-Jihyo's POV-
Vollkommen nervös folgte ich Sehun's Mutter in einen Nebenraum der Suite, wo nur wir alleine waren. Diese Frau hatte wirklich etwas an sich, was mir regelrecht einen eiskalten Schauer den Rücken herunter jagte.
"In welcher Beziehung stehst du zu meinem Sohn?", fragte sie aus heiterem Himmel und durchlöcherte mich förmlich mit ihrem giftigen Blick.
"W-Wie bitte?", fragte ich, nur um sicherzugehen, dass ich mich auch nicht verhört hatte.
"Du hast mich schon richtig verstanden", fuhr sie mich schon beinahe mit einem noch tadelnderen Ton an, als ihn meine lehrer drauf hatten.
"Wir kennen uns nur durch Hana und Luhan etwas besser. Sonst gehen wir einfach nur in dieselbe Klasse."
"Mehr nicht? Ich nehme zwar nicht an, dass du eine seiner Schlampen bist, dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass da etwas mehr zwischen euch ist."Wie bitte?
"Du musst wissen, mein Sohn ist in gewisser Weise ein ziemlicher Drecksack. Dein loses Mundwerk von gerade, entschuldige ich dieses Mal. Ich nehme nämlich an, dass es an dem schlechten Einfluss meines misslungenen Kindes liegt. Er war schon immer ein riesiges Problem und es wundert mich um ehrlich zu sein, dass er überhaupt Freunde gefunden hat. Jemand so schönes und anscheinend intelligentes wie du, sollte sich nicht mit so einem Problemkind wie ihm abgeben."
Mit leicht geöffnetem Mund, sah ich die Blondine sprachlos an und konnte einfach nicht fassen, was sie gerade gesagt hatte.
Wie konnte sie nur so schlecht über ihren eigenen Sohn reden?
"Aber es wundert mich nicht, dass er so ein Monster geworden ist. Sein Benehmen war mir schon immer ein Dorn im Auge." Ich war wirklich sprachlos. Ich war einfach nur sprachlos. Mit einem Mal wurde jedoch die Tür aufgerissen und Sehun trat wütend in das abgeschiedene Zimmer herein.
"Meine Existenz ist das, was dir ein Dorn im Auge ist.” Er stellte sich zwischen seine Mutter und mich und ich sah wie sein Körper förmlich bebte."Der einzige Grund, wieso ich hier bin, ist weil du geldgeiles Miststück, hinter dem Geld meines Vaters her warst!"
Ihr fiel die Kinnlade herunter.
"WIE BITTE?! DU BIST SO EIN MISSLUNGENES KIND!""Wie oft willst du mir das noch vorwerfen?! Waren meine 17 Lebensjahre noch nicht genug?!" Seine Stimme klang kalt und gefühlstot, doch wusste ich, dass ihre Worte ihn wirklich getroffen hatten. Sogar in mir zog sich alles zusammen.
"Ich hätte dich abtreiben sollen, als ich die Chance dazu hatte. Dann wär mir dieses Problem erspart geblieben."
Ehe Sehun etwas sagen konnte, stellte ich mich dieses Mal schützend vor ihn. Mir reichte es nun endgültig und nun war ich wirklich sauer.
So etwas hatte er nicht verdient.
"Wie können Sie so etwas über ihr eigenes Kind sagen? Nicht er ist das Problem. SONDERN SIE. Eine so boshafte Mutter zu haben muss die Hölle sein. SIE wundern sich, dass er so kaltherzig zu ihnen ist? Haben Sie mal daran gedacht, wie SIE mit ihm umgehen? Sehun ist, Gott sei dank, nicht so wie sie. Er ist nämlich nicht so ein Monster, wie Sie es sind. SIE sollten sich was schämen und nicht ihr Sohn. Ich weiß nicht, was Sie getan haben, dass er sie so hasst, aber das was ich bis jetzt von Ihnen gesehen und erlebt habe... Es wundert mich kein bisschen, dass er sie hasst. Man soll seine Mutter immer lieben und respektieren, aber so jemand wie SIE hat keinen Respekt und keine Liebe auf dieser Welt verdient. Und er ist kein misslungenes Kind. Sie sind einfach nur eine missratene Mutter."
Ich sah noch einmal wütend in ihr baffes Gesicht und machte dann auf dem Absatz kehrt und zog Sehun hinter mir her.
"Hör nicht auf sie. Du bist kein Monster. So etwas hast du nicht verdient”, sprach ich sanft, da ich wirklich nicht wollte, dass er noch anfing, ihre Worte zu glauben.
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High Society [Oh Sehun] ✔
Fanfiction...in welcher er lernt, wirklich zu lieben. 》Auszug aus dem Buch《 Was war sein Problem?! "Hast du etwa Angst, dass dir jemand dein Spielzeug wegnimmt?" fragte ich gespielt bemittleidend, jedoch eher spöttisch. Plötzlich packte er mich grob an meinen...