*ring* erschrocken fuhr ich hoch.
Och nö nicht schon wieder dieser blöde Wecker, wenn ich den in die Finger bekomme, dann ist der tot.Zum Glück machte meine Zimmer Mitbewohnerin denn Wecker aus. Ich kuschelte mich zurück in meine Decke und schlief sofort wieder ein. Wenige Minuten später wurde ich aber wieder von einem Rüttel an meiner Schulter wach.
Vor mir stand unser Betreuerin Tessa."Alaska steh endlich auf oder hast du schon wieder vergessen, dass heute eine Familie kommt um sich ein Kind auszusuchen?"
Oh, schande das hatte ich total vergessen."Mir doch egal hab sowieso kein Bock wieder in so eine dämliche Pflegefamilie zu kommen," stöhnte ich genervt.
Da sie mir aber keine andere Wahl ließ, schälte ich mich widerwillig aus der Bettdecke.
Auf der Bettkante blieb ich erst einmal sitzen, ich hatte absolut keine Lust auf diesen Tag und schon garnicht auf das sich immer wieder wiederholende Prozedere von Pflegefamilien.Schluss endlich überwand ich mich aber stand auf und fing an mich fertig zu machen.
Ich entschied mich heute für eine kurze schwarze Shorts, dazu ein weißes Tanktop passend dazu meine schon halb kaputten schwarzen Convers. Als ich in den Spiegel blickte bemerkte ich, dass meine dunklen, langen Haare ganz verknotet waren. Ich versuchte also so gut es ging diese mit der Hand zu lösen. Gab es aber schnell wieder auf. Da ich mittlerweile schon etwas spät dran war putzte ich mir nur noch schnell meine Zähne und stolpert so schnell es ging die Treppen runter um mir noch was vom Frühstück zu ergattern.
Zum Glück heute war Sonntag also mußte ich heute nicht zur Schule, das wäre noch das schlimmste gewesen.
Im Speisesaal angekommen bediente ich mich am Büfett, das mittlerweile schon ziemlich leergeräumt aussah.
Aber das störte mich auch nicht wirklich, denn in anbetracht des heutigen Besuchs hatte ich ich sowieso keinen großen Hunger.
Ich füllte mir also eine Schüssel mit Cornflakes und setze mich an den Tisch in der Ecke wo ich immer saß.
Es war grade zehn Uhr, um elf Uhr würde die Familie kommen also hätte ich noch genügen Zeit gemütlich zu frühstücken.Nach dem Frühstück war ich wieder in mein Zimmer gegangen. Ich checkte grade meine Nachrichten durch als Tessa unsere Betreuerin ins Zimmer kam.
"Alaska die Familie die heute gekommen ist hat sich für dich entschieden.Sie warten unten auf dich. Beeil dich bitte." Und schon war sie wieder weg. Och ne nicht schon wieder es wird bestimmt wie bei den anderen die einen nur aufnehmen um Geld zu bekommen. Aber ich würde wahrscheinlich sowieso nach ner Woche wieder hier sein also was hätte ich zu verlieren.
Ich schaute kurz in den Spiegel richtete meine Haare und lief dann die Treppen runter. Vor dem Büro der Leiterin des Kinderheims blieb ich stehen. Ich klopfte an und betrat den Raum. Auf den Stühlen vor mir saßen eine Frau mit schulterlangen blonden Haaren und ein Mann mit kurzem braunem Haar.Beide wahren ungefähr ende 30.
Als die Frau mich sah stand sie auf und kam mit einem Lächeln auf mich zu und reichte mir ihre Hand. Ich war erst etwas überfordert reagierte aber und reichte der Frau die Hand. Sonst waren die Familien meistens abweisend und nehmen einen wie schon gesagt nur wegen dem Geld auf.
"Hallo Alaska ich bin Amanda O'brien und das ist mein Mann Alex." Der Mann alias Alex O'brien kam nun auch auf mich zu und schüttelte mir die Hand.Dann sah ich zu Leiterin."Also Alaska das sind Mr. und Mrs.O'brien sie wollen dich als Pflegekind in ihre Familie aufnehmen also packen bitte deine Sachen und komm dann wieder runter alles weitere können dir dann die O'briens erkläre. Sagte sie mit einem strengen Ton.
Ich glaube sie war froh mich endlich wieder los zu sein, weil es öfters dazu kam das ich mich prügelte oder für Unruhe sorgte das lag aber nur daran das diese Spasten von Jungs mich immer auf 180 brachten dann konnte ich mich einfach nicht zurückhalten und mußte ihnen eine runter hauen. Naja wen ich jetzt weg war haben die Jungs auch Glück nach einer Prügelei waren es meistens sie die zu Krankenschwester mußten. Das lag teils auch daran das ich seit ich 10 Jahre alt bin Kickboxen mache. Aber das ist eine andere Geschichte.
Also ging ich jetzt in mein Zimmer holte meine Sporttasche vor und holte meine wenigen Sachen aus dem Kleiderschrank stopfte sie in die Tasche. Ich schaute mich noch mal im Raum um und ging dann runter. Verabschieden brauchte ich mich von niemanden Freunde hatte ich nämlich keine.
Also ging ich direkt zum Auto der O'briens und stieg ein.
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Broken Girl
Teen FictionAlaska ist ein 17 jähriges Mädchen. Früher wahr sie wohl das lebhaftteste Mädchen das man kennen konnte. Heute ist davon nicht mehr viel zu sehen. Sie ist in sich verschlossen und läßt niemanden an sich ran. Und das aus einem für sie gutem Grund...