Holding on to you

Der Plan

PoV Lina

Mein Lächeln wurde von Felix erwidert. Nein, nicht nur das, er begann zu grinsen. Auf ein Mal ging es mir ganz gut. Felix ergriff das Wort: »Nun, soll ich dir vielleicht beim Aufräumen helfen? Dann könnten wir ja in dein Zimmer.« – »Klar, wieso nicht?« Wir standen auf und räumten auf. Nicht viel später fanden wir uns in meinem Zimmer wieder, ich mit einem Apfel, er mit einer weiteren Tasse Kaffee. Wir saßen Rücken an Rücken gelehnt und hörten weiterhin Musik. Zumindest redeten wir noch etwas nebenbei.

»Wie lange bleibst du in Münster?« – »Ich muss mal gucken, vielleicht könnten wir mal zusammen wo hin fahren. Was meinst du? Wie in alten Tagen?«, brummte die tiefe Stimme hinter mir. Es gab mir zu nachdenken. Ja, wie in alten Tagen. Das wärs. Immer mehr lehnte ich mich an ihn, legte meinen Kopf auf seine Schulter. »Ich meine so... Nach Altena, wieder das Schloss besichtigen, oder zu mir nach Hause, Luca und so besuchen. Oder nach Hagen, was essen gehen. Oder nach Köln, wir könnten wieder an den Rhein. Wir müssen aber diesen Sommer unbedingt wieder zur Gamescom! Oder zu mir, ich bin jetzt nach Bochum umgezogen, wegen der Uni.« Ich nickte nur leicht müde. »Du in Bochum? Ist mir ja ganz neu. Was studierst du eigentlich jetzt?« – »Angewandte Informatik...« – »Echt? Dachte ich mir eigentlich schon.« – »Was soll das denn jetzt wieder heißen?« – »Nur, dass du halt verdammt durchschaubar bist, Felix.« – »Ja ja... Also wie wärs?« – »Hm, gerne, wann soll ich dich denn besuchen kommen?« – »Was meinst du? Ich nehme dich einfach jetzt mit. Meinst du, das könntest du machen?«. Eine Weile war es still zwischen uns. Ich überlegte kurz, sagte dann einfach: »Klar, wieso denn nicht? Das müsste klappen.« Er drehte sich schnell zu mir um. Dies ließ mich in seinen Schoß fallen und konnte sein erfreutes Grinsen sehen. Es war echt schön und einfach nur aus ganzem Herzen, was mich so sehr erfüllte. Danach brachen wir wieder in Gelächter aus, wie wir es früher immer taten.