Kapitel 8

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James Bond Pov

Ich ging auf Taylor zu und riss ihr die Schatulle aus der Hand. Sie sah mich nur an, als ich mit der Waffe aus ihrem Zimmer verschwand. Ich kramte hastig in meiner Hosentasche nach meinem Handy. Als ich es gefunden hatte, bemerkte ich, dass ich zwei Nachrichten von Moneypenny hatte.

James? Wir müssen dringend über die Sache mit deiner Ex und so sprechen. Es tut mir auf jedenfall sehr leid.
Moneypenny

Und eine von heute:

James? Komm heute um 19Uhr bei mir vorbei.

Ich werde auf jeden Fall zu ihr gehen, denn ich musste auch mit ihr über die Sache mit Taylor reden. Sie sollte es nämlich nicht so erfahren, dass ich Agent war und sie sollte auch nie meine Waffe in die Finger bekommen. Kopfschüttelnt legte ich die Schatulle in meinen Schrank und sicherte die Waffe um sie danach in meinen Hosenbund zu stecken. Sicher war sicher!
"Dad?", rief Taylor durch die Wohnung. Bevor ich "Jaaa?" schrie sah ich auf die Uhr 18:20 Uhr...
Es dauert zu Moneypenney's Wohnung eine halbe Stunde. Also sollte ich langsam mal zu ihr fahren. Bevor ich aber aus der Küche schreiten konnte, stand Taylor im Türrahmen. "Ich muss... Wo gehst du hin?", meinte sie und sah mich fragend an. "Zu Moneypenny.", antwortete ich, "Und was musst du?" "Dir etwas wichtiges Mitteilen.", sprach sie. "Hör zu Taylor. Kannst du mir das nicht später sagen? Wenn ich gleich gehe, dann schlies die Haustür ab. Du machst niemandem die Tür auf oder verlässt die Wohnung! Hast du mich verstanden?", wies ich ihr an. "Ja, ich kann es dir später sagen und ja werde ich machen.", murmelte Taylor und umarmte mich. Zum Glück bemerkte sie nicht die Waffe. Ich wollte ihr nicht noch erklären warum ich eine Walther PPK S dabei habe. Ich löste mich aus der Umarmung und rauschte mit einem "Bis nachher" aus der Wohnung. Ich joggte die Stufen nach unten und stieg in den Ashton Martin ein. Wortwörtlich gab ich Gas und wäre eine hlabe Stunde später fast an Moneypennys Wohnung vorbei gerasst. Aber nur fast... Mit quietschenden Reifen parkte ich und eine Minute später, als ich aufstieg, kam Moneypenny aus dem Haus gelaufen. "Sie sind das! Ich hab schon gedacht...", sagte sie erleichtert. "Wer soll es denn sonst sein?", fragte ich und lächelte sie charmant an, während ich auf Moneypenny zu ging. "Ach, Bond. Sie können doch einfach das nächste Mal nicht so rasen.", meinte sie und lachte. Moneypenny ging auf ihre sperangelweit geöffnete Haustür zu und ich folgte ihr. "Eve du wolltest mich sprechen?", hackte ich nach, als sie die Tür geschlossen hatte. "Ja, das wollte ich.", murmelte Eve und setzte sich auf die knallrote Couch. Ich setzte mich neben sie und Moneypenny fing an zu reden: "Ich wollte nicht das du dich mit Anna Lena trennst. Es war alles meine Schuld. Hätte ich dir nicht gesagt, dass ich dich liebe, dann... Dann wäre das nicht alles so verlaufen." Eine kleine Träne kullerte über ihre Wange und ich wischte sie weg. "Es ist nicht deine Schuld, Eve. Es war super süß von dir es mir zu sagen. Übrigends war es auch nicht das erste Mal, dass ich Anna Lena betrogen habe...", sagte ich und hörte abrupt auf, nachdem ich bemerkte was ich da gerade gesprochen hatte.

