𝐿𝑜𝓋𝑒 𝒾𝓈 𝒾𝓃 𝓉𝒽𝑒 𝒜𝒾𝓇 - 𝒟𝓇𝒶𝓂𝒾𝑜𝓃𝑒 ✔️

Kapitel 9

20.01.2003

Die letzten drei Wochen bin ich Draco so gut es ging aus dem Weg gegangen. Natürlich rief er mich oft an und wenn ich dran ging, meinte ich immer ich hätte keine Zeit da die Uni weiter ging oder so etwas in der Art.
Doch in letzter Zeit ging es mir einfach nicht gut, mir wurde schlecht und ich bekam leichtes Fieber. Steve meinte, ich hätte wahrscheinlich nur eine leichte Grippe, sollte aber trotzdem zu einem Arzt gehen. Und so rief ich bei einem Arzt an und bekam recht schnell einen Termin. Zusammen mit Taylor und Steve ging ich dann zu dem Arzt und lies mich durch checken.

Ich saß mit meinen zwei Freunden im Behandlungszimmer und wartete auf den Arzt der auch mit meiner Akte und dem Arm kam. Er öffnete diese und schaute hinein. "So, Miss Granger. Gesundheitlich sind sie topfit. Sie haben keine Grippe und es ist nicht Stressbedingt." "Und was hat sie dann?" fragte Steve und schaute den Arzt fragend an. "Übelkeit und leichtes Fieber kommen daher Miss Granger, da sie sich in der dritten Schwangerschaftswoche befinden. Herzlichen Glückwunsch." Der Arzt lächelte mich an, doch mir war gar nicht zu lächeln zu mute. Mir wich jegliche Farbe aus meinem Gesicht. Schwanger? Ich bin doch erst 22. Und Draco? Will er überhaupt ein Kind? Fragen über Fragen. Ich schaute zu Taylor, dann zu Steve nur um zu sehen, dass sie genauso geschokt aussahen wie ich. "Ist es keine Gute Nachricht, Miss Granger?" Fragte der Arzt mich. "Doch. Nur ich weiß nicht so recht, wie uch es verarbeiten soll. Würden sie und bitte kurz alleine lassen, Doktor?" "Aber selbstverständlich, Miss Granger."
"Schwanger. Und das mitten im Studium." Brach ich heraus und vergrub mein Gesicht in meine Hände. Ich spürte eine warme Hand auf meiner Schulter und hörte wie Taylor fragte "Und wie möchtest du es Draco sagen?" "Ich weiß es nicht. Vielleicht gar nicht." "Mine, dass ist eine dumme Idee, ihm nichts von seinem Kind zu erzählen. Ich meine er wird es irgwndwann merken, da dein Bauch immer runder wird und ich denke mal er wird sich sorgen um dich machen, wenn du dich jetzt noch mehr von ihm abkapselst." Meinte Steve und nahm meine Hand in seine. Ich atmete einmal schwer aus und stand auf. "Trotzdem kann ich es ihm jetzt noch nicht sagen." Und so nahm ich meine Handtasche und verließ den Behandlungsraum. Taylor und Steve folgten mir und zusammen verließen wir die Arzt Praxis und sie brachten mich nach Hause.

Zu Hause angekommen ging ich sofort in mein Badezimmer und ließ warmes Wasser in die Badewanne ein. Ich entledigte mich meiner Kleidung und stieg ins warme Wasser. Eine Weile lag ich nur da und starrte die Wand an. Irgendwann überkamen mich die Gefühle und ich brach in Tränen aus. 'Warum? Schwanger, jetzt. Warum haben wir nicht verhütet? Was ist wenn Draco das Kimd nicht will und mich auch nicht?' Desto mehr ich nach dachte, desto mehr weinte ich. Nach einiger Zeit, es konnten Minuten oder auch Stunden gewesen sein, stieg ich aus der Wanne und ging mit einem Handtuch umgewickelt und einem Bademantel in die Küche um mir einen Tee zu machen.
Mit dem Tee in der Hand, wollte ich mich eigentlich auf die Couch setzten, als mein Telefon klingelte. Ich ging zu dem klingelden etwas und schaute auf das Display. Dracos Nummer. Ich ignorierte es und ging wieder zur Couch und legte mich hin. Doch kurz danach klingelte es an meiner Tür. 'Das darf doch jetzt nicht wahr sein!' Dachte ich und stand erneut auf um die Tür zu öffnen. Ich wartete und erblickte einen hellblonden Haarschopf. 'Das hat mir gerade noch gefehlt.' Ich wollte gerade die Tür zu machen als jemand seinen Fuß dazwischen stellte. "Hermine, was soll das denn?! Lass mich doch bitte rein. " flehend schaute er mich an und ich ließ ihn in die Wohnung, drehte mich jedoch um, sodass er nur meinen Rücken sah. Ich wollte nicht, dass er sah wie gerötet meine Augen von weinen waren. "Bei Merlin, Hermine, was ist nur los mit dir? Seit Wochen ignorierst du mich, und wenn wir mal reden, hast du keine Zeit! Sag mir nicht, es hat was mit dieser Nacht zu tun?" Wieder kamen mir die Tränen und ich konnte einen Schlurzer nicht verstecken. "Hermine." Kam es leiser von hinten und ich drehte mich um. Er sah wie ich weinte und genau das wollte mein Stolz nicht. "Was ist denn los, Hermine? Red doch bitte mit mir." Ich holte tief Luft und schaute ihn durch verschwommener Sicht an. "Draco, ich .... ich bin... Draco ich schwanger."