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Am nächsten Morgen ist es doch passiert. Ich wurde krank. Zwar nicht so stark, aber doch so, dass ich es nicht schaffte aufzustehen.
Heute war Montag und damit begann auch die vierte Woche.
Nur noch zwei Wochen.
Es ist erstaunlich, wie schnell die Zeit verging.
Die Jungs waren heute bei ihrer nächsten Aufgabe. Seit zwei Stunden bin ich alleine.
Ich glaube sie sagten, sie müssen in einem grossen Geschäft mithelfen. Oder war es in einem Zoo?
Daraufhin schüttelte ich meinen Kopf und versuchte einbisschen zu schlafen, was aber nicht zu funktionieren schien.
Also nahm ich mir mein Handy in der Hand und dachte an Cha Eun Sang.
Ich sollte mich bei ihr entschuldigen. Sie hatte es nicht verdient und ausserdem war es ja meine Schuld.

Es fing an zu klingeln.
»Minseok?«, fragte meine Cha Eun Sang.
»Ehm, H-Hi...
Hör mal Cha Eun Sang, es tut mir leid! Wirklich! An dem Tag...Es tut mir leid!«, entschuldigte ich mich verzweiflet.
»Wieso hast du meine Anrufe ignoriert?«, fragte sie ernst.
»I-Ich, ehm...A-Also...», fing ich unsicher als, als ich plötzlich husten musste. Und nochmal.
»Bist du krank?«, fragte Cha Eun Sang besorgt.
»Ja, aber es ist nicht so schlimm!«, versuchte ich sie zu beruhigen.
»Nicht schlimm? Soll ich vielleicht auch in's Camp kommen? Dann könnten wir ja auch Zeit zusammen verbringen.«
Es schien so, als hätte sie den Streit vergessen. Besser für mich.
Aber sie durfte nicht hierher kommen! Das würde nicht gut enden.
»Nein! Bloss nicht! Ehrlich mir geht es gut! Hier würde es dir bestimmt nicht gefallen. Überall Dreck und ekelhaft Insekten.«, versuchte ich sie zu verscheuchen.
»N-Na gut! Ich komme nicht! Versprich mir aber, dass du mich anrufst, hörst du?«, fragte Cha Eun Sang.
Ich lächelte leicht.
»Versprochen. Ich geh' mich dann ausruhen. Ich schreibe dir später.«
»Okay. Ich vermisse dich.«, sagte sie leise.
Ich schluckte kurz.
»E-Ehm, gute Nacht!«, rief ich und schlug mir daraufhin auf die Stirn. Es ist fast 12 Uhr und ich sage „Gute Nacht."

Wieso habe ich ihr nicht auch gesagt, dass ich sie vermisse? Weil ich es nicht tue, schoss es mir durch den Kopf.
Aber wieso vermisse ich sie nicht? Sie ist meine Freundin.
Verwirrt kratzte ich mir am Kopf und versuchte eine logische Antwort zu finden, als es schon an der Tür klopfte.
Verwundert stand ich auf.
Sind die Jungs schon zurück? Aber es ist erst Mittag.
Ich öffnete die Tür und sah Go Da Hyun? Wieso ist sie hier?
Verwirrt musterte ich sie.
Ihr Haare waren wie jeden Tag offen und verdeckten einbisschen ihr Gesicht.
Sie trug wie immer eine schwarze Hose und ein normales T-Shirt in schwarz.
Außerdem hatte sie ein Korb in den Händen, aus dem es göttlich roch.
»Go Da Hyun? Was machst du hier und wieso bist du nicht bei den Anderen?«, fragte ich sie verwirrt.
Ausserdem, woher kannte sie meine Zimmernummer?
Go Da Hyun lächelte leicht, weshalb sich meine Augen kurz weiteten und verschwand im inneren von meinem Zimmer.

Ich drehte mich verwirrt um und schloss die Tür hinter mir.
Sie war gerade dabei Essen aus dem Korb rauszuholen und auf den kleinen Tisch gegenäber umserer kleinen Couch zu lassen. Die Couch und den Tisch hatten wir neu dazu bekommen.
Ich sah Go Da Hyun verwirrt an.
»W-Was machst du da?«, fragte ich sie verwirrt.
Sie dagegen rief mich mit ihrer Hand zu sich und drückte mir ein Sandwich in der Hand.
Selber nahm sie sich auch eins und fing an zu essen.
Noch verwirrt machte ich es ihr nach, beobachtete sie aber genau.
Man ist das lecker.
Dann holte sie eine Flasche aus dem Korb und füllte sie in zwei Becher.
Sie hielt mir den Becher hin.
»Ist das Tee?«, fragte ich sie und sie nickte leicht.
Ich nahm den Becher, dabek berührte ich die Fingerspitzen von Go Da Hyun. Ich bekam eine kleine Gänsehaut und die Stelle fing an zu prickeln.
Go Da Hyun ging es nicht anders, denn sie nahm ihren Hand wieder schnell zu sich und atmete tief ein und aus.

Ich trank einen Schluck vom Tee.
»Mh, so lecker.«, murmelte ich leise ohne dass es Go Da Hyun verstehen sollte.
Diese sah mich aber an und lächelte leicht, weshalb ich auch lächeln musste.
»Wieso bist du nicht bei den Anderen?«
Sie zuckte nur mit den Schultern und gab mir eine Tablette, die ich schlucken musste.
»Danke.«, sagte ich und lächelte glücklich.
Ich sah, wie ihre Mundwinkel leicht zuckten, weshalb mein Lächeln noch grösser wurde.

Ich hörte ein Klingeln eines Telefon's.
Meines war es nicht, also wahrscheinlich das von Go Da Hyun.
Diese nahm sich das Handy aus der Hosentasche uns sah wer anrief.
Ihr Gesicht wurde wieder eiskalt.
Kurz sah sie zu mir und verschwand ohne nich ein Wort zu sagen.
Ich fragte mich, wer anrief, dass sie so schnell verschwand.

*
Am Abend lag ich im Bett und dachte daran, was mit Go Da Hyun los war.
Sie war ein einziges Rätsel für mich.
Plötzlich ging die Tür auf und Kai, Sehun und Kyungsoo kamen reingestürmt.
»Hyung!«, riefen alle auf einmal und schmissen sich auf mich.
»L-Luft!«, versuchte ich zu sagen, weil die drei Idioten echt schwer waren.
Schnell lösten sie sich von mir.
»Na, wie geht's?«, fragte Kai.
»Geht es dir schon besser?«, fragte Kyungsoo daraufhin.
»Und rate mal wen wir getroffen haben.«, sprach Sehun und wackelte mit den Augenbrauen.
»Ja, mir geht es gut. Ja, mir geht es besser. Und WEN?«, fragte ich neugierig.
Darauhin mussten alle lachen.
»Go Da Hyun! Ich glaube, sie war dabei dich zu suchen und kam dann zu uns. Sie sagte zwar nichts, aber ich fragte ob sie dich suchte. Sie hatte daraufhin genickt. Ich sagte ihr, dass du irgendwie krank wurdest und im Camp bist.«, sagte Sehun.
»Sie hatte dann und das mein ich ernst, einen Hauch von Besorgniss in ihrem Blick und schaute uns abwartend an. Ich sagte ihr dann einfach unsere Zimmernummer, weil ich dachte, dass sie dies wissen wollte. Sie hatte nur noch genickt und ist schnell verschwunden. Dann sahen wir sie den ganzen Tag nicht mehr.«, beendete Kai die Erzählung.
Ich nickte nur.

Sie ist also nur wegen mir hierhin gekommen, dachte ich mir und mussten bis über beide Ohren grinsen.
Die Jungs sahen mich verwirrt an.
»Ya! Was grinst du denn so? Was macht die plötzlich so glücklich?«, fragte Kai verwirrt.
»Oder wer macht dich plötzlich so glücklich.«, sagten Sehun und Kyungsoo zeitgleich und mussten daraufhin lachen.
Ich verdrehte nur lachend sie Augen.
Was für Idioten, dachte ich mir.

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131 READS! WAAAASSSSS?!?!? 
Ich bekomme hier fast einen Herzstillstand! *-*

Danke! Danke! Danke!!!!!!!

(vorallem an dich, 03_Dana_03 ❤️❤️❤️❤️:'D)

-ProudToBeALoser

Kälter als Eis||EXOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt