Police Man (boyxboy)

Chapter 6

Dean pov.:
Ich wachte auf als der Wecker klingelte und schaltete ihn schnell aus, damit Chuck nicht aufwachte.

Seit wann sorge ich mich so um einen Mensch?
Okay, zugegeben, Chuck ist echt süß. Besonders wenn er so schüchtern ist.

Langsam schob ich meine Decke zu seite und nahm meinen Arm von dem kleinen Jungen. Er wimmerte kurz auf und klammerte sich in sein Kissen.
Das T-shirt was Chuck von mir trug War beim schlafen etwas hochgerutscht und man konnte seinen flachen Bauch sehen. Er war viel zu dünn.

Ich strich langsam über die Rippen und er fing an zu zittern. Er tat mir sehr leid. So jung und schon auf der Straße. Ich möchte ihm helfen.

Ich stand auf und bereitete das Frühstück vor. Dann ging ich zurück ins Schlafzimmer um Chuck zu wecken.
Doch anscheinend war er schon wach, denn er hatte seine Arme um das Kissen geschlungen, dass ich benutzt hatte und atmete meinen Duft ein. Er seufzte glücklich.

Ich musste lächeln und machte mich bemerkbar, indem ich an den Türrahmen klopfte.
"Stör ich?"

Chuck zuckte zusammen und drehte sich zu mir um.

"Guten Morgen Chuck, gut geschlafen?"

Er nickte und wurde rot.

Wir Frühstücken zusammen und fuhren danach zum Revier. Ich mochte die meisten Menschen dort. Manche waren etwas aufdränglich und nervten, doch alles in allem konnte ich mich mit jedem gut verständigen.

"Moin, Mickey",rief plötzlich jemand und ich drehte mich um.

"Hey Minnie", erwiderte ich und schlug bei ihm ein.
Minnie oder eigendlich Roy war ein sehr guter Freund von mir und Partner beim Revier. Eigendlich waren wir mal zu fünft, aber nach dem Tod des einen Kameraden hat es nicht mehr funktioniert und wir gingen im Streit auseinander.

Nachdem geklärt wurde, was Chuck hier für eine Rolle spielt brachten wir ihn in den Verhör Raum. Leider durften wir ihn nicht selber verhören. So mussten wir hinter der Einwegscheibe warten.

"Du magst ihn, oder?", fragte mich Roy und stupste mich in die Seite.

Ohne ihn anzusehen grummelte ich kurz und beachtete ihn nicht weiter. Er fing an zu lachen und ich verdrehte die Augen.

Ungefähr eine Viertelstunde später saßen Chuck, Roy und ich zusammen in meinem Wagen und fuhren zu der Stelle wo Chuck die Waffe gesehen hat. Wenn wir dort etwas finden, müssen wir der Spurensicherung Bescheid sagen.
Chuck lotste uns zu der Gasse und wir stiegen aus.
Ein älter Aussehender Mann saß an der Wand und starrte vor sich hin. Chuck lief sofort auf ihn zu und umarmte ihn. Roy und ich traten näher.

"Wer ist das, Chuck?", fragte Roy und der kleine Junge zuckte zusammen und drehte sich um.

"N..nur ein a..alter Freund", murmelte er und blickte eingeschüchtert auf den Boden.