| Sila |
"Sie haben was?", fragte ich schockiert und konnte schwer mein Mund durch den Schock schließen.
"Sie haben richtig gehört, ich vertrete ihn nicht mehr", zischte sie und richtete ihre Brille. Ich schluckte schwer und zog meine Augenbrauen zusammen "Ich habe mich auf sie verlassen Frau Reine!". Sie seufzte laut und schüttelte ihren Kopf "Er ist krank", somit fügte sie hinzu "Ich verschwende keine weiteren Nerven an ihm, Cagla verdient es nicht mit so einem Kerl zusammen zu sein! Ich weiß echt nicht wie sie dies aushält". Sprachlos blickte ich zu ihr, zog die Luft tief in meine Lungen und zischte erneut "Sie sind doch echt blind! Ich fasse es nicht was für Kollegen ich habe". Nun blickte sie mich sprachlos an, gekonnt ignorierte ich sie, klatschte die Dokumente auf ihren Tisch und verließ energisch ihr Büro."Los Milan", murmelte ich verzweifelt und wippte auf meinen Füßen hin und her.
"Ich bin so gar nicht in der Stimmung für eine Kommunikation, hinterlasse einfach eine Nachricht vielleicht höre ich sie mir ja an", seufzte er worauf ein Piep ertönte und die Stille mich aufhusten ließ.
"Milan, hey. Geht es dir gut? Ich habe von der schlecht verlaufenen Vorbehandlung gehört. Es tut mir schrecklich leid, würde ich wissen das es so ko-", ich seufzte und betätigte den roten Knopf. Er würde es sich sowieso nicht anhören.
Das war das letzte was wir uns leisten konnten, zischend nahm ich ein Schluck von meinem Kaffe und schnappte meine Tasche.
"Sila", ich drehte mich um meine eigene Achse bevor ich durch die große Türe unser Unternehmen verließ.
"Warte", lächelten seine hellen Zähne mir entgegen und ließen mich seufzen.
"Hey", grinste er und blickte mir in die Augen. Ich nickte knapp und versuchte weiterhin schnellster Hand zu meinem Auto zu gelangen.
"Du hast es ziemlich eilig", lachte mein Arbeitskollege. "Ja Emre das habe ich, nun wenn du mich entschuldigen könntest", zischte ich bitter und eilte zu meinem Jeep. Verwirrt blickte er hinter mir her, doch machte sich ebenfalls auf den Weg zu seinem Wagen. Vollgas fuhr ich aus der Garage zu Milan.
War das eine gute Idee? Zu ihm nach Hause zu kommen war etwas voreilig, doch ich musste ihn sehen und mit ihm reden.Meine zitternde Hand berührte die Runde Klingel und presste langsam gegen sie, tief zog ich die Luft in meine Lungen und wartete bis sie von jemandem geöffnet wurde.
"Hey", murmelte jemand verwirrt und ließ mich gespannt nach oben blicken.
"Hey", lächelte ich nun nervös und blickte in die hellen Augen eines jungen Mädchens.
"Ich bin Sila, ist Milan zu Hause?", fragte ich leise und sah in ihre Augen. Schlagartig fingen sie an zu strahlen, sie streckte ihre Hand nach meinem Oberarm aus und zog mich in eine feste Umarmung.
"Sila Abla, endlich lerne ich dich kennen! Weist du wie oft ich meinen Bruder nach seiner neuen Freundin ausgefragt habe, also nach dir", kicherte sie die letzten Wörter und entzog sich von mir. Mit großen Augen blickte ich zu ihr. Völlig verwirrt von dieser Situation, lächelte ich schwach und ließ mich von ihr in das Haus zerren.
Also wusste sie schon von mir. Ich schluckte schwer und lächelte ein weiteres Mal als sie mir ein Glas Wasser herstellte."Danke", murmelte ich. Sie grinste und verschwand durch die Türe, verwirrt wendete ich mich nach hinten um zu sehen wohin sie verschwunden war.
"Milan", murmelte ich überrascht als er am Türrahmen stand. Er erhob seine Augenbraue und musterte mich an. Ich erhob mich von Stuhl und schluckte schwer.
"Ich habe dich angerufen", murmelte ich worauf er nickte "Habe deine halbe Nachricht gehört". Meine Augen wurden groß "Es wurde verschickt?". Er lächelte schief und kam mir näher. Letztendlich saßen wir gegenüber einander und nippten an unseren Getränken.
"Es tut mir schrecklich leid, ich müsste da sein", murmelte ich voller Schuldgefühle. Er seufzte und schüttelte sein Kopf "Du hattest etwas zu tuen, ich habe es nicht von dir erwartet". Ich zog die Luft tief in meine Lungen und bemerkte seinen frischen Duft in meiner Nase, leicht lächelnd blickte ich in seine Augen."Wie geht es jetzt weiter?", fragte ich leise. Er seufzte, ging aufgebracht durch seine Haare und ließ seine flache Hand gegen die Marmorplatte prallen "Sie möchte das ich in unser gemeinsames Haus ziehe, sie möchte ernsthaft wieder mit mir zusammen sein".
Fassungslos blickte ich zu ihm und schüttelte mein Kopf "Und?". Nun erhob er sein Kopf und blickte wütend in meine Augen, er zischte und schüttelte hektisch sein Kopf. "Was passiert mit der Sache 'uns'?", murmelte ich nun. Er schloss für ein Moment seine Augen "Keine Sorge ich lass dich nicht sitzen". Schief lächelte ich und nickte dankend."Hey, wir finden ganz sicher eine Lösung", murmelte ich und griff aus Reflex nach seiner Hand. Als ich die Situation ein weiteres Mal überdachte zog ich schlagartig meine Hand von seiner. Langsam erhob er ein weiteres Mal sein Kopf und blickte in meine Augen, intensiv blickten wir uns in die Augen. Ich unterbrach diese unangenehme Situation und erhob mich von meinem Stuhl "Ruf an wann immer du willst". Er lächelte und nickte langsam, ich sah ihm das letzte mal in die Augen, bevor ich aus der Küche lief und das Haus verließ.
Mit rasendem Herz und unregelmäßigen Atemzügen ließ ich meine Hände gegen meinen Lenkrad prallen. Was war das denn bitte? Ich schlug mir gegen die Stirn und lachte verzweifelt auf. "Wie dumm", murmelte ich mir selber zu und fuhr Vollgas nach Hause.| Milan |
Ich wusste nicht was ich fühlen sollte.
Ich wusste nicht, ob ich noch in der Lage war diese Situation zu meistern.
Ich war am zweifeln. Ich hatte Angst, Angst davor wieder mit ihr zusammen zu kommen. Angst vor der Liebe meines Lebens weich gemacht zu werden, ihr zu verzeihen.
Ich schloss meine Augen, zog die Luft tief in meine Lungen und öffnete meine Augenlieder schlagartig.
"Komm zu dir Milan", knurrte ich leise und erhob mich vom Stuhl. Mit schnellen Bewegungen lief ich auf mein Zimmer, zog mich um und fuhr zu Ferhat."Ich bringe dich auf andere Gedanken", sagte er als er mir die Türe öffnete und mir in die Augen blickte. Seufzend lief ich mit ihm auf sein Zimmer, setzten uns vor sein Fernseher und griffen nach den Controllern.
"Eins gegen eins, Mann gegen Mann. Lass deine Wut raus Bruder", grinste Ferhat und startete Battlefield.
Ich zog nach Luft, vergaß all die Gedanken die wirr in meinem Kopf schwirrten und konzentrierte mich darauf ihn zu besiegen.
"Ruhig alter", lachte Ferhat als ich den Controller zum knirschen brachte. Ich prustete leise aus, lockerte mein Griff und schubste ihn vom Sofa somit ich ihn dann auf die Sekunde erschoss. "Unfair", schrie er auf als er sich erneut erhob. Lachend streckte ich ihm meine Zunge entgegen "Wenn du nicht auf deiner Stelle sitzen kannst".
Er erhob seine Augenbraue "Ok, deine Entscheidung". Verwirrt blickte ich für ein Moment in seine Richtung und erkannte wie er sich auf mich stürzte und anfing zu Boxen, überrascht und belustigt über seine Reaktion boxte ich ebenfalls zurück und somit kämpften wir gegenseitig.
"Ok Bruder", lachte ich und rieb über meinen Oberarm als er kräftiger zuschlug.
"Sorry", murmelte er und lachte ebenfalls. Gemeinsam zogen wir kräftig nach Luft, blickten uns in die Augen und lachten erneut los.Wir spielten zu Ende, aßen etwas und gingen raus mit den Jungs.
Am Abend fuhr ich total erschöpft nach Hause, schmiss mich auf mein Bett und konnte erleichtert ausatmen als mir einfiel das ich mir heute mein Kopf nicht über diese scheisse zerbrochen hatte.
Schnell duschte ich, zog mir mein Boxer an und schmiss mich auf mein Bett.Können wir uns morgen treffen? -Unbekannt
Mit zusammengezogenen Augenbrauen blickte ich zur Nachricht, seufzte verwirrt und tippte
Wer bist du?
Du hast meine Nummer gelöscht? -Unbekannt
Augenrollend zischte ich und tippte erneut
Wer bist du?
Cagla. -Unbekannt
Lachend ließ ich mein Handy zur Seite fallen, griff in mein Haar und fauchte wütend auf. Ich schrieb ihr nicht zurück, sollte sie von mir fern bleiben. Nach wenigen Minuten blinkte mein Handy erneut auf, genervt griff ich danach und überblickte
Ich möchte dich wieder bei mir haben
-UnbekanntHey.
Tut mir leid das ich so lange nichts hochgeladen habe. Hatte wirklich keine große Motivation und Zeit dafür. Hoffe es wird sich ändern, wie hat es euch gefallen?
Was denkt ihr wird passieren?
Hinterlässt mir doch gerne Meinungen und Votes!
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Teen FictionIn der heutigen Zeit musst du darauf gefasst sein, dass sich deine besten Freunde gegen dich wenden. Diese wahren Wörter spiegelten meine Lage. Sie beschrieben die wichtigsten Menschen in meinem Leben, sie ließen mich jedes Mal aufs neue schockieren...