Ein lautes Poltern und ein Knall lenkte sie ab.
Auch ich sah auf.Eine bleiche Ganesha kauerte auf dem kleinen Vordach, presste sich an die Wand und sah ihrem Koffer hinterher.
War die gerade aus dem Fenster gesprungen?
Wie auch immer, ich nutzte die Situation.
Vorhin waren von den übrig gebliebenen Männern plötzlich einige verschwunden. Zwar überraschend aber nicht ungelegen. Trotzdem hatte ich keine Chance gehabt. Ich war zu geschwächt. Aber jetzt?
Ich erledigte einen.
Statt den zweiten zu erledigen schoss Ganesha in die Luft.Erst als er tot aus dem Fenster hing, bemerkte ich den Mann im Zimmer, in dem vorher Ganesha gewesen war.
Deshalb war sie wohl aus dem Fenster gesprungen.Sie kassierte dafür einen Schuss von dem, der noch vor mir stand.
Sie sah ehrlich geschockt aus.
Ich zahlte es ihm heim.Plötzlich kamen wieder zwei Männer um die Ecke.
Ich holte mir schnell ein Messer zurück.
Ganesha schien sich wieder gefangen zu haben.Zwei Schüsse, zwei Treffer.
Aber nicht schnell genug. Einer schoss beinahe gleichzeitig wie sie. Weil sie an die Wand gedrückt da kauerte, konnte sie nicht schnell genug ausweichen. Zum Glück hatte der Typ, im Unterschied zu ihr, nicht gut gezielt.
Der Schuss durchschlug ihre Schulter.Einen Moment lang war es still.
Wir lauschten beide auf weitere Angreifer.Ganesha sass immernoch wie erstarrt auf dem Vordach.
"Noch nie im Kampf verletzt worden?" fragte ich sie leicht genervt. Zu meinem Erstaunen schüttelte sie den Kopf. "Was?!?"
In diesem Augenblick kippte sie, und rollte vom Dach, mitten in einen Haufen Bauschutt.Ich hätte nicht gedacht, dass jemand, der schon so viele Aufträge erledigt hatte wie sie, so leicht zu erschüttern war.
Ich holte sie aus dem Bauschutt heraus. Sie war ziemlich unglücklich gefallen. Sie hatte einige Schnitte am Rücken, und vermutlich Prellungen am ganzen Körper.
Wenigstens sah ihr Kopf unbeschädigt aus.
Ich beschloss, sie erstmal nach Hause zu schaffen und ihre Wunden zu versorgen.
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Mein Leben, Mein Tod
Lãng mạnZwei kleine Auszüge; einer aus seiner, einer aus ihrer Sicht: ------ Nach dem Essen packten wir unsere Ausrüstung und machten uns auf den Weg. Sie hatte nur ihre Präzisionswaffe bei sich. Ich bot ihr ein Messer an, aber sie wollte es nicht. Ich wart...