In love with a psycho ♥️

12

Am nächsten Morgen wache ich neben meinem Lieblingsmädchen auf und sehe wie sie stark versucht die Augen auf zu bekommen. "Guten Morgen, Darling." raune ich verschlafen. Sie lächelt. "Guten Morgen." murmelt sie zurück. Ich schubse mich aus dem Bett und strecke mich kurz. "Lust auf Frühstück?" will ich von ihr wissen. Sie rollt sich sofort vom Bett. "Oh ja!" betont sie.
Also wandern wir nach unten in die Küche, wo Bo und Emma schon am Tisch sitzen. "Kathy, wir haben Hunger!" nörgeln die beiden gleichzeitig. Mein Kopf dröhnt jetzt schon. "Wo ist Dad? Der kann euch ja was machen." rede ich mich raus. "Er ist schon früher zur Arbeit. Der Fall mit dem Jungen im Krankenhaus scheint sehr knifflig zu sein." antwortet mir Bo. Dieser Mann ist zu nichts zu gebrauchen. "Also gut, ich mach Pancake's." gebe ich nach. "Ich helfe dir." quiekt Alena fröhlich.
Während wir dabei sind den Teig anzurühren, holt Emma das Thema, mit dem Fall meines Vaters, wieder auf den Tisch. "Das muss ja echt ein geschickter Mörder gewesen sein. Er hat keine einzige Spur zurück gelassen." meint sie. Ich spüre ihren Blick hinter meinem Rücken. "Ja, das stimmt. Interessiert dich der Fall so sehr? Ich glaube nämlich,dass Alena nichts mehr davon hören will." versuche ich vom Thema abzukommen. "Ach so. Ihr kanntet das Opfer ja." Sie tut wirklich so, als hätte sie es vergessen. "Tut mir Leid, Alena." entschuldigt sie sich mit einem gespielten Lächeln bei meinem Mädchen. "Schon ok, du kannst ruhig darüber reden. Es ist eben passiert ..." murmelt sie. Falsche Antwort, Darling. "Echt? Dann kann ich ja mal was dazu sagen ohne, dass Kathy mich unterbricht." Dieses Mistvieh. "Es erinnert mich irgendwie an die vielen Sherlock Holmes Bücher, die Kathy immer liest." sagt Emma. Alena gießt den Teig vorsichtig in die Pfanne. "Oh, du magst Sherlock Holmes?" fragt sie und schaut mich mit ihren großen grünen Augen an. "Ja. Ich hab die Bücher von meiner Mutter." sage ich so leise, dass es schon fast geflüstert ist. "Ach so ..." Anscheinend bereut sie ihre Frage. Bo mischt sich ein. " Kathy und Mama waren sich schon immer sehr ähnlich. Kannst du mir ein Glas Saft geben, Kathy?" fügt er hinzu. Emma nickt zustimmend. Ich gieße Bo Sagt in ein Glas und trage es gerade rüber zum Tisch, als Emma schon wieder ihre Klappe öffnet. "Ihr habt beziehungsweise hattet schon immer einen an der Klatsche." Das Glas in meiner Hand zerplatzt und alle um mich herum schrecken zurück. "Kathy! Hast du dir weh getan?!" fragt Alena besorgt. Ich werfe Emma einen bösen Blick zu und schaue dann auf meine blutüberströmte Hand. Es sieht schlimmer aus als es ist, denke ich mir. Doch Alena sieht das anders. Sie zieht mich hastig ins Bad und wäscht meine Hand im Waschbecken ab. "Ich glaube das muss genäht werden!" Sie heult schon fast vor Sorge. Darauf drücke ich sie in eine Umarmung. "Keine Sorge, ich sterbe schon nicht dran." beruhige ich sie. "Trotzdem, wir gehen sofort ins Krankenhaus!"
Also lassen wir Bo, Emma und die frisch gemachten Pancake's zurück und laufen eilig ins Krankenhaus. In der Hektik haben wir nur einen dünnen Verband drum gewickelt, wo das ganze Blut schon durchgesickert ist. An der Rezeption sitzt wie üblich Harley, die gelangweilt auf einem Kaugummi rum kaut. Als Alena und ich ihr ins Auge fallen, verschluckt sie sich fast. "Was hast du denn jetzt schon wieder gemacht Kathylein?!" fragt sie bestürzt bei dem Blick auf meine Hand. "Ich hab mich aus versehen geschnitten und Alena glaubt, es müsse genäht werden." antworte ich locker und ignoriere das Blut, welches mittlerweile schon auf den Boden tropft. Harley ruft schnell einen Arzt und dann werden Alena und meine Wenigkeit schon getrennt. "I-Ich warte hier, ok? Oder nein ich gehe in die Schule und sag Bescheid, danach komme ich dich holen!" ruft sie mir hinterher. Sie ist so süß. Ich schenke ihr noch ein letztes Lächeln, bis mich Harley und der Arzt in einen Raum führen.

~Alena's Sicht~
Ich haste schnell wieder zurück, mache Bo und Emma schnell etwas in die Brotbox und eile dann zur Schule. Wer hätte gedacht, dass dieser Morgen so ausgeht?
In der Schule kann ich mich so gut wie garnicht konzentrieren. Ich mache mir die ganze Zeit Sorgen um Kathy und was mich auch interessiert ... Warum hat sie so böse reagiert, als Emma dies sagte? Vielleicht war es etwas unhöflich aber wir kommen nicht drum rum, dass Kathy einen an der Klatsche hat. Wie es bei ihrer Mutter war, weiß ich natürlich nicht. Ach Kathy ... Warum bereitest du mir immer so Sorgen und bringst mich durcheinander?...

//Hallo ihr Menschlinge o.o Tut mir leid, dass wieder so lange nichts kam D: Ich hoffe euch gefällt das Kapitel >.<