»Ch-Cha Eun S-Sang?«
Ich war perplex. Ist sie wirklich hier oder spinnen meine Augen?
Erst jetzt fiel mir Go Da Hyun neben mir auf, die Cha Eun Sang verwirrt anschaute. Diese sah aber zu mir.
Plötzlich rannte sie auf uns zu und sprang mir um den Hals.
»Ich hatte dich so vermisst.«, flüsterte sie leise.Ich war immernoch total geschockt und
erwiederte die Umarmung nicht.
Das brachte sie dazu sich zu lösen.
Dann sah sie zu Go Da Hyun, die sie kalt ansah. Man merkte die Wut in Go Da Hyun's Augen.
»Oh, entschuldige.«, sagte Eun Sang und verbeugte sich kurz.
»Ich bin Cha Eun Sang. Minseok's Freundin.«
Nach diesem Satz fiel Go Da Hyun's Blick auf mir.
Ihre Augen wirkten entsetzt, entäuscht, traurig, wütend... So viele Gefühle auf einmal.In dem Moment hätte ich mich wirklich gerne geschlagen. So sehr. So fest.
Ich bin so ein Idiot. So ein riesen ehrgeiziger Idiot.
»Und wer bist du?«, fragte meine Freundin Go Da Hyun.
Ihr Blick fiel auf Eun Sang und ihr ganzes Gesicht verfinsterte sich.
Sie antwortete nicht, sondern schiebte sich durch Cha Eun Sang durch und ging.
Ein letztes Mal drehte sie sich und blickte mir in die Augen.
Eine einzige Träne verliess ihre Augen, was mein Herz so schmerzvoll stark klopfen liess.
Sie drehte sich um und blickte nicht mehr zurück.Mittlerweile kamen auch mir schon Tränen in die Augen und ich zitterte.
Nicht vor Kälte. Vor Schmerz.
Ich fühlte mich so kaputt und müde.
Nun war es endgültig vorbei. Da Hyun ist aus meinem Leben gestrichen. Fürimmer. Fürimmer. Fürimmer.
»Minseok?«, fragte eine leise Stimme, weshalb ich zu Eun Sang sah, die genervt wirkte.
»Wieso ist sie einfach abgehauen? Das ist total unhöflich.«, sprach sie genervt und die Wut in mir wuchs wie noch nie.Ich sah sie wütend an.
»WAS MACHST DU HIER, HM? WIESO HAST DU MIR NICHTS GESAGT? SAG MAL SPINNST DU EIGENTLICH? IN EINPAAR TAGEN WÄRE ICH ZURÜCK GEKOMMEN. KONNTEST DU ES BIS DAHIN NICHT AUSHALTEN?«, schrieb ich sie laut an.
Ich merkte, wie sie ängstlich einpaar Schritte zurück wich.
Ich hatte sie noch nie angeschrien. Das hier ist das erste Mal.
»I-Ich w-wollte dich über-raschen.«, stotterte sie leise, während ihr Tränen in die Augen kamen.Innerlich schlug ich mir zum wahrscheinlich 100. Mal auf die Stirn.
Bravo, Xiumin. An einem Abend zwei Frauen zum weinen gebracht. Richtig toll.
Ich nahm ihr Handgelenk und zog sie zu mir in eine Umarmung, die sie erwiederte.
Es fühte sich so falsch an. So falsch.
»Tut mir leid. Ich bin froh, dich zu sehen.«
So falsch. So falsch.
Sie löste sich von mir und sah mir liebevoll in die Augen. Und wieder verfluchte ich mich in Gedanken.
»Schon okay. Es war ja wirklich etwas überraschendes. Aber... Wer war das Mädchen?«, fragte sie und sah mich komisch an.Ich schluckte kurz.
»Niemand. Nur jemand vom Camp, den ich kennengelernt habe.«
Es fühlte sich so falsch an, so über Go Da Hyun zu reden. Sie war nicht „Niemand."
»Ach so, aber warum wart ihr hier so alleine im dunkeln?«, fragte sie misstrauisch.
»Es ist nichts.«
Warum konnte es nichts sein? Warum hatte ich das Gefühl, Go Da Hyun zu betrügen? Warum möchte ich zu ihr? Warum bringt sie mich so durcheinander?Nach einer Zeit der Stille nickte sie ergeben.
»Na gut. Ich vertraue dir.«
Dieser Satz erzeugte mir eine kleine Gänsehaut. Ich bin ein Idiot.
Ich sah sie mit einem gequälten Lächeln an. Sie schien glücklicherweise nichts zu bemerken.
»Wo wirst du übernachten? Hast du ein Zimmer?«
Sie nickte.
»Okay, ich bringe dich schnell dahin. Es ist spät. Wir können morgen über alles reden.«
Sie schmollte, nickte aber ergeben.
»Zimmer 103.«Ich nickte und ging los. Sie blieb erst verwirrt stehen, rannte mir aber dabn hinterher. Sie versuchte meine Hand zu nehmen, doch ich liess es nicht zu.
Ich wollte es nicht.
Sie schien verwirrt, fragte aber nicht nach.An ihrer Zimmertür angekommen, sagte ich ihr „Gute Nacht." und wollte gehen, als sie sprach.
»Ist alles okay, Xiumin?«
Ich zuckte zusammen. Sie sollte mich nicht so nennen! Nur Go Da Hyun sollte mich so nennen.
»Minseok!«, zischte ich.
Sie wusste, dass ich den Namen nicht mochte. Ausser bei Go Da Hyun.
Ich schüttelte kurz meinen Kopf und drehte mich zu ihr um.
»Es ist alles gut. Geh schlafen, okay?«, gegeb Ebde lächelte ich, damit sie sich keine Sorgen machen muss.
Sie erwiederte mein Lächeln und kam auf mich zu.Langsam streckte sie ihre Hand aus und legte sie mir auf sie Wange.
Ich blieb stehen und beobachtete, was sie tat.
Bei ihr spürte ich nicht das Kribbeln, wie bei ihr. Ich wurde bei ihr nicht nervös, wie bei ihr.
Langsam strich sie mit ihrem Daumen an meine Wangenknochen nach und schloss dabei ihre Augen.
Unmerklich beugte sie sich mehr zu mir und ich musste kurz schlucken.
Kurz bevor ihre Lippen auf meinen trafen, drehte ich mein Kopf weg, so dass ihre Lippen meine Wange trafen.Sie nahm ihre Hand von meiner Wange und seufzte genervt.
Ich verstand sie. Wiedereinmal hatte ich mich davor gewährt, sie zu küssen.
Oder dass sie mich küsst.
Nur... Ich wollte nicht, dass sie mich küsst. Nicht, dass ich nicht bereit wäre, aber ich wollte es nicht.
»Schon gut. Wenn du noch nicht bereit bist, muss ich das akzeptieren.«, sagte sie nach einem Moment der Stille.
Ich nickte nur abwesenden,
Sie seuzte, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Wange.
»Gute Nacht.«, sagte sie und verschwand hinter ihrer Zimmertür.Ich ging auch unser Zimmer und dachte nach.
Da Cha Eun Sang hier ist, wie wird es weitergehen?
Frustiert öffnete ich unsere Zimmertür.
Das einzige Licht, war das aus dem Badezimmer. Sonst war hier alles abgedunkelt. Hiess, dass alle bis auf jemand schliefen.
Plötzlich hörte ich Geräusche aus dem Badezimmer.
Unsicher ging ich dorthin und klopfte leicht dran.
»Hey, ist alles in Ordnung?«, fragte ich leise, um die anderen zu wecken.
»Hyung?«, hörte ich Sehun's gedämpfte Stimme.»Darf ich rein kommen?«, fragte ich unsicher.
Ein kurzes Schweigen, bis Sehun leise bejahte.
Ich ging rein und sah Sehun auf den Boden sitzen.
Seine blonden, sonst immer schön aufgestylten Haare, standen in allen Richtungen ab. So als wäre er sich mehrere male durch die Haare gefahren. Unter seinen Augen waren leichte Augenringe zu sehen. Wahrscheinlich, weil er die letzte Nacht nicht schlief.
Er trug schlabber Klamotten und sah auf den Boden.Schnell ging ich auf ihn zu und kniete mich zu ihm runter.
»Hey, was ist los?«, sprach ich sanft zu ihm.
Er ging sich einmal verzweifelt durch die Haare und seufzte kurz.
»Keine Ahnung.«, murmelte er leise.
»Es ist nur...«, fing er an und ich sah ihn aufmerksam an.
»Hyung, glaubst du an „Liebe auf den ersten Blick"?«, fragte er und sah mir ernst in die Augen.
Verwirrt nickte ich. Ja, ich glaubte daran. Liebe auf den ersten Blick.
Als ich Cha Eun Sang zum ersten Mal traf, glaubte ich sofort an „Liebe auf den ersten Blick".
Ich hatte mich sofort in ihr Lächeln, ihr helles Haar, ihre Stimme „verliebt".»Aber wieso fragst du?«, fragte ich ihn verwirrt.
Er schüttelte nur den Kopf.
»Ach, nein. Vergiss es. War dumm von mir.«, dabei klopfte er sich leicht auf die Stirn und lächelte traurig.
Er stand auf und wischte sich kurz die Hose ab. Dann sah er mich an und lächelte leicht.
»Komm, gehen wir schlafen.«
Immernoch misstrauisch nickte ich und ging mit ihm aus dem Badezimmer.Als ich mich hinlegte, schloss ich müde die Augen.
Immer mehr Probleme auf einmal tauchen auf.
Erschöpft strich ich mir mit der Hand durch das Gesicht.
Die letzten vier Tage konnten nur gut werden, dachte ich sarkastisch.-----------------------------
WIR HABEN DIE 1TSD GEKNACKT. O.M.G!
Vor etwa 22 Tagen, stellte ich diese Geschichte online. Nur so aus Spass. Jetzt diese 1000 Reads zu sehen...omg....
SO UNBESCHREIBLICH! *-*
auch die 100 Likes haben wir gelickt...
Das ist echt zu viel für mein herz.......... •_•-ProudToBeALoser
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Kälter als Eis||EXO
FanfictionMan hatte Angst ihr auch nur in die Augen zu sehen. Ihr zu widersprechen? Besser nicht! Sie war es, die alle zum Schweigen brachte. Sie war es, die kälter als Eis war. Sie. Go Da Hyun. |Kim Minseok|