Bloody Diamond - 15

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Bloody Diamond - 15

(Nein bitte nicht...)

....

Ich ging ins Haus und sah mich um. Sie musste doch hier drin sein?! Der Raum war fast vollständig von den Flammen eingenommen und der Rauch brannte mit in den Augen und in der Kehle. Draußen hörte ich den Motor aufheulen. Ein Zeichen dass ich mich beeilen sollte. Mit der schützenden Hand vor den Augen ging ich leicht geduckt weiter, stolperte über einen leblosen Arm und fiel zu Boden. Ich schluckte. "Scheiße nein..." Dort lag sie, wie tot. "Nein bitte nicht."Blut klebte an ihrem Körper, ihre Augen waren geschlossen, die Lippen leicht geöffnet. "Babe, du darfst nicht tot sein." Flüsterte ich leise. Sie war wahrscheinlich zusammengebrochen bei dem Versuch sich aufzurichten, um Hilfe zu rufen oder gar vor den Flammen zu fliehen. In diesem Moment sah sie zum ersten Mal seit ich sie kennengelernt hab zerbrechlich und hilflos aus. Sie, die immer die Gefühlslose spielt, nie auf irgendwelche Flirts eingeht, geschweige denn mal wirklich lacht wenn ich einen Witz erzählte. Sie war wie eine Puppe. Recht schön aber gefühlstechnisch für nichts zu gebrauchen. Die Wärme und der stickige Rauch umhüllten mich und nun musste ich schnell handeln. Sie musste hier raus, selbst wenn ich mir nicht einmal sicher war ob sie überhaupt noch lebte oder nicht. Ich konnte sie nicht einfach dort verbrennen lassen schließlich...

"Schließlich was?" flüsterte meine innere Stimme: "willst du mir jetzt allen Ernstes weiß machen dass du dich in diese Kratzbürste von Weib verliebt hast du Idiot?"

Gott, nun hörte ich auch noch eine Stimme in meinem Kopf, sie hörte sich sogar schon fast nach ihrer sarkastischen Stimme an wenn sie mich mal wieder tadelnd betrachtete und nicht ernst bleiben konnte.

Ich musste dort heraus. Vorsichtig nahm ich sie hoch, darauf bedacht ihre Wunde nicht zu verschlimmern, verschloss die letzte Tür hinter mir und zog sie auf die Rückbank auf welche ich mich auch setzte und wir letztendlich losfuhren.

Der Bloody Diamond hatte eine Platzwunde am Kopf, Niall hatte ihm eine mit einem Metallbottich übergebraten und dieser war daraufhin k.o. gegangen.

Wir hätten ihn der Polizei übergeben sollen jedoch war die Angst einfach zu groß dass wir SIE verlieren hätten können also machte ich mich auf den Weg ins Haus um sie zu suchen und die anderen fesselten den B.D. und banden ihn an einer Regenrinne fest. Im Nachhinein fragten wir uns immer und immer wieder warum wir ihn nicht einfach da festgenommen und ihn ausgeliefert haben, diese Frage können wir bis heute jedoch nicht erklären. War es der seelische Zustand in dem wir uns befanden oder waren wir einfach unter Schock - niemand konnte uns diese Frage bisher beantworten.

Und so fuhren wir zum alten Adelsgrundstück ihrer Familie in die Tiefen der Karpaten. Jedoch zuerst mussten wir sehen ob sie noch lebte. Geschweige denn ob wir sie wieder auf die Beine bringen könnten.

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Traaaaagisch :o na aus welcher Perspektive denkt ihr hab ich grad geschrieben? Naaaa? ;)

Hoffe ihr bleibt dran, in Kürze gib's ein neues Kapitel :)

Love!

Voted und kommentiert :)

Wollt ihr dass ich auch noch aus anderen Perspektiven schreib? Oder reicht euch Bea's Perspektive?

Sagt es mir ;)

B.

Bloody DiamondWo Geschichten leben. Entdecke jetzt