10 Jahre Später
*Xiumin's Sicht*
Es sind schon zehn Jahre her, seit ich Go Da Hyun zum letzten Mal sah.
An diesem Tag, als sie sich von mit verabschiedet hatte, habe ich es noch nicht realisiert, was gescheheb war.
Sie war weg. Einfach so.
Der Moment, an dem ich es realisierte, war schlimm. Sehr schlimm.
Ich wollte nichts essen. Ich wollte bichts trinken. Ich wollte mit keinem reden.Cha Eun Sang hatte sich gewundert warum ich mit keinem sprach, sagte aber nichts. Sie hatte mich immer wieder versucht aufzuheitern, was mein schlechtes Gewissen gegenüber ihr vergrösserte.
Ich hatte sie betrogen, -schon zweimal.In diesen zehn Jahren ist viel passiert. Sehr viel.
Sehun und June haben vor 4 Jahren geheiratet und erwarten nun ein Kind.
Kai und Kyungsoo wurden endlich zu Kaisoo. Auch sie haben vor 2 Jahren geheiratet.
Ob man's glaubt oder nicht, aber Chanyeol und Baekhyn wurden nach langer Zeit auch endlich zu Baekyeol.
Es hat sich herausgestellt, dass Baek's Exfreundin nur mit ihm Schluss gemacht hatte, weil sie wusste, dass er im inneren eigentlich Chanyeol liebte.
Sie werden in einem Monat heiraten.Ich wurde aus meinen Gedanken geholt, als jemand die Tür aufmachte.
»Oppa~«, flötete Eun Sang's Stimme singend.
Ich drehte mich zur Tür und sah sie normal an. Meine Gefühle für sie haben sich nicht verändert. Wir sind immernoch zusammen, aber ich liebe sie nicht. Vor 5 Jahren sind wir zusammen gezogen. Das war grundsätzlich ihre Idee. Ich hatte nur genickt.
»Komm, ich habe etwas für dich vorbereitet!«, sagte sie aufgeregt, nahm mein Handgelenk und zog mich mit sich mit. Ich liess es einfach zu.
Was sich in den zehn Jahren nicht geändert hatte, war, dass ich Cha Eun Sang immernoch nichts abschlagen konnte. Wieso, wusste ich nichts.Eun Sang führte mich zu unserem Wohnzimmer, wo auch unser Esstisch stand. Das Wohnzimmer ist abgedunkelten, während auf dem Esstisch Essen und viele Kerzen standen.
Was wird denn das?, fragte ich mich im inneren.
Noch nie hatte Cha Eun Sang sich so viel Mühe nur für's Abendessen gemacht.
Ich sah sie verwirrt an, während sie mich anstrahlte.»Komm, setz dich!«, flüsterte sie leise.
Ich nickte verunsichert und sass mich auf meinem Stammplatz.
Eun Sang schräg rechts neben mir.
»Lass uns essen.«
Ich nickte und wir fingen an zu essen.
Eine gute Sache hatte das alles: Das Essen schmeckte fantastisch.
Ich konnte mir ein genussvolles Stöhnen nicht unterdrücken.
Eun Sang sah mich mit grossen Augen an und wurde leicht rot.
Vielleicht sollte ich das garnicht sagen, aber Eun Sang und ich haben noch nicht miteinander geschlafen.
Geküsst allerdings schon. Es wurde ja auch mal Zeit nach der langen Zeit, in der wir zusammen waren. Sie hatte sich einfach mein Gesicht geschnappt, mich zu sich gezogen und geküsst.
Die Küsse mit ihr waren... Gut.
Nichts spezielles. Vielleicht so, als würde ich einen Fisch küssen.
Es fehlte einfach das aufregende Kribbeln, aber daran war sie ja nicht Schuld.Nach den Essen herrschte eine angenehme Stille zwischen uns.
Bis sie tief Luft holte und in ihrer Tasche etwas rausholte. Eine quadratische kleine Schachtel, so wie es aussah. Nervös blickte ich sie an. Was wird das?
Sie sah mir tief in die Augen und öffnete langsam die Schachtel.
Meine Augen weiteten sich, als ich einen Ring erkennen konnte.
Ich sah ihr entsetzt in dir Augen.
»Xiumin -«, kurz zuckte ich wegen dem Klang meines Namens zusammen.
»W-Wir sind schon seit zehn Jahren zusammen. Das ist eine echt lange Zeit und ich bin sehr glücklich mit dir. Gute Zeiten, sowie schlechte Zeiten haben wir zusammen erlebt, doch das hat und nicht ausseinander gebracht.«
Kurz schluckte ich nervös.
Ich wollte dich hier und jetzt fragen: Kim Minseok, willst du, weil du ja nicht auf die Idee gekommen bist MICH ZUERST zu fragen, willst du mein Mann werden?«, fragte sie und sah mir unsicher in die Augen.Ich war sprachlos.
Zum einen, mochte ich Eun Sang, sehr, aber ich liebte sie nicht. Nein, ich liebte sie wirklich nicht. Sie war schon immer nur eine Freundin. Eine beste Freundin.
Aber, sie zu heiraten? Das kann ich nicht.
Nach einen Moment der Stille wollte ich gerade entschuldigend verneinen, als ich etwas schockierendes sah.
Eun Sang sah auf den Boden, während ihr eine einzige Träne die Wange runter rollte.
Ich hörte, wie sie sich ein Schlucken verkniff.Innerlich seufzte ich. Ich konnte schlecht „Nein" sagen. Sie würde dann entgültig in Tränen ausbrechen.
Kurz ging ich in meinem Kopf die Möglichkeiten durch, was alles passieren konnte.
Ich würde Cha Eun Sang heiraten, wir werden bis wir alt werden zusammenleben, wir werden Kinder bekommen und wir würden glücklich werden.
Sie würde glücklich werden.Ich strich mir mit meiner Habd durch die Stirn und legte eine Hand auf ihre Schulter.
Sie hob zaghaft ihren Kopf und sah mich mit ihren roten Augen an.
Ich lächelte sanft.
»Hey, wieso weinst du?«, flüsterte ich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
Dann beugte ich mich zu ihr runter und flüsterte ihr ein „Ja, ich möchte!« zu.
Erschrocken sah sie mich an, bis sie anfing zu lächeln und ihr einzelne Freudentränen runterrollten.
Sie stand auf und sprang mir glücklich um den Hals.
»Für einen Moment dachte ich schon, dass du „Nein" sagen würdest.«, flüsterte sie leise.Ich strich ihr behutsam durch den Rücken.
Ja, ich wollte „Nein" sagen, doch ich konnte es nicht.
Wie denn? Eun Sang ist mir immer beigestanden, in jeder Zeit.
Ich konnte einfach nicht „Nein" sagen.
Das war's wohl.
Jetzt gehör ich zu Cha Eun Sang und ich konnte es schlecht ändern.Noch am selben Abend rief ein aufgebrachter Baekhyn an.
»KIM MINSEOK!«, schrie er aufgebracht.
»Wie konntest du ihr einen Heiratsantrag machen, ohne mir bescheid zu sagen?«, knurrte er wütend.
»Und ausserdem -«, fuhr er fort.
»Wieso? Ich dachte, du liebst sie nicht! Was ist denn jetzt mit Go Da Hyun?«
Ich seufzte. Baekhyn mochte Eun Sang nicht. Er ist der festen Überzeugung, dass Go Da Hyun und ich zusammen gehören.Egal wie schön diese Vorstellung sein mag, war es nur ein Traum.
Ein lächerlicher, aber doch schöner Traum.
»Baekhyn, es sind schon zehn Jahre vergangen. Sie ist sicher schon verheiratet und hat vielleicht schon Kinder.«, seufzte ich, obwohl der Gedanke, dass Go Da Hyun einen anderen Mann hat, sehr wütend machte.
Und ich dachte, ich hätte mit Go Da Hyun abgeschlossen.
»Ach, Hyung. Ich weiss, was du denkst. Du bist wütend. Eifersüchtig. Uiii, wie niedlich. Wie wär's wenn wir uns auf die Suche nach Go Da Hyun machen?«, fragte Baekhyn aufgeregt.Mein Bauch fing an zu kribbeln, als ich daran dachte, Da hyun wieder zu sehen.
Aber dann fiel es mir wieder ein: Ich bin nun verlobt. Verlobt. Verlobt. Verlobt.
Nach dem verlobt sein, bin ich verheiratet. Entgültig.
»Nein, Baekhyn! Ich bin jetzt verlobt. Und glücklich!«, fügte ich den letzten Teil schnell hinzu.
Baekhyun schnaubte nur.
»Pff, das glaubt der Geier.«
Ich verdrehte die Augen.
»Doch und jetzt lassen wir das Thema. Wie lauft es mit der Hochzeit? Ist alles im Griff?«, fragte ich und lenkte vom Thema ab, was zum Glückl funktionierte.
Baekhyn seufzte verträumt.
»Jaaaaaaaaa...«, zog er das „a" in die Länge.
Ich lächelte zufrieden.»Wenn du Hilfe brauchst, scheu dich nicht. Meine Begleitung ist übrigens Cha Eun Sang, logischerweise.«
Er seufzte genervt.
»Ich möchte nicht wissen, wie oft du in den zehn Jahren an sie gedacht hast.«, murmelte er so leise, dass ich fast glaubte, ich hätte mich verhört.
»Alles klar, Hyung. Wir reden später.«, sagte er und legte auf.
Verwirrt sah ich mein Telefon an.
Ehm, okay?---------------------------
*Dieses Kapitel wurde von mir im Lager geschrieben. *Grins*
Da ich kein Internet im Lager habe/hatte, kommt es erst jzz
ein Kapitel. Okey dokey ou.. :D-ProudToBeALoser
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Kälter als Eis||EXO
FanfictionMan hatte Angst ihr auch nur in die Augen zu sehen. Ihr zu widersprechen? Besser nicht! Sie war es, die alle zum Schweigen brachte. Sie war es, die kälter als Eis war. Sie. Go Da Hyun. |Kim Minseok|