Kapitel 7 : spontane Entscheidungen, Kämpfe und Erklärungen

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 Die Wächterin spannte sich sofort an sie nahm ihren Bogen und legte ihre Hand auf einen der Pfeile in ihren Köcher, bereit für was auch immer kommen mochte. "Orks!" sagte Legolas als er einen Pfeil aus dem Schädel eines Zwerges zog und diesen angewidert beobachtete.  "Ach, wirklich" sagte Arien sarkastisch und konnte es sich nicht verkneifen. Legolas öffnete seinen Mund um etwas zu erwidern, doch er kam nicht zu. "Nun ist ganz sicher nicht die Zeit für so etwas" fuhr Aragorn beide an und sah dabei seine Schwester scharf an. Auch wenn Arien etwas beleidigt war wusste sie das Aragorn Recht hatte, dafür war nun wirklich keine Zeit.

  Alle hatten ihre Schwerter, Äxte oder Bögen gezogen und sahen sich misstrauisch um. "Wir sollten zur Pforte von Rohan. Wir hätten niemals herkommen dürfen!" rief Borromir. Arien wurde durch seinen Kommentar wütend, musste er das wirklich gerade jetzt sagen. "Ich denke für schuld zu Weisung werden wir später noch die Zeit finden" sagte sie verärgert zu dem Menschen.  "Los, verschwinden wir, raus hier!" sagte Borromir und ignorierte die Wächterin. "Ich hab da ein ganz mieses Gefühl" murmelte Arien als ihr Magen sich stark zusammen zog. Die Wächterin hatte einen Pfeil an ihren Bogen gespannt und war bereit in jeder Minute einzuschreiten. "Frodo!" schrie Sam, Arien wirbelte herum und ihre Augen weiteten sich in entsetzen als sie sah wie Frodo von einem riesigen Tentakel hoch in die Luft geschleudert wurde und ins Wasser gezogen wurde.  Es schien als hätte es keiner bis auf die Hobbits gemerkt. Arien reagierte blitzschnell und ließ die Sehne ihres Bogens nach vorne schnellen, der Pfeil traf die Kreatur, doch es schien dem Ding nicht viel auszumachen. Die Hobbits rannten zu der Stelle in der, der Arm am Boden lag und begannen mit ihren Schwertern darauf einzuschlagen. "Streicher!" schrie Sam, doch Arien achtete nicht darauf. Nun kamen noch mehr Arme aus dem Wasser hervor und behinderten die Hobbits daran Frodo zu befreien. Arien dachte nicht mehr darüber nach was sie machte, sondern handelte. Sie ließ ihren Bogen auf dem Boden fallen und riss ihren Umhang und ihren Köcher von ihrem Rücken, dann rannte sie. "Arien!" hörte sie mehrere Stimmen rufen, doch sie hörte nicht darauf sondern beschleunigte ihre Schritte. Dieses 'Ding' kam aus dem Wasser heraus und zog Frodo näher zu sich, sodass Frodo in der Luft nun über dem Wasser und des Schlunds des 'Wesens' war.  Arien lief zum Wasser und sprang ohne darüber nachzudenken rein.


Arien hatte erwartete das es dunkel und kalt sein würde, und das nach kürzester Zeit der Drang nach Luft zu stark sein würde. Das Wasser war in der Tat kalt, doch nicht so das sie erfrieren würde. Als sie ihre Augen öffnete erkannte sie das, dass Wasser von einem hellen Licht durchflutet wurde das von ihrer Kette ausging. Und merkwürdigste, Arien konnte normal atmen. Sie sah sich um, um zu sehen woran es lag, doch erkannte sie nichts. Erst als sie begann zu dem großen dunklen Körper des Kraken schwamm erkannte sie das, dass Wasser um ihren Kopf herum sich ganz leicht von restlichen Wasser unterscheidete, es schien heller. Womöglich war es dann also eine Art Luftblase, doch Arien hatte wichtigere Dinge zu tun. Sie spürte den Kraken, und das böse das von ihm ausging. Der Krake hatte die Präsens des Ringes gespürt, der Ring hatte ihn gelockt. Arien schwamm zu dem großen Wesen. Sie blieb einige Meter davon entfernt stehen, und schwamm zu der Stelle an der die Arme Frodo hielten.  Der Krake spürte ihre Präsens und begann das Wasser aufzuwirbeln, und zu versuchen Arien zu schnappen. Doch Arien wich aus und sorgte dafür das, dass Wasser den Kraken bei seinen Versuchen verhinderte. Ein Arm jedoch packte sie und schloss sich um sie und Arien wurde hin und her geschleudert. Erst tat sie nicht und ließ sich benommen hin und her zu schleudern. Ariens Kette begann stärker zu leuchten und Arien erwachte wie aus einer Trance. Sie erinnerte sich wer sie war, sie erinnerte sich wo sie war.  Sie spannte sich in den Armen der Krake an, sie schloss ihre Augen und sammelte ihre Kraft in dem Wasser, in den Steinen und am wichtigsten in sich selbst. Sie öffnete ihre Augen und sie spürte wie die Energie sie durchfloss. Sie war die Wächterin der Natur. Das hier war ihr Gebiet, hier hatte sie die Macht. 

Die Wächterin der Natur (Herr der Ringe Fanfiktion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt