• three •

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Mit meinen zitternden Händen richtete ich nervös meine Fliege, ging durch meine neu frisierten Haare und kaute aufgeregt auf meiner Unterlippe.

"So nervös hab ich dich noch nie gesehen", grinste meine kleine Schwester und lief mit ihrem langen, schwarzen Kleid auf mich zu.
Ich nahm sie in meine Arme und drückte sie gegen meine bebende Brust "Hexe", murmelte ich lächelnd und strich ihre Tränen weg.

"So komisch es sich auch anhört, ich werde dich vermissen", sprach sie und grinste darauf.
"Uns trennen ja nur fünf Straßen", lächelte ich und entfernte mich langsam von ihr. Sie nickte und wischte sich die Tränen weg ohne ihr Make-Up zu zerstören.

"Ich glaube du kannst rein", murmelte sie und deutete auf die Haustüre. Ich nickte nervös und lief in das Haus von Cagla. Kaum zu überhören war die Musik und das zischen der Kameras.

Meine Augen weiteten sich, als ich Cagla in ihrem Zimmer nervös auf mich warten sah. Meine Herzschläge verdoppelten sich und ließen mich schwer ein und aus atmen, ihre Schönheit ließ alles um uns verblassen.

Ein breites grinsen umsiedelte meine Lippen, meine Augen blickten gebannt zu ihr und ließen meine Hals verschnüren.
Das Kleid schmiedete sich perfekt an ihren Körper und ließ sie noch schöner aussehen als sie schon war. Ihre hellen Haare wurden zu einer unordentlichen Hochsteckfrisur frisiert und man hatte somit volle Sicht auf ihre Schönheit. "Wow", hauchte ich wie in einer Trance und kam nicht zu mir.

Sie kicherte verlegen und kam auf mich zu "Alles ok?", murmelte sie und blickte mir in die Augen. Ich schluckte schwer und nickte langsam.
"Deine Schönheit haut mich nur um", murmelte ich und versuchte meine unregelmäßigen Atemzüge unter Kontrolle zu bekommen.
"Du siehst auch sehr gut aus", lächelte sie und klimperte mit den falschen Wimpern.

"Verdammt Cagla, ich liebe dich so sehr", hauchte ich an ihr makelloses Gesicht und nahm ihre Hände fest in meine.

Mit blicken auf meinem Rücken und geknipse vom Fotografen setzte ich ein Kuss auf ihre Stirn und blickte ihr tief in die Augen.
Mit langsamen Schritten liefen wir aus ihrem Zimmern, von den Menschen und dem Fotografen gefolgt vor die Türe.

Die Musik dröhnte in meine Ohren und alle fingen an zu tanzen, grinsend wendete ich mich zu Cagla und tanzte mit ihr bevor wir in mein Wagen einstigen und zur Halle fuhren.
Mit weiteren Autos hinter uns fuhren wir hupend durch die Stadt zu unserer Location.

Mit steigendem Puls und mit meiner wunderschönen Frau an meiner Seite, lief ich in die Halle und das laute Geklatsche fing an. Nervös blickte ich zu Cagla welche ebenfalls aufgeregt in mein Augen blickte und lächelte. Ich übte sanft einen Druck auf ihrer Hand aus und zog sie näher an mich, als wir an der Tanzfläche angekommen waren und unser Lied anfing durch die Boxen zu dringen fingen wir wan zu tanzen.

Wie in einer Trance blickte ich in ihre hellen Augen und vergaß die Hunderte Menschen um uns, ihre Präsens machte mich jedes Mal aufs neue verrückt und ließ mein Inneres kribbeln.
"Du siehst wunderschön aus", hauchte ich an ihr mir sehr nahes Gesicht.
"Milan", kicherte sie und kaute verlegen auf ihrer dunkel gefärbten Unterlippe.

"Weiß du wie glücklich ich bin dich endlich meine Frau nennen zu können?", sprach ich zu ihr und ließ ihre Augen groß werden.
Sie schwieg und blickte mir lange in die Augen.
"Wie habe ich dich nur verdient?", murmelte sie und legte ihren Kopf gegen meine bebende Brust.

"Mein Herz fliegt gleich raus", schmunzelte ich und drückte sie mit meiner Hand an ihrer Hüfte enger an mich.
"Hör auf", lachte sie und zwickte in mein Hüfte.

Das Lied endete und wir stoppten. Dankend blickten wir in die klatschende Runde. Schnellere Lieder folgten und somit standen die Gäste auf und folgten zur Tanzfläche, mit einer bombastischen Stimmung genossen wir die Aufmerksamkeit und unsere Feier.

"Wo ist Ilyas?", verwirrt blickte ich durch die Jungsgruppe doch fand mein besten Freund nicht.
"Er war grad da, glaub ist eine rauchen gegangen", antwortete Birkan und ließ mich nicken.

Winkend wendeten wir uns zum Sicherheitscheck und somit verschwand die Sicht zu unserer Familie, wir packten unsere Taschen und liefen zum Gate.

"Ich bin so aufgeregt", grinste Cagla und zupfte an ihrer Sportleggings welche sie mit einem lockeren Shirt und alten Chucks kombiniert hatte.

"Es kann nur gut werden, ich meine wir fliegen nach Hawaii", lächelte ich breit und legte mein Arm um ihre zierliche Schulter. Sie nickte stark und griff nach meiner Hand welche an ihrer Schulter herunter hing.

Am Schalter angekommen gaben wir unsere Tickets und liefen in das große Flugzeug.
"Als erstes gehen wir an den Strand", schwärmte sie und zappelte aufgeregt.
"Uns trennen noch 18h vom Strand", holte ich sie zur Realität und blickte nun in ihr genervtes Gesicht. "Wie sollen die 18h umgehen?", seufzte sie und lehnte sich nach hinten.
"Das wird schon. Schlaf so lange du kannst", sagte ich und setzte ein sanften Kuss auf ihre Stirn ab.

Die qualvollen 18h Flug mit Stopp vergingen schließlich und wir befanden uns auf der traumhaft schönen Insel.
"Ich hab es mir anders überlegt, wir schlafen bevor wir an den Strand gehen", gähnte Cagla und lehnte ihr Gewicht an meine rechte Seite.

Grinsend blickte ich herab und erkannte dass sie ihre Augen geschlossen und friedlich am ruhen war. "Wir sind gleich am Hotel Babe, ich kann dich nicht tragen. Die Koffer", sprach ich dicht an ihrem Ohr und bekam nur Gemurmel von ihr bevor sie seufzend zum Shuttle schlenderte.

Mit einem breiten Lächeln auf meinen Lippen packte ich die Koffer in den Wagen und setzte mich neben Cagla, welche schon ihr Kopf an die Scheibe angelehnt hatte und friedrich schlief.
"Unmöglich", schmunzelte ich und strich durch ihr nun verknotetes haar welches die 18h nicht ausgehalten hatte. Trotz den dunklen Schatten unter ihren Augen und den spröde Lippen war sie einzigartig wunderschön.

"Ich liebe dich", hauchte ich an ihr Ohr und setzte ein kleinen Kuss auf diese Stelle.

Am Hotel angekommen packte ich Cagla unter ihren Armen und an den Knien, bevor ich mit ihr auf meinen Armen aus dem Shuttle lief und dem Hotelarbeiter folgte.

"The carts sir, enjoy your stay and have fun", sprach die Rezeptionistin und blickte verwundert zu Cagla welche im Tiefschlaf quer auf meinen Armen lag.
"Thanks", murmelte ich schnappte die Karten und lief schnell zu den Aufzügen da Cagla's Gewicht sich langsam auf meinem Armen verdoppelte.

Ich öffnete die Türe unseres Zimmers, legte sie langsam auf das große Doppelbett bevor ich die Balkontüre öffnete und die atemberaubende Aussicht bewunderte. Das Kristallklare Wasser strahlte bis hier her und ließ mich mit verwunderten Augen zu den großen Palmen blicken.
Das wird eine unvergessliche Flitterwoche.

Das dritte Kapitel!
Und wie findet ihr es? Danke an die lieben Meinungen und Votes, freue mich auf jede neue Meinung von euch! ❤️

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