Kapitel 4: Schwertkampf und böse Vögel

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40 Tage lang würden sie den Pfad des westlichen Nebelgebirges folgen. Dann würden sie von der Pforte von Rohan aus in östliche Richtung nach Mordor. Doch Arien hatte das Gefühl das es nicht so einfach sein würde. Es schien als hätte sie ein Gefühl für viele Dinge in diesen Tagen. 

Sie wanderten durch Wälder, Felder und Gebirge. Sie rasteten in der Nacht und manchmal wenn die Hobbits nicht weiter konnten dann auch am Mittag. Arien hatte während dieser Zeit gelernt das Hobbits eine Menge aßen. Pippin schien sich ständig über die wenigen Mahlzeiten zu beschweren die sie hatten. Arien mochte die Hobbits, sie heiterten die Gemeinschaft auf und mit ihnen war es nie langweilig. Es war schon ein seltsamer Anblick wenn die Gemeinschaft so ansah. Am Kopf der Gruppe war Gandalf, der sie führte, hinter ihm lief Frodo. Danach Legolas und Gimli. Hinter ihnen Merry, Pippin und dann Borromir. Sam mit dem Pony,  dass er Aragorn freudig abgenommen hatte. Und dann die beiden Waldläufer.  Man musste zugeben, es war nicht gerade ein Anblick den mal alle Tage sah. 

Bis auf die Hobbits gab es innerhalb der Gemeinschaft nicht viele Konversationen. Gimli und Legolas schienen jede Möglichkeit zu nutzen um das Volk des jeweils anderen zu beleidigen. Borromir sprach ab und zu mit Gandalf und den Hobbits, aber Arien bemerkte von seinen Blicken her das er immer noch nicht glücklich darüber war das sie mitgekommen war. Sam war immer an Frodos Seite und sorgte für ihn, was Arien immer wieder ein Lächeln auf die Lippen brachte. Er war einer der loyalsten Personen die Arien jemals gesehen hatte. Frodo schien mit jedem Tag erschöpfter, der Ring schien langsam seinen Tribut zu fordern was Arien sorgen bereitete. Auch Arien spürte den Ring und er rief nach ihr.  Aragorn war eher schweigsam und schien in seinen eigenen Gedanken gefangen. Arien wusste genau das er über Arwen nachdachte, es musste nicht leicht gewesen sein die Liebe seines Lebens zu verlassen. Doch Arien wollte ihn nicht dazu drängen zu sprechen, wenn er das nicht wollte. Arien unterhielt sich oft mit den Hobbit oder Gandalf, doch sie hatte auch schon Konversationen mit Gimli begonnen. Auch der Zwerg war anfangs nicht davon begeistert eine Frau in der Gemeinschaft zu haben, doch als sie begannen sich zu unterhalten schien er sich es noch einmal zu überlegen. Nur von Borromir und Legolas hielt sie sich fern. Borromir ganz einfach weil er sie nicht zu mögen schien und sie es nicht riskieren wollte ihren Nerven zu verlieren wenn er irgendetwas dummes sagte. Und Legolas, weil sie immer noch nicht wusste wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Aragorn hatte bemerkt wie seine Schwester sich gegenüber dem Elben verhielt und  sie daraufhin fragend angesehen. Doch Arien wollte nicht mit Aragorn darüber reden. Er wusste das sie Legolas hatte stehen lassen, er schien aber nicht zu sehen warum es Arien die sonst so gleichgültig gegen über Leuten war die sie nicht kannte etwas ausmachte. 

Und so verlief die weitere Reise ohne irgendwelche Zwischenfälle, bis sie eines Tages auf einem Gebirge rasteten. Arien saß auf einem Felsen neben einem Pfeife rauchenden Aragorn. Sam saß, wie so oft am Feuer und verteilte das Essen. Frodo saß einige meter entfernt neben Sam. Gimli saß auf einem etwas erhöhten Berge nicht weit von Gnadalf beide rauchten Pfeife. Legolas stand auf einem erhöhten Felsen und beobachtete den Himmel. Und Borromir übte mit Merry und Pippin Schwertkampf. Da das letztere das interessanteste war, beobachtet Arien wie die beiden Hobbits langsam Borromirs Angriffe parierten. "Zwei, eins, fünf. Gut! Sehr gut!" sagte Borromir als Pippin langsam seine Angriffe parierte. "Beweg deine Füße!"  riet Aragorn.  "Gar nicht schlecht Pippin!" lobte Merry eher in seinen Apfel biss und dann dasselbe tat wie Pippin vor ihm. Doch Arien konzentrierte sich nicht mehr auf die Hobbits, als ihr Blick zu Legolas wanderte. Ein leichtes warmes Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus als sie den Elben so ansah, aber es war so leicht das sie sich auch irren konnte.  Arien fragte sich was er wohl dachte, während er so da stand. Vielleicht dachte er an sie. Moment was bitte dachte sie da?! Natürlich dachte er nicht über sie und falls doch.......dann war es ihr egal! Und selbst wenn er an dich denken würde Arien, es wären wohl kaum erfreulich Gedanken, erinnerte sie sich selbst. Nicht das es sie interessieren würde, fügte sie schnell in Gedanken dazu.  Ohne das sie es bemerkt hatte, hatte Arien ihre Kette in die Hand genommen, und sie bemerkte das diese Geste zu beruhigen schien.

Die Wächterin der Natur (Herr der Ringe Fanfiktion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt