Mein Leben, Mein Tod

6 Ganesha

Als ich zu mir kam, lag ich in einem Bett.

Ich versuchte heraus zu klettern und fiel auf den Boden.

Schmerz.

Er war überall.

Panik.

Wo war ich?

Bens Zimmer.

Ich wollte weg.

Ich versuchte meine Panik einzudämmen.

Ich wollte schnell den Erfolg melden und abhauen.

Ben kam ins Zimmer. Er schien meine Ansicht nicht zu Teilen.

"Schon gut" sagte er ruhig.
"Trink das!"

Ich wollte nichts trinken. Ich wollte weg!

Schnell weg.

So wie man es tut, wenn man einen Auftrag erledigt hat.

Aber es tat alles so weh.

Ich beäugte die Flüssigkeit in dem Glas, das er mir hinhielt.

Es sah harmlos aus.

Harmlos aussehende Dinge sind immer die gefährlichsten.

Ich drehte mich weg, und versuchte aufzustehen.

Ich schaffte es.

Wacklig und halb blind vor Schmerz stand ich da.

Ben sagte etwas zu mir.

Ich lief vorsichtig auf die Tür zu.

Ein Schritt.

Und noch einen.

Wie hatte ich es damals gemacht als,...

Plötzlich lag ich wieder im Bett Ben's Gesicht über mir.

NEIN!!!
WEG!!!!
ICH WILL NICHT!!!
GEH WEG!!!

Ich schrie und trat.

Er hielt mich fest.

Was hatte ich gemacht?

Was war mein Fehler?

Ich war im Kampf getroffen worden.
Ich hatte es nicht geschafft, still und unaffällig wieder zu gehen.

Bens Akte. Verloren.

Ich hatte es verdient.

Ich hörte auf mich zu wehren, wartete auf das Gefühl.

Ich hasste es.

Ich hatte geglaubt, es würde nie wieder passieren.

Ich hatte mir doch Mühe gegeben.

Ich wartete.

Es passierte nichts.

Sollte ich nachsehen?
Nein.
Das machte es immer nur noch schlimmer.

Ich öffnete trotzdem die Augen.

Ben stand neben dem Bett, mit einem Ausdruck im Gesicht, den ich nicht deuten konnte.

Wortlos nahm er das Glas vom Nachttisch und hielt es mir hin.

"Trink"
Ich stieg aus dem Bett und tat was er gesagt hatte.

Ich wurde müde.

Der Teppich am Boden war weich.