acht

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Wir lagen in meinem Bett und redeten. Einfach nur reden. Manchmal brauchte nicht nur er so etwas,denn auch ich brauchte so etwas mal.

„Hat er sich eigentlich wieder blicken lassen?",fragte er mich und ich schüttelte darauf meinen Kopf.

„Nein. Nicht mehr und darüber bin ich froh."

Wir sprachen über meinen Ex-Freund Joon. Er war mein erster Freund und unsere Beziehung war nicht so schön.

„Ich schwöre dir,Yuna,wenn er sich wieder blicken lässt,wird er wieder mit einer blutigen Nase nach Hause gehen müssen."

„Hör auf",meinte ich beruhigend, „Er ist nicht mehr hier,also mache dir über ihn keine Gedanken mehr."

Joon hatte mich in der Beziehung geschlagen und vor seinen Freunden (manchmal auch in der Schule) stellte er mich als seine eigene Schlampe da,obwohl wir und wenn schon 'nur' geknutscht hatten. Da ich in Menschen immer das Gute sehe, war ich naiv und hörte erstmal nicht auf Yoongi,der immer sagte,dass er schlecht für mich wäre.

Wie recht er nur hatte..

Joon war in den ersten Monaten ein wahrer Traumtyp,doch das änderte sich ganz langsam und endete brutal. Ich bereue bis heute noch,ihm meine Jungfräulichkeit anvertraut zu haben,doch zum Glück hab ich ihm diese nicht gegeben,denn Yoongi kam im richtigen Moment. Naja,ich rede nicht gerne darüber,deshalb halte ich mich mal von diesem Thema fern.

„Weißt du", fing er an, „Ich denke manchmal,wenn du nicht da bist, nach. Auch darüber,ob ich mir doch das Leben nehmen sollte."

„Yo-"

„Ich weiß..Wir haben unsere Regeln,doch manchmal denkt man darüber nach", beichtete er mir, „Doch dann denke ich auch über deine Worte nach und über dich. Du hättest niemanden mehr und ich könnte mir niemals vorstellen,wie schlimm es für dich wäre,wenn ich auf meinem Holzboden bewusstlos,mit den Adern aufgeschnitten einfach da liegen würde. Ich könnte niemals jemanden,den ich über alles liebe, so verletzen und ich glaube,dass ich nach meinem Leben eine große Last tragen würde,da ich wissen würde,dass ich dich leiden lassen würde und dich leiden sehen zu müssen,ist das schlimmste,was ich je miterlebt habe,da ich dich nicht so sehen kann."

Als er mir dies sagte,weinte ich in seine Arme.

„Du bist mir wichtig und wenn ich dich verlieren würde,glaube ich,dass ich mich ebenso verlieren würde", fügte er hinzu.

let me fix you [m.yg]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt