Kapitel 1

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James Bond Pov:
16 Jahre zuvor


"Madeleine du hast es geschaft!", flüsterte ich in ihr Ohr. Sie sah mich an und lächelte. Soeben hatte Madeleine unsere Tochter zur Welt gebracht. "Wollen sie ihre Tochter sehen, Miss Swan?", fragte eine Ärztin sie. "Ja, gerne!", antwortete Madeleine. Madeleine und ich hatten vor einem Jahr geheiratet und nun hatten wir unser Tochter. Es konnte gar nicht besser werden! Die Ärztin kam mit unsere Tochter auf dem Arm in den Raum gelaufen. "Hier! Eine gesundes Mädchen. Sie ist 3100g schwer.", sagte sie fröhlich. Ich schmunzelte: Alles war perfekt! Madeleine nahm die Kleine auf ihre Arme und lächelte: "Sie hat die gleichen eisblauen Augen, wie du James!" "Die blonden Haare sind aber von dir!", meinte ich und drückte Madeleine einen Kuss auf die Stirn. "Wie wollen wir sie nennen?", fragte Madeleine. "Hm...", ich über legte, "wie wäre es mit Taylor?" "Taylor Bond.", flüsterte meine Frau. "Schöner Name nicht wahr?", fragte sie Taylor. Diese lachte nur und tippte mit ihren kleinen Fingerchen auf Madeleine's Nase. "Willst du sie mal nehmen? Sie ist so wunderschön.", fragte Madeleine mich und sah mich an, mit Tränen in den Augen. Ich nickte und sie überreichte mir Taylor. Mein kleines Mädchen strahlte mir entgegen und presste sich mehr an meinen Anzug. Ich beugte mich zu ihr herunter und küsste sie leicht auf die Stirn. Als ich mich von ihr löste, legte sie ihre Hand an meine Wange und sah mir tief in die Augen. Ich hielt in meiner Bewegung inne und sah ihr auch in ihre Augen. "Sie wird ohne Zweifel ein Vaterkind!", meinte Madeleine und lachte. Taylor legte ihre Hand von meiner Wange auf meine Brust und schmiegte sich an mich. "Wenn du meinst.", sagte ich und lächelte Madeleine an. Ich sah auf Taylor herab. Ihr Atem ging gleichmäßig, was hieß das sie eingeschlafen war. Ich setzte mich mit ihr auf den Stuhl, der neben Madeleine's Krankenbett stand. "Schläft sie?", fragte sie. "Ja.", antwortete ich, "es war auch ein sehr anstrengender Tag für sie!" "Für mich was es doppelt so anstrengend, wie für Taylor.", meinte Madeleine. "Wenn du meinst.", lachte ich und sah wieder auf Taylor. Sie schlief seelenruhig in meinen Armen. "Das beweist das sie eindeutig ein Vaterkind wird.", lachte meine Frau. Aufeinmal klingelte mein Handy das auf dem Tisch neben dem Krankenbett lag. "Ich geh schon ran.", meinte Madeleine und nahm mein Handy. "Madeleine Swan.", meldete sie sich. Ich konnte nicht verstehen was am anderen Ende geredet wurde. Madeleine antwortete darauf: "Der kann gerade nicht." Sie sah mich an und lächelte. Sofort wusste ich das es M war. Mallory wollte bestimmt mit mir über meinen Vaterschaftsurlaub reden. "James kommt morgen früh vorbei, okay?", fragte Madeleine in mein Handy. "Gut dann bis irgendwann mal, bye!", verabschiedete sie sich und legte mein Handy zurück auf den Tisch. Ein paar Minuten später kam ein Arzt herein und sagte: "Ihre Tochter muss noch ein paar wichtige Untersuchungen machen, aber dann könnt ihr auch schon nach Hause, Miss Swan und Mr. Bond." Ich über gab dem Arzt, unsere kleine Taylor und er verschwand mit ihr durch die Tür. "Sie ist so schön, wie ihre Mutter.", seufzte ich und strich Madeleine über ihre Wange. Sie kniete vor mir auf dem Krankenbett. Sie blickte zu mir hoch und sah mich an. "Du bist auch schön.", meinte sie, "Taylor hat deine wunderschönen, eisblauen Augen in die ich mich seit der ersten Begegnung verliebt habe." "Meine Augen sind gerührt von dem Kompliment!", dankte ich ihr und sie boxte mir leicht gegen die Brust. "Hey!", sagte ich und musste lachen. "Hey!", imitierte mich Madeleine. Ich ging näher auf das Krankenbett zu und stand jetzt press an dem Rand dran. Madeleine legte ihre Hände in meinen Nacken und legte ihren Kopf an meine Brust. "Lass diesen Moment nicht Enden!", flüsterte sie. "Ich kann alles, aber das nicht!", meinte ich dazu und lächelte. "Ach, James!", seufzte sie und löste sich von mir und stand von dem Bett auf, "ich geh mich mal umziehen." Madeleine ging auf den Schrank zu und zog sich eine rote Skinnyjeans an mit einer schwarzen Bluse oben. Als Schuhe trug sie, weiße Ballerinas. Kurz nachdem sie fertig war, kam der Arzt mit Taylor zurück. "Sie ist kerngesund. Keine Allergien oder sonstiges!", erzählte er. "Schön.", sagte Madeleine fröhlich und nahm ihm Taylor aus dem Arm. Mittlerweile trug sie einen pink, schwarzen Strampler. "Können wir gehen?", fragte ich den Arzt. Er nickte und wir gingen aus dem Krankenhaus nach draußen zu meinem grauen Ashton Martin DB S. "Fahr nicht zuuu schnell!", sagte Madeleine und stieg mit Taylor auf der Beifahrerseite ein. Ich ließ mich hinters Lenkrad gleiten. "Ich weiß, nicht was du meinst, ich fahr immer so langsam die möglich!", versuchte ich ernst zu sagen, musste aber dann doch lachen. Madeleine lachte auch und schüttelte nur den Kopf, als ich die Tür schloss. Ich ließ den Motor aufheulen und Taylor lachte. Dann fuhr ich endlich von diesem Krankenhaus weg. In der Hoffnung, es nie mehr wegen meiner Frau oder meiner Tochter betreten zu müssen. Der nächste Tag verlief gut und Mallory hatte mir gesagt das ich ein halbes Jahr Vaterschaftsurlaub hatte. Als ich vom MI6 abends nach Hause kam, lag Taylor in ihrem Bett, im Kinderzimmer. Ich betrat das Wohnzimmer und sah Madeleine die auf dem Boden lag. Ich rannte auf sie zu und kniete mich vor ihr auf den Boden. Ich rüttelte an ihr, doch sie war tot! Ich stand mit Tränen in den Augen auf und setzte mich an den Tisch im Wohnzimmer. Erst jetzt bemerkte ich den Zettel der dort lag:

