Bloody Diamond - 6

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Bloody Diamond - 6

(Ehrlich gesagt kennst du mich GAR nicht)

Die Tage vergingen und leider kam somit auch das Wochenende näher, welches ich am liebsten in meinem Bett verbracht hätte. Auf Party hatte ich schon mal so gar keine Lust. Ganz ehrlich, ich freute mich so sehr auf diese Party wie sich ein Schwein auf der Schlachtbank freut. An manchen Tagen kamen die Jungs rüber, was mich so gut wie nicht störte da sie eh die ganze Zeit mit Julia verbrachten, und ich seit weiteren Tagen nur noch vor meiner Informationen Wand und an meinem Laptop verbrachte. Heute hatte ich eine Videokonferenz mit dem neuen Chief. Dementsprechend zog ich mich adrett an und legte ein wenig Schminke auf. Mein Blick ging kurz zur Uhr, 12:55. Um eins ging die Konferenz los, deswegen hatte ich noch etwas Zeit um in die Küche zu gehen und mir einen Kaffee zu machen. Die letzten Nächte über hatte ich nicht viel geschlafen da mir ein ungutes Gefühl im Magen zu schaffen machte. Gerade als ich aus meiner Zimmertür kam und den Weg zur Küche einschlug klingelte es auch schon an der Tür. Julia war gerade im Bad. Man hörte das Plätschern des Wassers der Dusche. Nach einem kurzen Blick durch den Spion machte ich die Tür auf, lächelte leicht und begrüßte unsere Nachbarn. „Hey, kommt rein, Julia ist gerade im Bad, aber ich denke sie wird in Kürze fertig sein.“ Sie nickten und gingen an mir vorbei ins Wohnzimmer, sie fühlten sich mittlerweile anscheinend wie Zuhause denn sie störten sich an nichts mehr. Harry pfiff anerkennend durch die Zähne als er erkannte was ich angezogen hatte. „Schickes Kleid, B. Ich wusste gar nicht dass ein Mädchen wie du soetwas im Kleiderschrank hängen hat.“ Dabei setzte er ein selbstgefälliges Lächeln auf und beäugte mich mit seinen grünen Augen. „Also.“ fing ich an zu reden, „Ehrlich gesagt kennst du mich GAR nicht. Oder bist du Neuerdings auch Wahrsager? Immer dann wenn dir deine Popstar Karriere zu langweilig wird?“ Ich lächelte ihn zuckersüß an, machte mir einen Kaffee und wiederholte den Kaffeemachvorgang noch weitere Male da ich ja ein höflicher Mensch war. Schnell brachte ich den Kaffee rüber ins Wohnzimmer, stellte ihnen auch einige Kekse dazu und verschwand dann mit einer kurzen Entschuldigung in mein Zimmer. Die Konferenz begann und neben dem neuen Chief, stand ein übermüdet aussehender Joe. „Guten Tag, Sir.“ begrüßte ich ihn höflich und wartete auf eine Antwort. „Hallo Beatris, wie geht es euch?“

„Ganz gut soweit, wir hatten keinen weiteren Angriff des Bloody Diamond, wahrscheinlich bangt er gefunden zu werden. Ich persönlich glaube aber nicht dass er es ganz aufgegeben hat uns zu suchen.“ Der Chief nickte vorsichtig. „Gut, passt auf dass eurer Standort nicht lokalisierbar ist. Wir...“ Auf einmal war alles schwarz und ich sah geschockt in den Bildschirm. Das Bild begann zu flackern und nach einem kurzen Moment sah ich wieder den Chief. „Ich denke es gab einen technischen Defekt.“ er lachte kurz auf, „Kein Grund zur Sorge, Kleine.“ schallte auch Joes Stimme aus dem Hintergrund. Ich lächelte leicht. Gerade als der Chief weitersprechen wollte ertönte eine Stimme. „Ich weiß wo du steckst! Und ich weiß auch wo deine Freundin steckt, ich weiß alles, ich bin überall“ Meine Augen wurden groß. Der Bloody Diamond. Seine Stimme war etwas verzerrt, jedoch wiedererkennbar. „Schau aus dem Fenster, ich habe dir ein Geschenk da gelassen.“ Der Chief schaute mich auffordernd an. Mein Blick ging zum Fenster, auf dem Fensterbrett lagen drei Diamanten. „Schön oder?“ der Bloody Diamond lachte. „Weißt du wer das ist Beatris?“ mein Atem ging Stoßweise. „Deine Tante Claire, ihr Freund James und euer ach so geliebter Detective Chief Hudson. Sind sie nicht schön geworden? Wahrlich Schmuckstücke, pass auf Beatris, sonst werden eure Freunde von Oben genau so hübsch wie die drei Diamanten auf deiner Fensterbank.“ „Code green!“ schrie der Chief und sah mich durch den Laptop an. Ich nickte, brach die Verbindung ab, schnappte mir meine Waffe und hetzte ins Wohnzimmer. „Jules, Code green.“ ich entsicherte meine Waffe und überprüfte Sicherheitsweise meine Munition. Julia sprang auf, sah die Jungs an und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer. Nachdem sie ihre Waffe geholt hatte und ihren Koffer ins Wohnzimmer stellte sah sie emotionslos zu der Boy Band. „1D, wir haben ein Problem. Entweder ihr wollt als Diamanten enden oder ihr geht jetzt mit mir hoch und wir packen schnell einige Sachen zusammen. Beatris bucht währenddessen den Flug und besorgt euch gefälschte Ausweise.“ Alle 5 nickten nur mechanisch und gingen dann mit Julia nach oben. Mir blieb keine Zeit. Ich wechselte meine Klamotten, legte meine Waffen und meinen Waffenschein in eine extra Tasche und nahm die Diamanten von dem Fensterbrett, legte diese in eine Tüte und packte sie mit ein, da ich nicht wissen konnte ob das Haus in den nächsten Tagen zufällig in die Luft gesprengt werden würde. Nach einigen Minuten waren die Jungs fertig, der Flug war gebucht und die Ausweise wurden gerade von Joe angefertigt. Mit ihm würden wir uns in einer viertel Stunde am Flughafen treffen. „Bereit?“ fragte ich in die Runde. Niall seufzte nahm Julias Hand und lächelte ihr aufmunternd zu, flüsterte ihr etwas ins Ohr und wir verließen die Wohnung. Kurz darauf einigten wir uns wer mit wem mitfahren würde und setzten uns in die Autos. „Wieso darfst du eigentlich fahren?“ fragte Harry und sah mich böse an. „Bist du auf Droge oder wieso stellst du mir so eine dämliche Frage?“ Ich war genervt, genervt davon dass wir auch noch auf 5 Boy Band Mitglieder aufpassen durften während wir alle zusammen versuchten zu flüchten. Und dann kam auch noch so eine dämliche Frage von dem dämlichen Kerl neben mir. Er atmete genervt aus und daraufhin herrschte Totenstille im Auto, dies während der ganzen Fahrt. Kurz vor dem Flughafen standen wir im Stau, was mir den letzten Nerv kostete. „Alles wird gut.“ sagte Louis beruhigend und sah vom Rücksitz nach vorne zu Harry und mir. Harry dagegen war still, wahrscheinlich wütend und entnervt. Pech für dich! Dachte ich mir und wir schafften es noch pünktlich aus dem Stau heraus. Am Eingang des Flughafens stand Joe, welcher uns umarmte, uns Glück wünschte und mir die Ausweise übergab. Einmal lächelte er uns noch zu und verschwand daraufhin. Zu siebt machten wir uns also auf den Weg ins Ungewisse, wir liefen weg, schon wieder, nur diesmal mit mehr 'Gepäck'.

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Hallo Liebe Leser :) Ich finde es super toll dass ihr meine Story lest :) Das freut mich voll, aber noch mehr würde es mich freuen wenn ihr kräftig voted und kommentiert. 

Ich werd in nächster Zeit auch schneller uploaden, sorry dass es so lang gedauert hat -.-' 

Dieses Kapitel widme ich Lucie2, weil du echt voll lieb bist, danke dass du gevoted und kommentiert hast, hoffentlich gefällt dir dieses Kapitel :*

(Das Outfit links - Julia, Rechts - Beatris) 

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