Eve sah mich erschrocken an:"Was hast du?" Ich sah auf meine Hände, welche auf meinen Oberschenkeln lagen. "Ja, ich weiß. Aber das muss Anna Lena nicht wissen und ich will auch nicht darüber reden.", redete ich mich hastig raus und fing gleich ein neues Thema an: "Eve, Taylor hat es heraus gefunden." "Sie hat heraus gefunden, dass du Agent bist?", fragte Eve nach. Ich nickte. "Oh... Du musst aber mit ihr darüber reden. Du kannst dich nicht drücken davor. Weiß sie das Oberhauser ihr 'Onkel' ist?", meinte sie. Ich schüttelte energisch den Kopf. "Dann geh zu ihr und sag Taylor das!", sagte Eve zu mir. "Aber..." "Keine Wiederrede und jetzt geh!", sprach sie in einem Ton, wo sie genau wusste das ich nicht wieder sprechen kann. Seufzend stand ich auf. Mit einem "Wenn du unbedingt willst, Eve" verließ ich die Wohnung. Ich wollte gerade auf meinen Ashton Martin zu gehen, da drückte mich jemand gegen die Hauswand.
"Na, sie mal einer an! James Bond... Wie schön dich wieder zusehen!", hörte ich die Stimme von Oberhauser oder wie er sich nannte Ernst Stravo Blofeld. "Was willst du von mir?", fragte ich und schaute ihn an. Die Narbe am Auge war noch immer nicht ganz verheilt. "Du weißt ganz genau, dass ich deinen Tod begehre und den deiner Tochter!", antwortete er. "Meine Tochter bekommst du niemals!", zischte ich ihn an. Mit meiner rechten Hand ergriff ich meine Waffe und hielt sie Oberhauser an die Brust. "Ich schätze du willst noch Leben, oder?", fragte ich ihn, mit einem grinsen im Gesicht. "Ich sag dir du wirst noch bluten und zu grunde gehen!", zischte Oberhauser und verschwand wieder im Nirgendwo. "Ich muss nach Hause...", murmelte ich und rannte zu meinem Wagen. Sofort gab ich voll Gas und raste nach Hause. Dort angekommen rannte ich in den zweiten Stock und öffnete hastig die Tür. 'Bitte las Taylor zu Hauser sein', betete ich, während ich die Wohnung betrat. "Taylor?", schrie ich wie ein Irrer. "Ich bin hier, Dad.", vernahm ich ihre Stimme neben mir. "Oh, Taylor.", seufzte ich und umarmte sie. Sie sah mich überrascht an. "Ich muss dir sagen, dass dieser Oberhauser von dem ich dir erzählt habe, außerdem dein Onkel ist oder Stiefonkel...", weiter ließ Taylor mich nicht reden: "Was!? Er war dein Stiefbruder?" Ich nickte und erzählte ihr die ganze Geschichte. "Dad?", meinte sie am Ende. "Ja? Was ist?", fragte ich und sah in ihre Augen. "Das ist alles ganz schlimm und so. Aber ich... Ich will", druckste Taylor herum. "Was willst du?", hackte ich nach und sah sie fragend an. Ich legte meine Hände auf ihren Rücken, sodass sie nicht aus der Umarmung zurück weichen konnte. "Ich will dir", sie atmete tief durch und wieder aus, "ich will dir helfen! Ich will auch Agent werden!" Ich war es der sich aus der Umarmung wandte. "Was willst du?", schrie ich. "Das kommt nicht in frage! NIEMALS!" Sie zuckte zusammen. "Aber, ich will doch nur helfen. So werden wie du!", schluchzte Taylor und sah mich mit Tränen in den Augen an. "Das kommt nicht in die Tüte! Was denkst du warum ich dir nie gesagt habe was ich arbeite? Genau um dich zu beschützen und du wirst nie wieder in Berührung von Waffen kommen. Du sollst ein schönes Leben haben, nicht so wie ich!", schrie ich sie an. "Aber, Dad...", fing Taylor an, doch sie verstummte als ich meinen Kiefer an spannte. "Dad?", fragte sie vorsichtig. Doch ich lockerte meinen Kiefer nicht und fischte durch zusammen gebissenen Zähnen: "In dein Zimmer! Und ich will von der ganzen Sache nichts mehr hören!" Unter Tränen verschwand sie in ihr Zimmer. "Taylor...", fing ich sanfter an zu sprechen. "Lass es gut sein, Dad.", rief Taylor und knallte die Tür hinter sich zu. Na, toll! Ich ging in die Küche und öffnete die winzige Tür und ergriff die halbvolle Wodka Martini Flaschen. "Was hab ich noch zu verlieren?", murmelte ich leise und leerte die Flasche in einem Zug. Langsam stellte ich die leere Flasche auf den Tisch und ging zur Tür. Danach stolperte ich die Treppen hinunter und, ich wusste nicht wie ich es geschafft hatte, aber ich schwankte zu Moneypenney nach Hause. Dieser ganze Weg zu Fuß hat mich eine Ewigkeit gekostet. Aber schließlich stand ich vor der Tür und klingelte. "Bond?", fragte Eve überrascht, als sie die Tür öffnete. Ich schwankte die Tür hinein und sah sie an. "Nicht schon wieder...", murmelte sie und wir gingen ins Wohnzimmer. "Du bleibst hier und erzählts mir morgen früh was passiert ist, James!", sagte sie und legte mich auf die Couch. Langsam wurden meine Augen schwer und ich drifftete in einen Traumlosen Schlaf.

Hey, Everybody!

Hier ist ein Kapitel mal wieder meiner Seits und ich hoffe es gefällt euch. Wenn ja könnt ihr ein Vot und ein Komi hinterlassen. :) Würde uns freuen ;)

~L

A Part Of Bond Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt