Chapter 9

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Chuck pov.:
Ich schluckte und sah auf meine Beine. Meine Geschichte ist nicht sehr toll.

"A..also ich..ich...", ich räusperte mich und versuchte mich wieder zu sammeln:" A..als ich gerade geboren w..war, sind m..meine Eltern an e..einem Auto..Autounfall gestorben u..und ich kam ins Heim. D..doch w..wer möchte schon einen mm..mickrigen, schwu... schwulen Jungen adoptieren. A..also haben sie mich mit 15 rausge..rausgeworfen."

Als ich meine Geschichte beendet hatte sah ich kurz auf. Dean und Roy sahen geschockt aus.

Bedrückt schaute ich wieder weg. War ja klar. Jetzt werden sie mich auch verstoßen. Ich tauge ja auch zu überhaupt nichts.

"I..ich ge...geh dann m..mal.", murmelte ich und stand mit Tränen in den Augen auf.
"Nein, du wirst nicht gehen!", rief Roy aufgebracht, stand ruckartig auf und umarmte mich fest. Wir stolperten ein bisschen und ich musste kichern.
"O Gott, wie kann man etwas so niedliches wie dich nicht adoptieren wollen?"
Wir knuddelten bis ein genervtes räuspern ertönt.
Roy grinste, beugte sich zu mir herunter und flüsterte:"Ich las dich mal los. Der Tiger wird eifersüchtig."

Ich musste wieder kichern und löste mich von ihm. Dean streckte seine Hand seine Hand nach mir aus und ich ergriff diese mit roten Wangen.

Er zog mich neben sich auf die Bank und legte einen Arm um mich.
"Ich bin immer für dich da, Kleiner.", sagte er und lächelte mich an. Ich erwiderte es und blickte mit rotem Gesicht auf meine verknoteten Finger.

Nach einer halben Stunde, in der ich gezwungen wurde, dass essen leer zu machen, fuhren wir wieder weiter.

Bei Dean Zuhause angekommen, stiegen wir aus dem Wagen. Roy blieb drin sitzen, mit den Worten das er keinen Liveporno miterleben möchte. Dadurch wurde ich natürlich wieder knallrot.

In Dean's Wohnung angekommen, führte er mich in die Küche.
"Also im Kühlschrank und in den Schränken ist genug essen, falls du Hunger hast. Und... uhmm.. natürlich kannst du duschen gehen. Klamotten kannst du aus meinem Schrank nehmen. Fernsehen kannst natürlich auch und..."

Ich musste lächeln. Er war echt süß.
Dean sah das ich ihn belustigt musterte. Er stoppte und verdrehte leicht grinsend die Augen und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
So schnell konnte ich gar nicht reagieren, da war es schon wieder vorbei. Knall rot blickte ich auf meine Füße und verknotete meine Finger.

"Ich habe noch nie einen so wunderbaren und süßen Jungen gesehen",hauchte er und drückte seine vollen weichen Lippen auf meine. Oh mein Gott, er hat mich geküsst!
Mich, dass hässliche keine Entlein ohne ein Haus. Lächelnd löste er sich wieder von mir und dann verschwand er durch die Tür. Einfach so.

Er war weg. Ich fühlte seine Lippen immer noch auf meinen. Alles kribbelte in mir.
Mit großen Augen sah ich mich um.

Jetzt bin ich ganz alleine hier.Was soll ich jetzt tun? Sollte ich duschen?aber das habe ich doch erst gestern getan. Vielleicht kann ich Dean eine Freude machen indem ich putze. Es würde ihn bestimmt freuen.

Gesagt, getan. Ich suchte die Putzsachen, die ich in einem extra Raum fand, der neben der Küche lag. Mit dem Badezimmer fing ich an und arbeitete mich von Raum zu Raum. Am Ende räumte ich die benutzten Sachen weg und ging in Dean's Zimmer.
"Nur kurz hinlegen", dachte ich mir und legte mich ins Bett. Ich war noch immer angezogen aber zu müde um noch etwas zu machen. So schlief ich dann auch ein.

Police Man (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt