Kapitel Acht

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A/N: Längeres Kapitel. Drama? Drama.

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Aus den anfangs kleinen, auseinander liegenden Wolken, waren in nur kurzer Zeit dicker geworden und warfen immer mehr Regen und Schnee auf die Dächer und Straßen.

Im Hause der Tomlinsons war Ruhe eingekehrt. Das Abendessen war längst beendet und die Ältesten hatten sich in ihren Zimmern verkrochen, um die Stille zu genießen. Phoebe und Daisy hingegen saßen mit Harry vor dem Kamin. Ihre Füße waren in flauschige, pinke Socken gehüllt und sie hörten gespannt zu, als Harry ihnen Geschichten von sich und dem Rest der Band erzählte.

„Und was hast du dann gemacht?", fragte Daisy entsetzt.

Gerade erzählte der Lockenkopf den Zwillingen davon, als Zayn und Niall sich den Scherz erlaubt hatte, all seine Bühnenoutfits kurz vor der großen Show zu verbrennen.

„Der Rauch hat den Feuermelder ausgelöst und dadurch kam Wasser von oben. Alle wurden extrem nass und somit hatte keiner ein ordentliches und vor allem trockenes Outfit..."

Die Beiden kicherten.

„Wir sind schließlich alle in Jogginghose und einem T-Shirt auf die Bühne. Ich glaube, Zayn und Niall hätten mehr auf ihr Karma achten müssen."

„Was ist Karma?", warf Phoebe mit großen Augen ein.

„Karma ist ein Ar-..."

„Louis!", unterbrach Louis' Mutter ihn schnell aus der Küche und warf ihm einen strafenden Blick zu. Jener lachte leise und küsste sanft Harrys Stirn, ehe er Jay in der Küche Gesellschaft leistete.

„Kann ich dich etwas fragen?"

Seine Mutter stellte augenblicklich das Geschirr ab und drehte sich zu ihm, nickte sofort, „Natürlich."

Der Aschblonde lächelte leicht. Er wusste, dass er immer auf sie zählen konnte.

Kurz sah er ins Wohnzimmer und versicherte sich, dass Harry noch immer mit den Mädchen beschäftigt war. Er griff in seine Hosentasche und zog eine kleine Box heraus.

„Ist das-...?", begann Jay und hielt sich eine Hand vor den Mund.

Shhh!", zischte er sofort leise und nickte dann grinsend, zog sie sanft mit sich a das andere Ende der Küche. Nur zur Sicherheit, falls seine Schwestern seinen Freund nicht länger hinhalten konnten. (Denn für Puppen interessierte auch er sich nicht wirklich.)

Vorsichtig öffnete Louis die schwarze Box mit goldenem Rahmen und zeigte seiner Mutter die silbernen Ringe. Ihre beiden Namen und das Datum, an welchem sie ein Paar wurden, waren auf der Innenseite eingraviert.

„Oh, Louis ...", flüsterte Johannah berührt, „Die sind wunderschön! Wann machst du ihm einen Heiratsantrag? Doch nicht etwa heute schon, oder?"

Louis schüttelte schnell den Kopf und schob die Box schnell wieder in seine Hosentasche. „Wahrscheinlich morgen, aber ich bin mir noch nicht sicher. Ich hoffe nur, ihm gefallen die Ringe. Ich habe sie allein ausgesucht."

Erschrocken zuckte Louis zusammen, als Jay ihn fest umarmte und immerzu seinen Nacken küsste, flüsternd, „Ich bin so unglaublich stolz auf dich. Und ich freu mich so und- Oh, Louis!"

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