Fünfzehn

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Ich hatte mir keine Hoffnungen gemacht! Wie denn? Ich dachte nicht mal daran,eine Beziehung mit ihm führen zu wollen,wie konnte ich mir dann Hoffnungen machen? Außerdem hatte ich sowieso meine Antwort.

Yoongi kann und will keine Beziehung führen und erst recht nicht mit mir.

Fuck,er konnte keine Beziehung führen. Ich fing,noch mehr an zu weinen,da ich wusste,dass er niemals sein Glück finden könnte,ohne über sein Schatten springen zu können. Er würde niemals glücklich werden! Das machte mich verdammt traurig.

„Ich meine,klar,jeder hat diese Angst,doch bei mir ist das irgendwie anders,doch-doch... Yuna?"

Ich bemerkte,wie er zu mir schaute und verdammt,was sollte ich denn tun? Er sollte mich nicht weinen sehen,denn sonst würde er sich sorgen um dummes Zeug machen.

Nur ein Ausweg.

Ich machte die Scheibe runter und ließ die Regentropfen ins Auto,sodass die kleinen Tropfen auf alles kamen und somit auch auf mein Gesicht. Hoffentlich konnte man meine Tränen nicht mit den Tränen vom Himmel unterscheiden. Ich machte das Fenster wieder zu und schaute ihn wieder an.

„Uh,ich hab etwas –Uhm, etwas Luft gebraucht", sprach ich nervös.

„Äh,okay. Hast du geweint?", fragte er mich.

Meine Fresse,was hatte mich denn verraten?

„W-was? Wie kommst du darauf?"

„Deine Augen sind etwas rötlich und deine Stimme ist gebrochen", sagte er und ich bemerkte die Sorge.

„Nein,alles gut."

„Was ist mit deinen Tränen?"

„Das sind doch die Regentropfen", lachte ich leicht, „Alles gut."

Ich holte mein Handy heraus und machte die Innenkamera auf, während Yoongi sich wieder auf den Stau konzentrierte. Vorsichtig, sodass mich Yoongi nicht erwischte,schaute ich auf mein Handy und sah mich selber an und um ehrlich zu sein, konnte ich die Regentropfen und meine Trauertränen nicht unterscheiden, da beide gleich traurig schienen.

let me fix you [m.yg]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt