Taylor PoV:
Ich konnte immer noch nicht glauben was ich da grade gesehen hatte! Meine (!) sogenannte gute Freundin Vicky die mit meinem (!) Dad rummacht. Inzwischen hatte ich mein Zimmer betreten und die Tür verriegelt. Normalerweise war ich nach einem Streit zwischen Dad und mir total aufgelöst, schon aus dem einfachen Grund das wir fast nie streiten, und ich Streit nicht gewohnt war. Aber jetzt hatte ich meinen Vater einfach mal mit meiner Freundin erwischt wie sie offensichtlich dabei waren gleich zur Sache zu kommen. Mein Handy, das ich bevor ich in mein Zimmer gestürmt war geistesgegenwärtig aufgebehoben hatte, gab einen melodischen Pfeifton von sich. Eine Nachricht von Vicky. Sie schrieb:
Schatz, es tut mir ganz arg leid was passiert ist. :c
Treffen wir uns morgen in meinem Café? Muss unbedingt mit dir über die Sache reden!!!Ich spielte mit dem Gedanken sie einfach zu ignorieren, entschied mich dann aber doch für eine Antwort.
Was gibt's denn da bitte noch zu reden? Auf deine scheiß Entschuldigungen kann ich verzichten, glaub mir. Du wolltest mit meinem Dad rummachen, hat man doch gemerkt.
Nach dem abschicken, und nachdem ich sicherstellte das sie die Nachricht gelesen hatte blockierte ich sie. Die konnte mir erstmal gestohlen bleiben. Es klopfte an meiner Zimmertür. Dad. Seine Stimme klang kalt. "Du hast drei Wochen Hausarrest, außerdem erwarte ich, dass du dein Handy abgibst für die nächsten zehn Tage und eine Entschuldigung."
Als ob. Der konnte mich mal. "Taylor, hast du mich verstanden?" Ich antwortete nicht. "Taylor! Hast du mich verstanden?!" Wiederholte er. "Ich bin nicht taub! Außerdem ist mein Handy mein Eigentum, ich habe es schließlich von meinem Geld gekauft, und du und dein Hausarrest ist mir total egal, lieber schlaf ich die nächsten drei Wochen unter einer Brücke als das ich mit dir in einer Wohnung bin!" Giftete ich ihn an. Seine Reaktion war ebenfalls nicht grade freundlich: "Entweder du befolgst meine Regeln, oder ich schmeiße dich raus. Sollte das dein Wunsch sein, such dir bitte schon mal eine Brücke aus, dann kannst du da neben den ganzen anderen Heroinabhängigen obdachlosen Pennern schlafen. Oder mit ihnen." Seine Stimme klang bitter, und bevor ich irgendetwas Gemeines erwidern konnte, hörte ich bereits die Haustür ins Schloss fallen. Na toll. Ich fasse mal zusammen: Weil mein Dad es nicht lassen kann Menschen zu erschießen wird er Agent. Daher bekämpft er Leute wie Blofeld, mit dem Ergebnis das sie mich, mich, die wirklich nun rein gar nichts damit zu tun hat, erschießen wollen. Ich komme ins Krankenhaus, und mein Dad besucht mich freundlicherweise, jedoch in einem so besoffenen Zustand das er nichts mehr mitkriegt. Nachdem er dann nichtmal eine Ahnung hat wann ich, seine Tochter (!), nach Hause komme, erwische ich auch noch ihn mit meiner (ehemaligen) Freundin. Wow.
Wahrscheinlich geht Dad jetzt wahlweise in ein Kinderheim und fragt wann er seine Tochter so schnell wie möglich abgeben kann (wahrscheinlich), oder er geht in eine
Bar, betrinkt sich und kommt gegen drei Uhr morgens nach hause, Stockbesoffen und in Begleitung einer ebenfalls besoffenen Frau (wahrscheinlicher). Manchmal frage ich mich ehrlich wieso Dad ständig eine Neue braucht. Ich meine, wie, warum, WIESO?! Aber der konnte mich, wie gesagt, mal. Ich beschloss, wenn Dad ausging, gehe ich auch aus. Ich nahm mir meine Tasche und packte Zahnbürste, Zahnpasta, Haarbürste, Handyladekabel, Kopfhörer und Wechselkleidung/Unterwäsche/Schlafanzeug ein. Ach ja, ganz wichtig - Mascara und Creme. Ich wusste ganz genau wo ich hinwollte. Zu meinem Freund Ashton, ungefähr der letzte normale Mensch auf diesem Planeten.Hey Schatz, bin in fünfzehn Minuten da, geht das wenn ich für die nächsten paar Tage bleibe?
Die Antwort kam sofort.
Klar, aber sag mir dann warum, okay?
Ich tippte ein schnelles 'Ja', nahm dann meinen Wohnungsschlüssel und verließ die Wohnung. Auf dem Treppenhaus kam mir dann zu allem Überfluss auch noch Anna Lena entgegen. "Taylor!" Fragte sie erstaunt. "Wo willst du denn hin? Ist dein Vater da?" Gott, die hatte mir gerade noch so gefehlt. "Ich geh zu 'ner Freundin. Und, bitte, sieh es endlich ein, mein Dad steht nicht auf dich, und um Gottes Willen, hör bloß auf uns ständig zu nerven!" Ihre großen blauen Augen füllten sich mit Tränen, sie warf ihre blonden Haare über die Schulter und verschwand. Ich verdrehte die Augen. Ein Problem war gelöst. Nur hoffentlich stürzte sie sich jetzt nicht von der nächsten Brücke. Das wäre fatal. Dann wäre ich ja sozusagen Mörderin. Aber nur indirekt.In der U-Bahn war es bis auf ein paar alte Frauen ziemlich leer. Auch wenn ich wegen meiner riesigen Tasche ziemlich offensichtlich angestarrt wurde, ignorierte ich alles und jeden um mich herum, ich hatte wirklich nicht mehr den Nerv mich jetzt mit irgendwelchen Idioten zu streiten. An der Station in der Nähe von Ashtons Zuhause stieg ich aus. Ashton hatte es gut. Er lebte bereits alleine, und hatte keinen nervenden Dad, der vergaß wann man aus dem Krankenhaus zurück kam. Ich eilte über die Straße und klingelte bei Ashton. Es summte und ich rannte förmlich die vier Etagen hoch. An der Tür stand er bereits, geduldig wartend, und ich fiel ihm um den Hals. "Hey, hey, ganz ruhig, nicht weinen, was ist denn passiert Baby?" Ich wurde immernoch von Heulkrämpfen geschüttelt, also nahm Ashton meine Tasche, legte sie auf sein Bett, schleppte mich förmlich in die Wohnung und begann mir Tee zu kochen. Nachdem ich einigermaßen wieder hergestellt war, begann es nur so aus mir herauszusprudeln. Mein Krankenhausaufenthalt, Dad und Vicky, mein Streit mit Dad (und Vicky), einfach alles. Ashton hörte geduldig zu und unterbrach mich nichtmal als ich sehr lange nach Worten suchte, er rührte nur ruhig in seinem Tee herum und trank ab und zu einen Schluck. Als ich atemlos die Geschichte beendet hatte, stand er auf und nahm mich sehr lange in den Arm. Während er mir einen Kuss auf die Kopf drückte, piepste mein Handy. Ich löste mich nur schweren Herzens von ihm und nahm mein Handy an mich. Oh Scheiße. Eine Nachricht. Von Dad. Ich beschloss ihm zu ignorieren und legte mein Handy wieder weg. Ich umarmte Ashton wieder und versuchte alles andere um mich herum zu vergessen.
Yo, noch ein Kapiteeel :D
Review und so nh Stuff in die Kommeys xD
-Snow♡
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A Part Of Bond
FanfictionMadeleine und James haben eine Tochter bekommen! Leider starb Madeleine kurz nach der Geburt... Nun muss Bond seine Tochter alleine großziehen. 007 versucht sie so gut wie möglich aus dem ganzen Agentkram rauszuhalten. Doch was passiert wenn es Tayl...