Kapitel 19

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15.09.2003

Dracos Sicht:

Ich glaube man sah uns an, dass wir Eltern waren. Tiefe Augenringe machten sich bemerkbar und generell sahen wir müde aus. Ich bin ja froh, dass ich auch in Elternzeit gehen durfte, so konnte ich Hermine wo es nur ging unterstützen.
Für heute hatten wir geplant in Mines alte Wohnung zu gehen und alles zu packen. Taylor und Steve würden uns dabei helfen.

Außerdem hatte Hermine in vier Tagen Geburtstag und ich hatte mir schon was ganz besonderes vorgestellt. Am liebsten würde ich sie jetzt schon fragen. Falls ich es nicht abwarten konnten, packte ich schließlich die kleine Schachtel in meine Manteljacke und ging in unser Schlafzimmer. Dort sah ich wie Hermine Henry gerade die Jacke zu machte und ihm eine kleine Mütze aufsetzte. Sie trug bereits ihren Creme Farbenden Mantel und ihre schwarzen Stiefel. "Können wir?" Fragte ich und sie nahm Henry auf den Arm und drehte sich zu mir um. "Wir können. Taylor ist schon in der Wohnung. Steve kommt erst nach her." "Ok. Na dann mal los."

"Heeeennnrrryy!!! Ohhh mein kleiner Spatz! Hast du Taytay vermisst? Ich hab dich vermisst!" Kaum betraten wir die Wohnung, schon wurden wir von Taylor förmlich attackiert. "Oh hallo Taylor. Ich hab dich auch wahnsinnig vermisst." Sprach Mine in monotoner Stimmlage und ich grinste. "Oh Mine. War nur n' Scherz." Taylor winkte lachend ab und wir betraten das Wohnzimmer. Taylor hatte schon viele Kartons hingestellt und beschriftet. "So dann fangen wir mal an. Ich habe für einen Platz immer zwei Kartons aufgestellt. Einen für die Sachen die du behalten willst und einen für Sachen die du nicht mehr willst." "Wie organisiert du doch immer bist." Lachte Hermine und setzte Henry auf die Couch. Sie gab ihm noch sein Lieblings Spielzeug und so fingen wir an.
Nach einer dreiviertel Stunde kam auch Steve und unterstützte uns tatkräftig. Er ist ein echter Kumpel von mir geworden.
Die zeit verging und immer mehr verschwnad in den Kisten. Irgendwann verabschiedeten sich Taylor und Steve, da die Arbeit erledigt war, und wir waren alleine. Hermine saß auf der Couch und spielte mit Henry und ich konnte einfach nicht mehr warten. Also nahm ich neben ihr Platz und seufze. Durch das seufzen wurde sie Aufmerksam und schaute mich an. "Ist was?" Fragte sie mit einem leicht verwirrten Blick. "Nein. Ich wollte mit dir reden." "Ohje." "Nicht in diese Richtung." Beruhigt fasste sie sich an ihre Brust und atmete erleichtert auf. "Ich dachte schon, du willst mich nicht mehr, lässt mich hier in meiner alten Wohnung, haust ab und lässt mich hier zurück als allein erziehende Mutter." Geschokt sah ich sie an. "Was?" "Nur ein Witz. Ich weiß du liebst mich." Ok. Anscheinend färbt meine Arroganz leicht auf sie ab. "Ja, ich liebe dich und deswegen möchte ich mit dir reden." Sie grinste und schaute mich erwartend an.

"Hermine. Du weißt, es grenzt an ein Wunder, dass wir beide zusammen sind und ein Kind haben. Und uns lieben. Denn vor zehn Jahren hast du mir noch die Nase gebrochen und ich dich beleidigt. Auf jeden Fall ist es Wahnsinnig, was wir hier geschafft haben. Kaum sind wir aus England draußen, schon können wir wie Erwachsene reden. Ich bin so froh, dass wir damals zusammen gestoßen sind. Und wir uns daraufhin öffters getroffen haben. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich ohne dich gemacht hätte. Du hast mir so viel Freude und Liebe in mein Leben gebracht wie ich es schon lange nicht mehr hatte. Und ob du es glaubst oder nicht, ich war seitdem ich dich das erste mal im Hogwarts Express sah, wie du mit Lingbottom seine Kröte gesucht hattest, hin und weg. Du bist alles was ein Mann nur will. Du bist wunderschön, hast Ausstrahlung, bist unfassbar sexy, intelligent und die schlagfertigste Person die ich kenne. Also, frage ich dich jetzt Hermine Jean Granger, willst du meine Frau werden und Hermine Jean Malfoy heißen?" Ich wurde nervös und wartete auf ihre Antwort. Als sie nichts sagte verlor ich schon all meine Hoffnungen. Doch im selben Augenblick kamen sie wieder, als Hermine zu weinen anfing und eifrig nickte. "Ja. Ja. Ja ich will deine Frau werden. Komm her." Sie nahm meinen Kopf in ihre zarten Hände und küsste mich. Als wir uns von einander lösten, hielt sie mir ihre Hand entgegen und so konnte ich ihr ohne Probleme den Ring über den Finger streifen. Sie schaute den Ring an und bekam noch größere Augen. "Draco. Ist das?" "Ein echter Diamant? Ja." "Oh mein Gott. Draco der ist von Tiffany's." "Ich weiß." "Der muss doch bestimmt ein Vermögen gekostet haben." "Für meine Prinzessin ist mir nichts zu teuer."
"Ich liebe dich! Ich-" sie wurde durch ein klopfen an der Tür unterbrochen und schautemich entschuldigend an. Mit Henry auf dem Arm stand sie auf und ging zur Tür. Diese öffnete sie und die Person die ich sah machte mich unfassbar wütend.

𝐿𝑜𝓋𝑒 𝒾𝓈 𝒾𝓃 𝓉𝒽𝑒 𝒜𝒾𝓇 - 𝒟𝓇𝒶𝓂𝒾𝑜𝓃𝑒 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt