Bloody Diamond - 13

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Bloody Diamond - 13

(Endlich habe ich dich)

Ein weiterer Tag zog sich in die Länge wie Kaugummi. Wir hatten nichts zu tun und ich kam langsam aber sicher wieder aus meiner depressiven Phase heraus. Die Jungen und Julia gaben sich alle Mühe, scherzten andauernd und verbreitern gute Laune.

Abends saßen wir wie in letzten Tagen ziemlich oft auf dem großen Sofa im Wohnzimmer und erzählten uns gegenseitig irgendwelche Geschichten, schauten einen Film im TV an, oder spielten eines der unzähligen Brettspiele die meine Großeltern besaßen.

Diesmal spielten wir ein Spiel bei welchem wir uns in zwei Gruppen aufteilen mussten. Niall und Julia gewannen mit einem guten Stück an Vorsprung da Harry und ich uns andauernd über Kleinigkeiten stritten anstatt uns auf das Spiel zu konzentrieren. Es war wie als könnten wir nicht anders, jedoch war der anfängliche Hass gegen ihn verschwunden...

Gerade war ich in der Küche und Schnitt mit einem der großen Messer Gemüse, als plötzlich das Fenster vor mir eingeschlagen wurde und ich geschockt in das Gesicht vor mir sah.

Der Bloody Diamond. "Beatris, mein kleines Schmuckstück." Seine Stimme klang rau und beängstigend. "Scheiße" mein Stimme dagegen brach ab, ich nahm das Messer welches ich vor kurzem noch zum zerkleinern gebraucht hatte und hielt es schützend vor mich. der Bloody Diamond sah mich bedrohlich an, ging galant zur Tür und drehte am Türknauf. Sie war zugesperrt. "Mach auf!" Schrie er, "Nein!"

Ich rannte aus der Küche und schrie das ganze Haus zusammen. "Wir müssen weg!" Alle waren sofort in Angriffsstellung und man hörte es krachen in der Küche. "Scheiße." sagte nun auch Harry während er versuchte die Hintertür zu öffnen. Voller Schock bemerkte ich dass der Schlüssel dafür im Wohnzimmer lag. Kurzerhand nahm ich meine Waffe vom Nachttisch und ging gebannt ins Wohnzimmer, lauschte auf jede Bewegung und auf jeden Ton. Es war alles leise.

Wo war der Bloody Diamond? Schnellen Griffes packte ich den Schlüssel und war gerade dabei zurück zu gehen, die Küchentür ging geräuschvoll auf und mein Blick haftete daran. Zwei Muskelbepackte Arme rissen die Tür auf und hingen kurz darauf blutüberströmt an einem gut gebauten Körper hinab. ER sah mich an. Er hatte sich kaum verändert. "Ich habe dich gesucht." Ein gestörtes Lachen kam kurz darauf aus seiner Kehle und er kam auf mich zu. Draußen war ein Motor zu hören, die anderen hatten es also geschafft die Tür aufzubrechen und waren bereit zur Abfahrt. Ich musste hier weg. Knarz. Er kam auf mich zu. Knarz. Ein weiterer Schritt. Knarz. Ein kalter Blick. Knarz. Ein psychotisches lächeln umspielet seine Lippen.

Einige Minuten realisierte ich nicht dass ich auf der Stelle stand während er mir näher kam. Nein. Der Bloody Diamond packte eine Waffe aus. Meine Beine bewegten sich mechanisch nach hinten, mein Blick auf ihn gerichtet. Alles leise. Seine Augen durchbohrten mich und schieben bis auf den Grund meiner Seele schauen zu können. Mir lief es kalt den Rücken hinunter während ich immer noch rückwärts ging. Nun packt er zwei Messer aus. Schön verzierte. Meine Hände umklammerten meine Waffe. "Ich wusste ich würde dich finden." Stille.

Er kam schneller auf mich zu. Ich ging schneller nach hinten, prallte gegen eine Wand und versuchte mich aufzurichten. Zu spät. Meine Zeit war um. Der Bloody Diamond packte mich am Haar und zog es hinunter, ich musste mein Kreuz durchbiegen was höllisch weh tat. "Töte mich doch." Schrie ich ihn wütend an. "Nein." Er strich mir über die Wange. Ekel überkam mich. "Du verdienst keinen schnellen Tot." Nun packte er mich an der Schulter und drückte mich gegen die Wand. Ich hatte Angst dass er dadurch meine Schulter zertrümmern konnte. Adrenalin strömte durch meine Adern, gab mir neue Kraft und half mir zu überstehen was noch zu überstehen war. ER stieß meine Waffe aus der Hand, sie lag nicht weit Weg von mir, jedoch kam ich nicht heran. Mit kratziger Stimme flüsterte er mir ins Ohr: "Endlich habe ich dich."

Dann packte er eines seiner Messer und rammte dieses in das Stück Haut zwischen Schulter und Brust. Er verfehlte meine Lunge, wahrscheinlich Absicht. Jedoch machte sich ein drückendes Gefühl in mir aus. Der Schmerz hüllte mich fast vollkommen ein als ich noch den Bloody Diamond lachen hörte und dann alles erstarb.

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Hallo meine Süßen.

Na wie findet ihrs? Was wenn eine der zwei Hauptpersonen jetzt stirbt? Würdet ihr mich hassen? Die Geschichte nicht mehr lesen oder würdet ihr mich zu einem der Bloody Diamond Schmuckstücke verarbeiten?

Schreibt mir eure Meinung :)

Ich freu mich über jeden Kommentar und jedes Vote :)

Lots of Love :*

B.

Bloody DiamondWo Geschichten leben. Entdecke jetzt