Der Beginn eines Abenteuers

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PoV Lina

Später sah ich auf die Uhr meines Handys. Inzwischen war es schon 16 Uhr 18 und Felix und ich auf dem Weg zum Hauptbahnhof. Wir saßen uns in der U-Bahn gegenüber und erzählten uns, worauf wir uns jetzt am meisten freuten. »Also ich freu mich so wirklich auch meine Eltern wieder zu sehen und auch generell wieder in Köln zu sein.«, sagte mir Felix freudig. Ich lächelte nur sanft und fragte: »Wie lang hast du deine Eltern nicht gesehen?« – »Ich denke so ein halbes Jahr. Ich meine das klingt nach nichts, aber das ist doch schon sehr lange, also meiner Meinung nach.« Ich nickte nur knapp und deutete Felix darauf hin, dass wir aussteigen müssten. Wir gingen dann zum Gleis, wo wir dann den Zug nach Dortmund nehmen wollten. Jedoch, kam er erst in neun Minuten. Wir beschlossen uns auf eine Bank zu setzen. Ich rutschte nur unauffällig näher an Felix und mein Herz begann schneller zu schlagen. Ich sah ihn dann an, er schaute abwesend und stur nach vorne, so konnte ich ihn perfekt im Profil beobachten. Ich liebte es einfach in ansehen zu können, denn er sah wirklich gut aus und irgendwie, ich wusste noch nie wie ich es genau beschreiben sollte, aber wenn ich ihn so sah, dann wusste ich, dass er hier war und das beruhigte mich einfach so sehr. Alle meine Sorgen waren irgendwie wie weggeblasen. Ich hatte dann einfach nur noch Augen für ihn. Ja, irgendwie erschien es wirklich so, als hätte ich mich in ihn verliebt. Das klang sicher jetzt total dumm, aber ja, ich liebte ihn wohl wirklich. Er machte mich wirklich überglücklich und ich hoffte einfach nur so sehr, dass meine Gefühle erwiderte. Immer, wenn er sich beim Filme gucken an mich schmieg oder einfach seinen Arm um mich legte, wenn ich an seiner Schulter einschlief, fühlte ich mich dann einfach geborgen. »Hab ich was im Gesicht, Lina?«, riss mich aus den Gedanken. Ich schüttelte eher hastig den Kopf und mir stieg die Röte ins Gesicht. »Komm, wir müssen gleich einsteigen.«, sagte Felix als er aufstand. »Warte, ich kann dieses Abenteuer so nicht antreten! Ich hab da was vergessen.« – »Was denn?« – »Das hier.«, sagte ich dann nur noch heiser, da mein Herz so stark schlug und ich einen Kloß im Hals hatte. Ich sah noch ein letztes Mal in seine Augen, diese blau-gelben Augen, welche mir so sie Sprache verschlugen. Dann umfasste ich vorsichtig seine warmen und weichen Hände. Mein Herz raste so stark und ich spürte einfach, wie nervös ich war. Wie in Zeitlupe stellte ich mich dann auf meine Zehen und streckte mich hoch. Ich ließ meine Augen förmlich zufallen und genoss nur noch den Moment, als sich unsere Lippen trafen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 15, 2016 ⏰

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