel niemand ein, der Mary etwas böses wünschen würde. "Sherlock, hast du deine Pistole dabei?", fragte ich ihn. "Ja, wieso?" Er sah mich verständnislos an. "Ich habe gerade den Drang ein paar Kugeln in Bäume zu feuern", antwortete ich. "Nein, heute werden keine Kugeln in Bäume geschossen. Das letzte mal hatte ich deswegen die Umweltbehörde am Hals ", sagte Lestrade streng. "Sie hat niemand gefragt", zischte ich ihn wieder an. Er schreckte zurück und ging zu Donovan. "Mach Dir keine Sorgen um Mary, sie kann sich bestimmt auch selber beschützen", sagte Sherlock beruhigend. "Ich weiß, aber es macht mich verrückt, dass ich nicht weiß wer mir dieses Zeichen gegeben hat." Ich lief im Kreis und überlegte und überlegte. Mein Kopf war wie leer gefegt. Ich konnte noch nicht einmal die einfachsten Zusammenhänge erfassen. Das war doch zum mäusemelken! Es war fast so als ob sich mein Gehirn ausgeschaltet hatte. Sherlock stellte sich vor mich und zu,rot mich an den Armen fest. "Sherlock, was soll das?", fragte ich ihn verwirrt. "Ich will das Du Dich beruhigst", antwortete er. "Es ist nicht typisch für Dich so zu reagieren", fügte er hinzu. "Du warst zwei Jahre fort, vielleicht ist es ja mittlerweile typisch für mich", sagte ich zu ihm. "Ich dachte, dass wir das schon mal geklärt hatten", meinte er traurig. Er wendete den Blick von mir ab. Erst jetzt wird mir klar was ich gerade gesagt hatte. "Entschuldige, Sherlock. Ich bin gerade nur überfordert mit allem", sagte ich zu ihm. Ich ging zu ihm und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung. "Das hat mir am meisten gefehlt..." "Was meinst Du?", fragte er. "Mein großer Bruder, der mich umarmt, tröstet und versteht." Ich drückte ihn noch ein bisschen mehr. Ich hielt ihn schon fast so als würde ich befürchten, dass er wieder für ein paar Jahre verschwand. Ich ertrug diesen Gedanken immer noch nicht, dass so eine Zeit wie vor ein paar Monaten wieder sein könnte. Ich vergrub mein Gesicht in seinem Mantel und wünschte ich könnte ihn für immer so halten. Er strich behutsam über meinen Rücken und drückte mich auch ein wenig fester.
Eine Stunde später waren wir endlich zu Hause und ich konnte mir mein Schwert schnappen. Ich hang es mir um den Hals. "Ich geh' dann mal zu Harry", sagte ich und verschwand durch die Tür.
Ich lief wieder durch die Straßen Londons. Es war wie immer ziemlich belebt. Und wie immer liefen die lustigsten Gestalten durch die Gegend. Ich lief weiter und vor in die Gasse zu Harry's Geschäft ein. Ich öffnete die Tür und s tritt hindurch. Als ich die Tür öffnete fand ich ein völliges Chaos vor. Meine Augen weiteten sich. "Harry! Wo bist du?!" Ich lief hinter den Tresen konnte ihn aber immer noch nicht entdecken. "Harry!", rief ich noch einmal bekam aber immer noch keine Antwort. Plötzlich hörte ich wie hinter mir eines der Bretter, die den Boden bildeten, kratzte. Ich drehte mich um und sah eine in schwarz gehüllte Gestalt. Ich griff mein Schwert und hielt es in Kampfposition. Die Gestalt sah sich hektisch um und griff das nächst beste Schwert. Er schien nicht wirklich damit umgehen zu können. Allein schon seine Haltung. Da war ich ja sogar geschickter als ich anfing mit Schwertkampf. Er hob das Schwert über seinen Kopf und rannte auf mich zu. Gekonnte ließ ich die Klinge auf meine prallen und schleuderte ihn ein wenig von mir weg. Ich lief auf ihn zu und versuchte ihm das Schwert aus der Hand zu schlagen. Er wich meiner Attacke aus und trat mir in den Rücken. Ich strauchelte nach vorne. Ich drehte mich schnell wieder zu meinem Angreifer. Er kam wieder auf mich zu und schlug immer und immer wieder auf mein Schwert ein. Ich konnte bald nicht mehr die Schläge blocken und fiel zu Boden. Er hob die Klinge und zielte meinen Bauch an. Ich drehte mich schnell zur Seite und stellte mich wieder hin. Ich wollte gerade wieder einen seiner Hiebe blocken als mich irgendetwas am Hinterkopf traf. Ich merkte wie ich zu Boden fiel und mein Schwert klirrend neben mir aufkam....

Erzählerperspektive

Plötzlich klingelte sein Handy. Widerspenstig stand der Mann mit dem Lockenkopf auf und holte es. Er ging ran, da es sich um die Nummer seiner Schwester handelte. "Was hast Du jetzt schon wieder angestellt?", fragte er ins Telefon. "Ich glaube sie sollten lieber kommen", sagte mir Lestrades Stimme. "Was ist mit meiner Schwester?", fragte er. "Sie ist bewusstlos..." "Bitte was!?", schrie er ins Telefon und legte auf ohne zu fragen wo sie sich aufhielt. Er lief stattdessen gleich zu dem Schmied, der ihr ihre Schwerter anfertigte und fand sie dort auch vor....
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Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat..., aber irgendwie war wieder viel zu viel los. Hier ist aber dann das nächste Kapitel! Ich hoffe es gefällt Euch!
Eure
Dalver_friend
P.s.: Ich versuche wieder regelmässiger zu aktualisieren. Bis bald!

Die Schwester des Sherlock Holmes (Buch 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt