PoV Felix
»It's tearing up my heart when I'm with you. But when we are apart I feel it too. And no matter what I do, I feel the pain. With or without you.«
Verdammt, wie oft ich es wohl nun dachte. Es tat weh. All die Zeit, die ich in sie verliebt war. Natürlich, einige Zeiten waren so schön mit ihr. Nein, jede Sekunde, jede einzelne war schön mit ihr. Egal, ob es eine Runde ›League of Legends‹ war. Ob es mit ihr shoppen gehen war. Ob es mit ihr singen war. Oder einfach sie aufzumuntern, weil sie an einem gebrochen Herzen litt. Es war so schön, so unendlich schön. Niemals wollte ich, dass diese Momente mit ihr aufhören. Niemals wollte ich, dass sie ging, auch wenn es nur für eine Minute war. Und doch, als sie dann doch mal weg war dominierte der Schmerz, machte mich zu seinem Sklaven, ließ mich denken, ich sei unliebsam. Ich sei einfach nicht zu lieben. Es tat weh. Und als sie dann wirklich für diese Unendlichkeit weg war, gab ich mir die ganze Schuld. Letzten Endes, war sie doch nur wegen mir weg. Sie lief vor mir weg. Sie lief vor sich selbst weg. Alles, was sie war, wollte sie nicht mehr sein. Sie ging, einfach ohne etwas zu sagen. Nicht mal ein »Auf nimmer wiedersehen.« ließ sie mir zurück. Für diese Zeit ließ sie mir nur die Erinnerung zurück. Nur der warme Schatten einer schönen Zeit mit dem bitteren und kalten Beigeschmack der Ablehnung und der Distanz, dieser Beigeschmack, der dir nur sagte: »Sie ist nun weg, ob sie wieder kommt wirst du nie wissen. Und doch wird sie dir nie aus dem Kopf gehen. Nie wird sie dein Herz verlassen. Du hast sie eingeschlossen, ihr den Schlüssel gegeben, mit dem sie abgehauen ist. Es ist deine Schuld. Ganz allein deine.«
Irrte ich mich? Lag ich falsch? Innerlich war ich schon wieder ein purer Wirbelsturm. Es war so wild, so chaotisch in mir. Ich wusste nicht was ich denken sollte. Was ich fühlen sollte. Die Liebe meines Lebens saß stumm vor mir. Nur vor mir. Sah mich an, sah in meine Augen, sah in mich rein. In meine Seele. Da war es schon wieder. Sie. Lina. Lina Davens, meine beste Freundin. Sie, mein Ruhepol, der Grund, wieso ich nun hier bin, das Mädchen, das ich so lange, so sehr liebe. Ihre Augen lagen plötzlich nicht mehr auf mir. Nein, Lina war ganz von mir abgewandt. »Ich lass' euch mal alleine. «, sagte Melissa und verschwand aus der Küche. Dann sah mich Lina wieder an. Sie begann zu lächeln, ganz sanft, ganz vorsichtig und auch endlich ganz echt.
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Holding on to you
Truyện NgắnLina lebt ein alltägliches, normales Leben. Sie studiert zusammen mit ihrer besten Freundin in Münster und genießt endlich ihr eigenes Leben, auch wenn dieses sehr introverteirt gestaltet ist. Eines Abends erreicht Lina eine Nachricht von ihrem best...