Kälter als Eis||EXO

16

Die nächsten Tage hielt ich mich so gut es ging von Go Da Hyun weg.
Sie anscheinend auch von mir, denn immer als ich sie ansah, sah sie weg.
Ich hatte nicht mehr viel Zeit. Noch acht Tage.
Ich müsste wohl oder übel endlich mal mit Go Da Hyun sprechen. Und ihr die Wahrheit sagen.
Nur wie?
Ich kann schlecht sagen, dass der Kuss ein fehler war. Das wäre gelogen.
Auch wenn ich damit Go Da Hyun betrog, hatte ich es genossen. Sehr. Meinen erster Kuss.

Hätte mir jemand vor fünf Woche gesagt, dass mein erster Kuss Go Da Hyun wäre, hätte ich ihn dafür ausgelacht.
Immerschon hatte ich auf den richtigen Moment gewartet, jemanden (Cha Eun Sang) zu küssen. Aber als ich GonDa Hyun küsste, das war einfach perfekt.
Einfach perfekt.
Obwohl ich nicht an das „Perfekte" glaube, was dieser Kuss einfach perfekt.
Mein Herz, dass raste.
Meine Hände, die zitterten.
Meine Gefühle, die unkontrollierbar waren.
Ehrlich gesagt, fand in meinem Bauch der dritte Weltkrieg statt. So viele Gefühle.
Aber ich schweife zu sehr ab.

Ich weiss nicht, ob da etwas zwischen Go Da Hyun und mir ist.
Ich hatte den Kuss genossen. Hatte sie das auch? Immerhin hatte sie den Kuss erwiedert. Oder vielleicht nur aus Mitleid?
Schnell schüttelte ich meinen Kopf. Das würde sie doch nicht tun, oder?
Nein, niemals!

Gerade war ich auf dem Weg zum Esssaal. Ich hatte den Jungs gesagt, dass ich mich heute zu Go Da Hyun setzen werde.
Was die Jungs angeht, sie konnten es nicht lassen, mich zu fragen, was in dieser Nacht passiert ist. Ich sagte ihnen nichts, weil das eine Sache zwischen Go Da Hyun und mir ist.
Etwas, was uns immer verbinden wird. Vielleicht war ich nicht ihr erster Kuss, aber sie meiner und ich bin froh, dass sie es war. Ist.
Aber zurück zur Gegenwart. Gerade streitete ich zur Tür, als auch schon eine zierliche Gestalt rausging.
Verwirrt drehte ich mich um und sah Park Lin, die gerade dabei war, in eine Ecke einzubiegen.

Ich hatte schon immer so einen „Ich möchte allen helfen." -Wahn.
Bevor Park Lin aus meinen Augen verschwand, rannte ich ihr hinterher und schrie ihren Namen.
Zu meiner Verwunderung hielt sie tatsächlich an. Nun stand ich knapp zwei Meter hinter ihr. Von hier aus konnte ich sehen, wie ihre Hände zu Fäusten geballt waren.
Mit einem Lächeln, dass sicher nicht echt war, drehte sie sich um.
»Ja?«
Ihre Stimme war brüchig und leise.
Ich sah ihr in die Augen und erschreckte mich auch daraufhin.
Ihre Augen waren angeschwollen und leicht rot. Also hatte sie geweint. Wieso?

Auch wenn ich Park Lin nicht wirklich mochte, aber auch nicht wirklich hasste, fragte ich was passiert ist.
»N-Nichts!«
Natürlich glaubte ich ihr nicht.
»Hast du geweint?«, fragte ich sie sanft, weil ich sie nicht abschrecken wollte.
»Ist doch egal.«
»Sag es mir!«, versuchte ich es wieder.
»Nein!«, sagte sie stur.
Ich verdrehte die Augen.
»Na gut. Ich gehe!«
Auch wenn das nicht sehr höfflich war, war sie ja auch nicht netter.
»Warte!«
Ich blieb stehen, drehte mich aber nicht um.
»We-Wenn du Sehun siehst, sag ihm, dass es mir leid tut.«, murmelte sie.
Als ich mich umdrehte, war sie schon weg.
Oh je, was ist zwischen den zwei wieder passiert?

Mit gemischten Gefühlten ging ich endlich zum Esssaal direkt Richtung Tisch der Jungs. Zuerst wollte ich mit Sehun über diese Sache reden.
»Sehun, was ist passiert mit Park Lin?«, fragte ich ihn verwirrt uns setzte mich hin.
Er sah mich an.
»Naja, sagen wir es so. Eine Person ist hierher gekommen, hat mir vor allen hier ihre „Liebe" -«, beim Wort Liebe machte Anführungszeichen.
»Ihre Liebe gestanden, die ich logischerweise nicht erwiedere. Naja, das habe ich ihr dann gesagt und irgendwie ist sie einbisschen ausgerastet. Es tut mir ja leid, aber was kann ich dafür?«, meinte er und hob zu seiner Verteidigung seine Hände.
Ich sah ihn mit weitaufgerissenen Augen an.
»Wie konntest du knallhart sagen, dass du sie nicht auch magst?«
»Weil ich das nicht tu?«, fragte er unsicher.
Ich schüttelte nur meinen Kopf. Typisch Sehun. Viele Mädchen stehen auf ihn, weil er auf sie so mysteriös wirkt. Klar, er redet nicht viel, lächelt nicht viel, da kann ich die Mädchen verstehen.

Die Jungs fingen ein Gespräch an über Elefanten?
Wie kommen sie denn bitteschön auf Elefeanten?, dachte ich schmunzelnd.
Warte, wollte ich nicht zu Go Da Hyun?
Schnell stand ich auf und sah mich um. Die Jungs sahen mich verwirrt an.
»Ich gehe dann mal.«, sagte ich schnell und steuerte auf Go Da Hyun's Tisch zu.
Sie sass auf einen der Stühle und sah nachdenklich auf den Tisch.
»Go Da Hyun?«
Sie schreckte auf und sah hoch. Als sie mich erkannte weiteten sich ihre Augen und ich konnte noch sehen, wie sie schlucken musste. Daraufhin musste ich leicht lächelnd, wirde daraufhin aber wieder ernst.
»Können wir kurz reden, am besten unter vier Augen?«
Sie zögerte kurz, nickte aber dann.
Ich konnte förmlich spüren, wie unangenehm es ihr war. Mir ging es ja nicht anders. Am liebsten würde ich wegrennen, aber andererseits war es schön wieder neben Go Da Hyun zu stehen.

Wir gingen raus auf einer der Bänke vom Camp und sassen uns hin.
»Über was wolltest du sprechen?«, fragte sie mich leise.
Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, weil die Situation gerade ernst war.
Aber die Tatsache, dass sie mit mir redet, nur mit mir, machte mich so glücklich.
Kurz räusperte ich mich und fing an zu sprechen. Naja, eher zu stottern.
»W-Weisst d-du...Di-Die S-Sa-Sache gestern, naja m-mit dem K-Ku-Kuss war...Naja, e-es t-tut mir leid.«, dabei senkte ich meinen Blick auf meine Hände.

Es tat mir wirklich leid. Wegen dem Kuss könnte etwas falsch verstanden worden sein. Oder noch schlimmer; Es könnten Gefühle entstanden sein.
Das konmte nicht passieren. Durfte nicht passieren.
»Ist okay.«
Nein, ist es nicht.
Unsicher kratzte ich mir am Hinterkopf.
»K-Können wir d-das einfach vergessen und wieder neu anfangen?«, fragte ich und sah sie hoffnungsvoll an.
Sie sah mir in die Augen und lächelte leicht. Irgendwie gequält.
»Hallo, ich heisse Go Da Hyun. Nenn mich Da Hyun.«, sagte sie und streckte mir ihre Hand zu.
Zögernd nahm ich ihre Hand. So weich. So warm.
Ich lächelte.
»Ich bin Kim Minseok. Aber nenn mich Xiumin.«, sagte ich lächelnd, was sie erwiederte.

Normalerweise mochte ich es ja nicht, wenn man mich Xiumin nannte, doch bei ihr wollte ich es so. Sie sollte mich so nennen, wie es eigentlich keiner sollte. (Damit sind die Jungs: Sehun, Kai und Kyungsoo gemeint.)

Aufeinmal fing ihr Handy an zu klingeln.
Verwirrt nahm sie es sich von def Hosentasche und schaute, wer anrief.
Von einer Sekunde auf der anderen war ihr Blick finster geworden und sie drückte auf ablehnen.
»Eh, wer war das?«, fragte ich sie unsicher.
Kurz spannte sie sich an und zischte „Niemand!".
Verwirrt runtelte ich die Stirn.
»Hör mal, Da Hyun. Wenn du mal jemanden zum reden brauchst, scheu dich nicht. Ich höre dir gern zu.«, dabei lächelte ich sanft.
Ich Blick wurde augenblicklich weicher und sie entspannte sich.
»Danke.«, flüsterte sie leise.

Nach einem Moment der stille fing ich wieder an zu sprechen.
»Wollen wir wieder zurück? Die 10'000 kommen ja nicht von alleine.«, meite ich und lächelte.
Sie nickte kurz, dabei zuckten ihre Mundwinkel leicht. So süss.
Oh, mann. Jetzt bin ich komplett verrückt geworden.
Wir standen von der Bank auf und ehe ich mich versah, stellte Da Hyun sich auf die Zehenspitzen und drückte mir einen leichten Kuss auf die Wange.
Ich blieb wie erstarrt. Unfähig mich zu bewegen. Mein Herz raste in einem viel zu schnellen Tempo. Mein Atem ging schnell. Immernoch erstarrt fing Da Hyun an zu sprechen.
»Was in der Vergangenheit liegt, bleibt auch dort.«
Dann drehte sie sich um, ging und liess mich alleine stehen.
Oh mann, Go Da Hyun. Was machst du nur mit mir?

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Einbisschen langweilig, aber die Schule & so...(jaja, i know, ist keine ausrede..)

423......heute ist glaube ich der 19.8? Vor genau 2 wochen habe ich diese geschichte online gestellt...OMG DAS IST SO SHLAJSLSISJFF NO WORDS DANKE DANKE DANKE!!!! ❤️❤️❤️😍😍😍😍🐼🐼🐼🐼🐠🐠🐔🐔🐔🐔🐔❤️❤️❤️❤️

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