Kapitel 15 Teil 1

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Vorweg, würde es euch stören, wenn ich mal aus Taylors Perspektive schreibe? Denn ich würde es gerne. Ich habe auch vor, aus Blaises Perspektive zu schreiben, vielleicht auch ganz kurz Ron, Harry und Ginny. Wenn es euch stören sollte;
Ab damit in die Kommentare ☺

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06.06.2003

Taylors Sicht:

Dracos Geburtstag gestern war ja ganz schön Turbulent. Anfangs war es wirklich toll und es hat auch Spaß gemacht, seine Freunde kennen zu lernen, auch wenn der ein oder andere etwas komisch zu mir war und mich seltsam anschaute. Wie dem auch sei war die Party richtig gut, bis diese komische Kröte, mit einem hässlichen Namen auftauchte und meinte meine Freundin zu beleidigen. Eigentlich wollte ich dieser Kröte meine Meinung geigen, doch Ms Black gab mir ein Zeichen, mich zurück zu halten. Also tat ich dies, wenn auch zwangsläufig. Aber was dieses Mädchen Hermine an den Kopf warf, von wegen sie sei ein Schlammblut und Draco ein Blutsverräter. Und Henry soll ein Halbblut sein. Was auch immer das war. Ich habe das alles nicht ganz verstanden. Vielleicht waren das auch Beleidigungen die man nur in England verwendete. Jedenfalls fing diese Kröte auch an Henry zu beleidigen und ab diesem Zeitpunkt hat es Hermine anscheinend gereicht. Sie klatschte dieser Kröte einmal kräftig auf die Wange und sagte mit ruhiger aber drohender Stimme, dass sie verschwinden solle. Dies tat sie auch und als sie weg war, brach Mine leicht zusammen und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Draco und ich trösteten sie und sie beruhigte sich wieder.
Die restliche Party verlief normal. Am Abend gingen alle und ich ebenfalls.

Und jetzt, stand ich zusammen mit Zabini vor der Wohnung von Draco, da wir mit allen frühstücken wollten. Ich verstand mich recht gut mit ihm und es wird lustig zu sehen, wer der bessere Pate ist. Jedenfalls klingelte ich und kurz darauf öffnete uns eine verschlafene Mine die Tür. Leicht verwirrt schaute sie uns an und fragte nach einer Zeit "Ähm, warum seid ihr schon so früh hier?" Wir lächelten und hielten die Sachen in unseren Händen hoch. "Frühstück." Sagte ich süß und sah wie sich Mines Mundwinkel nach oben zogen. "Na dann kommt rein." Sie hielt uns die Tür auf und machte eine einladene Handbewegung. Ich ging direkt in die Küche und legte die Brötchen ab. Hermine und Zabini waren mir gefolgt und Hermine holte bereits Teller und Besteck. Zabini brachte alles ins anliegende Esszimmer und Mine holte Draco und Ms Black. Als alle kamen, fingen wir an zu frühstücken.

Nach dem Frühstück schaute ich Hermine an. Diese bemerkte meinen Blick und fragte "Was denn? Hab ich was im Gesicht?" Ich schüttelte mit dem Kopf und sagte "Nein, nein du bist hübsch wie immer. Ich wollte dich, beziehungsweise euch fragen was das gestern Abend war." Nicht nur Mine schaute verwirrt aus, Draco, seine Mutter und Zabini sahen genauso aus. "Was meinst du?" "Na das mit dieser hässlichen Kröte." Anscheinend ging ihr ein Licht auf. "Ahhh achso du meinst Pansy." "Mir sowas von egal wie die heißt, nein ich meinte das mit diesen komischen Beleidigungen, du seist ein Schlammblut, Draco ein Blutsverräter und Henry ein Halbblut. Sorry aber da Blick ich nicht ganz durch. Beleidigt ihr euch so in England oder was?" Hermine schaute leicht bedrückt auf den Boden, dann hilfe suchend zu Draco. Ich verstand nichts mehr. "Mine, was ist? Rede doch mit mir." Sie schaute mich an und fing leise an zu sprechen. "Taylor, du weißt, du bist meine beste Freundin und du warst meine erste Freundin hier in New York. Und du musst wissen, es gibt gewisse Dinge, die man nicht einfach so erklären kann." Sie atmete schwer aus und fuhr fort. Ich hörte ihr interessiert zu. "Und ich muss dir gestehen, ich war nicht ehrlich zu dir, als ich dir von meiner Vergangenheit erzählt habe. Ich muss dich jetzt bitten, ruhig zu bleiben. Ok?" Ich nickte. "Ok. Taylor. Ich bin.... ich .... also...-" "Nun sag schon." "Taylor, ich bin eine Hexe." Platze es aus ihr heraus. Eine Hexe? Ernsthaft? "Bitte was?!" Fragte ich verwirrt. "Und du musst wissen, nicht nur ich bin eine Hexe, Narzissa ist ebenfalls eine Hexe. Draco und Blaise sind Zauberer." Jetzt schaute ich alle Fassungslos an. Dann fing ich an zu lachen. "Ihr wollt mich doch verarschen." Aber als ich ihre ernsten Gesichter sah, verstummte mein Lachen. "Beweist es." Hermine holte einen Stock aus ihren Morgenmantel und schwenkte diesen einmal und sagte sowas wie Wimbardium Leviose oder so was. So genau konnte ich es nicht verstehen. Aber auf einmal fing die Blumenvase an zu schweben. Und ich sah sie verstört an. Langsam stand ich auf und ging ein paar Schritte rückwärts. Hermine ließ die Vase sinken und stand auch auf. "Hermine.Ich kenne dich nun vier Jahre. Bald fünf. Und du hast mir nicht gesagt,dass du eine Hexe bist?! Sag mal, wie oft du in meiner Gegenwart gehext hast?! Ich dachte wir können uns alles erzählen?!" "Taylor, ich,...-" "Nein! Weißt du was? Lass mich mal bitte in ruhe! Ich will gar nicht wissen, was du alles mit diesem Stock machen kannst! Ich, ich brauch erstmal Zeit für mich. Tut mir leid, aber...ich muss das jetzt erst einmal sacken lassen, dass du, dass ihr alle Hexen oder Zauberer seid. Sorry." Und mit diesen Worten ging ich aus dieser 'Magischen' Wohnung. Ich dachte wirklich, dass wir uns gegenseitig vertrauen könnten.

Hermines Sicht:

Langsam begriff ich, dass Taylor gegangen war. Es sammelten sich Tränen in  in meinen Augen und diese konnte ich nicht zurück halten. Mit so einer Reaktion hätte ich rechnen müssen. Aber diese traf mich hart. Ich müsste Taylor alles, Schritt für Schritt erklären, was Schlammblut, Blutsverräter oder Halbblut bedeutete, wenn sie es überhaupt wissen wollte. Ich blendete die Realität kurz aus und merkt erst gar nicht wie mich jemand in den Arm nahm. Doch schnell erkannte ich Draco und klammerte mich, wie ein kleines Kind an ihn umd fing richtig an zu weinen. Von der Seite tröstet mich Narzissa und sprach beruhigende Worte. Vielleicht war meine Reaktion zu übertrieben, aber ich hatte ein extrem schlechtes Gewissen, Taylor gegenüber. Ich hätte es ihr von Anfang an sagen sollen. Vielleicht wäre es genauso abgelaufen wie jetzt, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall musste ich mit ihr Sprechen. Heute wollte sie mich bestimmt nicht mehr sehen. Aber ich sie.

𝐿𝑜𝓋𝑒 𝒾𝓈 𝒾𝓃 𝓉𝒽𝑒 𝒜𝒾𝓇 - 𝒟𝓇𝒶𝓂𝒾𝑜𝓃𝑒 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt