Sieben

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„Ah~,das war lecker",sagte mit einem Lächeln, „Du solltest öfters Kochen."

Ich lachte aus Verlegenheit und hielt mir den Mund zu. Yoongi machte mich sehr oft verlegen,da er mir auch gerne Komplimente macht,was einen echt den Tag retten kann.

Ich klatschte mir dann in die Hände,weshalb Yoongi kurz zusammenzuckte und ich dann lachen musste, und sagte:„Du musst mir noch etwas vorsingen."

Er stöhnte genervt und schaute mich gequält an.

„Ich kann nicht mal singen",murmelte er.

„Du hast keine Wahl",fügte ich hinzu.

Nach einer Zeit standen wir auf und schlenderten zu meinem Klavier. Wir setzten uns auf dem Stuhl,doch irgendwie wirkte Yoongi  nicht zufrieden.

„Geh mal bitte kurz runter", bat er und ich tat,was er sagte.

Er setzte sich gemütlich auf den kleinen Hocker und klopfte auf sein Schoss,während er mich anguckte.

„Komm her",meinte er plötzlich.

„Was?"

„Setz dich auf mein Schoss", lächelte er.

„Ich werde deine verdammten Knochen brechen!"

Er schaute mich verdutzt an,weshalb ich mich einfach auf sein Schoss setzte.

„Wann verstehst du endlich", fragte er etwas genervt,„Dass du nicht schwer bist. Wer sagt mir,dass ich mehr Selbstvertrauen haben sollte?"

Okay,wo er recht hatte,hatte er recht. Er legte sein Kinn auf meine Schulter,um die Tasten sehen zu können und fing an zu spielen.

Die ersten kleinen Töne hörten sich so schön an und dann fing er schon langsam an zu singen,also eher gesagt,summte er erstmal und plötzlich rappte er. Also zu erst ganz ruhig und dann mit etwas Kraft,doch dann hörte er wieder auf zu Rappen. Seine Stimme war so schön tief und etwas rau. Er konnte singen, doch wenn er sich mal mehr Mühe geben würde,wäre er viel besser. Zwar konnte er nicht hoch singen, doch er konnte die Hohen Töne tief singen,sodass sich es ausgeglichen hatte. Manchmal murmelte er nur,was schade war.

Er drückte die letzten Tasten und umarmte mich dann von hinten. Ich spürte,wie sein Kopf nun an meinem Nackenbereich war und ich spürte auch seinen Atem, weshalb ich eine Gänsehaut bekam.

„W-wie heißt das Lied?",stotterte ich ein wenig.

„Hold me-",sagte er und drückte mich noch näher an ihm, „tight."

Wir saßen so eine Weile,bis er auf einmal seine Beine auseinander machte,sodass ich auf dem Stuhl saß und er sein Kinn wie immer auf mein Kopf legen konnte. Seine Arme umschlungen mein Bauch,weshalb es dort schön warm war.

„Ich mag es,wenn du rappst", berichtete ich und hörte ein heiseres lachen von ihm, „Du solltest das öfters machen."

Er lachte heiser.

„Ich will mit meiner Musik die Welt regieren",flüsterte er eher zu sich selbst.

Ich suchte mit meinen Händen seine und fand sie an meiner Taille. Meine Arme umschlungen seine. Als ich seine Handrücken spürte,suchte ich die Lücken zwischen seinen Fingern und als ich diese ebenso fand,versteckte ich meine Finger in ihnen,sodass ich seine Hände halten würde,nur von 'hinten'. Ich drehte meinen Kopf leicht,weswegen er sein Kinn von meinem Kopf nahm und ich mich ganz zur Seite mit meinem Kopf drehen konnte. Sein Atem war leicht an meiner Wange zu spüren und ich mochte ehrlich gesagt das Gefühl.

„Träume dein Traum nicht. Mache ihn wahr."

Er wollte etwas sagen,doch ich fügte noch zu:„Und mache deinen Traum nicht für mich wahr. Mache ihn für dich wahr und mach dich selber stolz. Ich hatte das Gefühl zuvor noch nicht gespürt,deshalb wird das dein Auftrag sein,dieses Gefühl zu fühlen,wenn du stolz auf dich und dein Werk bist,sodass du glücklich wirst. Werde glücklich."

let me fix you [m.yg]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt