Bloody Diamond - 18

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Bloody Diamond - 18

(Hallo und auf nimmer Wiedersehen)

Die Zeit verging und wir hatten unser 'Lager' in dem alten Gemäuer gut hingekriegt. Zwar bewohnten wir nicht das ganze Haus, hatten aber den unteren Teil mehr oder weniger bewohnbar gemacht.

"Ich fahr in die Stadt!" Schrie ich durchs Haus um den Anderen mitzuteilen wohin ich fuhr.

"Ich komm mit!" Schrie mir eine all zu bekannte Stimme von dem anderen Ende des Gebäudes zu.

"Okay, passt auf euch auf." Schrieen nun auch Niall und Julia wie aus einem Mund. Die beiden waren schon irgendwie komisch zusammengewachsen. Sie waren wie: Lily und Marshall aus how i met your mother, oder wie Turk und Carla aus Scrubs. Leicht beängstigend... Aber auf eine interessante Art und Weise süß.

Ich startete den Motor meines Autos, machte das Radio an und wartete darauf dass der selbstverliebte Popstar auftauchte. Oh ja, ein Heidenspaß. "Bin ja schon da, Baby. Zieh nicht gleich so ne Schnute bloß weil ich dich einige Minuten warten lass."

"Pff, übertreib."

Automatisch drückte ich das Gas durch, schaltete in den höheren Gang und brauste davon. Meinen Fahrstil hatte ich meiner Mutter zu verdanken, naja und den rumänischen Genen. Hier verging kein Tag an welchem man nicht hupen musste oder man einen anderen Verkehrsteilnehmer aufs übelste beschimpfte. Ja so war das halt, kommt davon, dass wir alle zu viel Feuer innen drin hatten.

Vor einem Telefonshop parkte ich schnell, kaufte mir ein billiges Wegwerfhandy und etwas Guthaben.

Zurück im Auto wählte ich Joes Nummer. Nach dem dritten mal tuten ging er ran. "Hallo?" Fragte er verunsichert ins Telefon. "Hey, hier ist Beatris, gibts was Neues?"

"Beatris, Süße, wir dachten alle schon ihr würdet tot irgendwo in den Wäldern Rumäniens liegen."

"Nein, uns geht's gut. Es wäre nur gut wenn irgendwer was unternehmen könnte, die Angst morgens nicht mehr aufzuwachen ist nicht so berauschend."

"Klar, wir tun unser Bestes, es ist nur so, der BD ist zurzeit untergetaucht, keine Spuren, kein auffindbares Lebenszeichen. Unsere Hände sind gebunden. Versucht euch noch durchzuschlagen, wir machen das best Möglichste."

Ich beendete das Gespräch, sah Harry aufmunternd an und fuhr dann auf schnellstem Weg in die Innenstadt. Bald war ja Weihnachten, wenigstens eine Kleinigkeit an Geschenken musste her.

Harry nahm in der Stadt meine Hand und als wäre es das normalste auf der Welt tat ich auch nichts gegen. In einem Laden in dem ich gerade etwas für Harry kaufen wollte sprach mich dann plötzlich ein Typ an. Er hatte braune, glatte Haare, hochgestylt, blaue Augen, gebräunte Haut. Schlecht sah er auf jeden Fall schon mal nicht aus! "Hey, brauchst du Hilfe?" Fragte er höflich. "Äh ja" antwortete ich, "ich bräuchte für einen Freund ein Guns 'n' Roses Shirt, ich versuch ihn grad auf rockigere Musik umzustellen."

Der Typ lächelte mich an, "Okay, alles klar, was für 'ne Größe hat er denn?"

"Oh Gott keine Ahnung, nehmen wir einfach deine Größe, das muss doch passen." Wieder lachte er, streckte mit dann die Hand aus und meinte: "übrigens, Dan, schön dich kennen zu lernen."

"Beatris, die Freude liegt ganz meiner Seits." Ich schüttelte seine Hand und er gab mir das GnR T-Shirt und lächelte. "Wie wärs wenn ich dich auf einen Kaffee einlade?" Dan sah mich fragend an.

Gerade wollte ich zustimmen als irgendjemand hinter mir stand und seine Arme um mich legte. "Hallo Darling, neue Bekanntschaften geschlossen?" Harry lachte auf, sah Dan an und stellte sich ihm vor. "Harry Styles - der Freund dieser außerordentlich wunderschönen Dame. Und Sie sind?"

"Dan, ich hab nur ihrer Freundin beim aussuchen eines Kleidungsstücks geholfen. Ich wusste gar nicht dass sie einen Freund hat, zu schade."

Man hörte seinen rumänischen Akzent, was ihn aber nicht weniger attraktiv machte. "Na dann," Harrys Stimme klang leicht abgehoben und rechthaberisch, "Hallo und auf nimmer Wiedersehen."

Dann zog er mich an der Hand von dem süßen Verkäufer weg und zerrte mich zur nächsten Kasse. "Du bist so ein Arsch." Flüsterte ich ihm leise zu. "Danke Darling, ich fühle mich geschmeichelt."

Er beugte sich zu mir runter, gab mir einen Kuss auf die Wange und legte seinen Arm um meine Hüfte. Ohje, in was war ich da nur rein geraten.

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Hey there!

Danke fürs lesen und bis die Tage :)

Hoffentlich hat's euch gefallen.

Liebe Grüße <3

Voten und kommentieren nicht vergessen!

B.

Bloody DiamondWo Geschichten leben. Entdecke jetzt