Ich wuchtete mein Gepäck von der Gepäckablage hinunter und verliess den Zug.
Irrte eine Weile durch die Strassen. Schliesslich fand ich das Appartement, das mir angegeben worden war. Ich verschaffte mir Zugang und machte es mir am Küchenfenster bequem.
Und wartete.
Ich bekam Hunger.
Ablenkung.
Ich würde nachher essen.
Hinterher.
Endlich regte sich etwas im Fenster gegenüber. Ein Mann betrat das Büro dahinter.
Ich verglich ihn mit meinen Angaben. Bloss keine Fehler machen. Alles passte.
Genau wie man mir gesagt hatte, öffnete er das Fenster. So weit es nur ging.
Wie Dumm. Diese Angewohnheit würde er bereuen. Oder auch nicht. Er hatte gar keine Zeit dazu.
Auch ich öffnete ein Fenster. Aber nur einen Spalt breit. Gerade genug.
Er sass mit dem Rücken zu mir. Sah mich nicht.
Perfekt.
Ich atmete ruhig. Zielte. Und schoss.
Der Mann fiel geräuschlos. Mitten in seine unerledigte Arbeit.
Ich packte meine Sachen zusammen. Und verschwand.
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Mein Leben, Mein Tod
RomanceZwei kleine Auszüge; einer aus seiner, einer aus ihrer Sicht: ------ Nach dem Essen packten wir unsere Ausrüstung und machten uns auf den Weg. Sie hatte nur ihre Präzisionswaffe bei sich. Ich bot ihr ein Messer an, aber sie wollte es nicht. Ich wart...