Star Love

8. Kapitel

Ein kleines Kapitel über Herzschmerz...

Ich hoffe ihr findet es nicht zu langweilig! Und morgen gibt es dafür auch noch ein Spezial!

Freut euch drauf ;) xx Gvenny

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8.

Zurück im Hotel lief ich sofort zum Fahrstuhl und drückte den Knopf zu unserem Stockwerk. Ich war von Jannis' Hotel den ganzen Weg bis zu meinem gelaufen, doch so weit wie es war kam es mir gar nicht vor. Jetzt stand ich im Fahrstuhl und musste erst einmal zu Atem kommen. Wie hatte ich nur so dumm sein können? Er war ein Star und ich nur irgendein Fan! War doch klar, dass er das alles nicht ernst meint! Die Fahrstuhltüren gingen auf und ich lief den kurzen Flur zu unserer Tür und schloss auf. Drinnen war es dunkel. Lilly war offenbar noch nicht zurück gewesen. Erschöpft ließ ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen und tappste ins Schlafzimmer. Dort schmiss ich meine Tasche in eine Ecke und legte mich aufs Bett. Dann kamen auch schon die Tränen der Enttäuschung, die mir den ganzen Weg über schon in den Augen gebrannt hatten. Sie strömten mir regelrecht über die Wangen und ich kauerte mich schluchtsend auf dem Bett zusammen.

Ich wusste nicht wann ich ins Hotel gekommen war, aber als ich wieder aufwachte, war es 6 Uhr morgens. Die roten Zahlen des Weckers, der neben mir auf dem Tischstand leuchteten mir in die Augen und murrend drehte ich mich zur Seite. Eigentlich wollte ich noch ein bisschen weiter schlafen, denn meine Augenbrannten vom Weinen und mein Kopf pochte leicht. Aber nach 10 Minuten öffnete ich meine Augen erneut und stand auf. Lilly war immer noch nicht da. Na wenigstens war es für sie ein schöner Abend!, dachte ich mir und musste lächeln. Erschöpft ging ich ins Bad und wusch mich erstmal. Dann zog ich mir mein wunderschönes Outfit aus und eine Jogginghose mit T-Shirt an. Ich schminkte mich ab, putzte mir die Zähne und ging dann zurück ins Schlafzimmer. Wieder ließ ich mich aufs Bett fallen, aber ich schaltete diesmal das Licht auf meinem Nachtschrank an und griff nach der Fernbedienung. Im Fernsehen lief noch nichts besonderes nur ein paar Kinderserien, ein Morgenmagazin, ein heftiger Psychothriller und ein Spielfilm. Ich schaltete auf den Spielfilm und musste feststellen, dass es Titanic war. Ich liebte diesen Film und in meiner jetztigen Verfassung konnte ich ihn wirklich gut gebrauchen. Der Film lief grade mal Fünf Minuten und ich beschloss ihn mir bis zum Ende anzugucken.

Immer wieder brach ich in Tränen aus und sprach mit mir selbst, bis Jack im Meer verschwunden war und Rose 'das Herz des Ozeans' in den Fluten versenkt hatte. Den Abspann lief durch den Fernseher und ich fing wieder an zu heulen. Ich wollte nicht, aber dieser Film und die Gedanken an den letzten Abend brachten mich einfach dazu.