Hallo James!
Ich konnte nicht mehr mit dieser Angst leben, dass du vielleicht gar nicht mehr nach Hause kommst. Jeden Tag plagt mich diese Angst schon und nun habe ich keine Kraft mehr! Pass gut auf unsere Tochter auf. Madeleine

Was? Sie hatte sich selbst umgebracht? Wieso hat sie nicht mit mir geredet? So viele Fragen schwierten in meinem Kopf umher. Ich ging in unserer Wohnung umher und bemerkte das ich geradewegs auf das Zimmer von Taylor zu lief. Ich sah sie unter Tränen an, wie sie da so friedlich schlief. "Warum?", flüsterte ich, "warum?" Ich lief ins Wohnzimmer und ein 1962er Scotch musste dran glauben...
Am Morgen wachte ich von Taylors Geschrei auf. Ich stand auf und schmiss aus versehen die leer Flasche des Scotchs von gestern abend auf den Boden. Ohne sie zu beachten lief ich weiter auf Taylors Zimmer zu. Ich gab ihr etwas zu essen und sie hörte auf zu schreien und sah mich aus ihren großen, runden Augen an. Ich streichelte über ihr Haar und sie lächelte. "Daddy!", sagte sie auf einmal. Ihr erstes Wort, dass sie je gesprochen hatte. Die Leiche von Madeleine hatte ich gestern in meinem betrunkenen zustand im Garten vergraben. Sie hatte mir mit ihrem Tod den Boden unter den Füßen weggerissen. Die Tage danach wurden immer schlechter. Ich begann jeden Abend eine neue Flasche Scotch leer zu trinken und tagsüber kotzte ich mir die Seele aus dem Leib, da ich mich ausschließlich nur noch von Scotch, Wodka Martini oder ähnlichen alkoholischen Getränken ernährte. Natürlich versuchte ich, so gut es ging, mich um meine Tochter zu kümmern. Aber nach einer Zeit hörte das Jugendamt von der ganzen Sache und sie entzogen mir meine Tochter. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, dass sich etwas andern musste. So versuchte ich es selbst auf die Reihe zu bekommen und drank abends keinen Scotch oder andere alkoholischen Getränken. Ich begann auch wieder mich regelmäßig vom Essen zu ernähren. Ihr erstes Lebensjahr verbrachte Taylor im Heim. Bis das Jugendamt heraus fand, dass ich nicht mehr so viel Alkohol drank und mir Taylor zurück gaben. Das war einer meiner glücklichsten Tage. Mittlerweile ging ich dann auch wieder zur Arbeit und stellte ein Kindermädchen für Taylor ein.

15 Jahre später

Anna-Lena hatte ich in einem Club kennen gelernt und sie war heute Nacht mit mir nach Hause gekommen. Sie schlief seelenruhig in meinem Bett, als ich aufstand und mich anzog. Nachdem ich mich angezogen hatte, ging ich zu Taylors Zimmer und betrat es. "Taylor? Aufwachen!", rief ich und rüttelte sie.


Hey!
Also das ist das erste Kapitel von diesem Buch. Dieses wird geschrieben von Snowcrystal78 und meiner Wenigkeit DaugtherfromBond.

Also hoffe es gefällt euch und ihr votet und hinterlässt uns ein Komi ;)

Danke<3

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