Die Sonne kitzelte meine Nase. Ich blinzelte gegen das weiche Licht und sah mich um, ohne mich zu bewegen. Ich lag in einem mir unbekannten Bett in einem Loftartigen Apartment. Die Einrichtung war wunderschön rustikal und die großen Fenster ließen das Sonnenlicht hinein. Es war 07:11 Uhr, wie mir der Wecker auf dem kleinen Nachttisch verriet. Vorsichtig bewegte ich einen meiner Füße und strich unter der weichen Decke über das samtige Lacken. Ich berührte ein Bein. Mit einem Schlag trafen mich die Erinnerungen des gestrigen Abends und eine Gäsehaut überzog meine Arme. Unwillkühlich musste ich lächeln. Dann drehte ich mich zu Jannis. Schlafend lag er da und sah dabei so friedlich und verletzlich aus, dass ich seufzte. Sanft kuschelte ich mich an ihn und er legte im Halbschlaf den Arm schützend um mich. Ich schloss die Augen und atmete seinen vertrauten Geruch ein.
Wir waren mit Lilly und Jason in unser Hotel zurück gekehrt, als Jannis und ich uns ausgesprochen hatten. Schließlich waren unsere gebuchten 3 Tage um gewesen. Jannis hatte Lilly, Jason und mir angeboten diese Nacht bei ihm in seinem Apartment zu verbringen und wir hatten alle eingewilligt. Unsere Eltern waren zwar nicht begeistert von der Idee, dass wir noch eine Nacht länger blieben, waren aber am Ende einverstanden. Jason und Lilly hatten daraufhin das Gästezimmer bekommen und ich war bei Jannis geblieben...
Um halb 9 öffnete ich wieder meine Augen. Jannis hatte immer noch seine Arme um mich geschlungen, doch war dieses wach und sah mich lächelnd an. "Guten Morgen." Flüsterte er und gab mir einen langen sanften Kuss. "Guten Morgen." Nuschelte ich in den Kuss hinein. Eine Weile küssten wir uns, dann sah er mich wieder mit strahlenden Augen an. "Gwen, letzte Nacht war einfach der Wahnsinn." Flüsterte er und vergrub sein Gesicht liebevoll in meinem Haar. Ich kuschelte mich wieder an seine Brust. "Ja das fand ich auch." Zehn Minuten später wurde unsere Idülle von Jason gestöhrt, er kam in unser Zimmer geplatzt und rief mit fröhlicher Stimme: "Guten Morgen ihr Schlafmützen." Jasons Reaktion war, ein Kissen nach ihm zu werfen und ihm zu sagen er solle wieder verschwinden, doch ich lachte nur. "Guten Morgen." Strahlte ich ihn und auch Lilly an, die in einem Handtuch hinter Jason heran tapste. "Jannis, ich hoffe es störht dich nicht, aber ich hab mal eben deine Dusche benutzt." Sagte sie in einem Ton, als wäre ihr seine Antwort völlig gleich gültig. Sie stellte sich neben Jason und schlang einen Arm um seine Taille. Jason drehte sich zu ihr und küsste sie sanft. "Nein ist kein Problem." Meinte Jannis, jetzt wieder in meinen Haaren vergraben. "Ich hab Frühstück kommen lassen." Sagte Jason, als er sich von Lilly gelöst hatte. "Super." Sagte ich und wuschelte Jannis durch die Haare. "Wir kommen gleich." Jason nickte und ging mit LIlly aus dem Zimmer. Leise zog er die Tür hinter sich zu. "Ich will aber nicht, dass du dieses Bett erlässt." Schmollte Jannis und zog mich noch enger an sich. Ich musste lachen. "Tut mir Leid, aber ich muss heute nach Hause fahren." Jannis machte ein Geräusch, des Widerwillen. "Es muss sein." Flüsterte ich und küsste ihn sanft. Dann stand ich auf und huschte in das 2. Bad, welches direkt an das Schlafzimmer schloss.
Nach dem Frühstück, packten LIlly und ich schweren Herzens unsere Sachen zusammen. Dann brachten die Jungs uns zum Berliner Hauptbahnhof. Unser Zug kam um 12:43Uhr. Halb 12 saßen wir Vier bei Starbucks und tranken alle einen Café. "Wann sehen wir uns wieder?" Fragte Jannis leise und strich mir durch die Haare. Ich saß neben ihm, die Beine auf seinem Schoss, und er hatte den Arm um mich gelegt. Ich sah ihn liebevoll an. "Ich hab Schule Jannis." Er sah betreten aus. "Kann ich dich denn mal besuchen." Überrascht lehnte ich mich ein Stück zurück. "Natürlich, aber wirst du denn dafür überhaupt Zeit finden?" Er sah mich entrüstet an. "Für dich finde ich immer Zeit. Aber im Moment hab ich sowieso keine Termine, weil wir ja grad erst unsere Kinotour beendet haben." Er lächelte und zog mich wieder ein Stück zu sich heran. "Gut, dann komm doch nächsten Monat." Schlug ich vor und grinste. "Am 25. Mai hab ich Geburtstag, lass uns da doch etwas unternehmen." Jannis Augen leuchteten, "Da fällt mir bestimmt etwas ein." Ich Lachte und musste ihn einfach küssen. "Dann sehen wir uns im Mai." Flüsterte ich und strich ihm durch die Haare. "Ja, im Mai." Er sah mir in die Augen. Wieder sprühte ich wie ich in ihnen versank.
Der Abschied viel uns allen schwer. Lilly hin heulend in Jasons Umarmung, wodruch ich auch nicht mehr weit von den Tränen entfernt war, als Jannis mich wieder in die Arme schloss. Heulend stieg LIlly schließlich in den Zug, als sie sich auch, lächelnd, von Jannis verabschiedet hatte. Ich ging nocheinmal zu Jason knuffte ihm in den Arm und sagte lächelnd, "Du und Lilly ihr seid echt süß." Er strahlte, "Danke." Und schloss mich in die Arme. "Wenn du ihr das Herz brichst, brech ich dir Arme, Beine und zum Schluss das Genick." Sagte ich und zwinkerte, als er mich losließ. Er schluckte und schaute besorgt. "Aber solange du mir keinen Anlass gibst tu ich dir nichts." Meinte ich lachend dann stieg ich in den Zug. Jannis hatte mir meine Koffer zu unserem Abteil gebracht und stand jetzt vor mir auf dem Bahnsteig. "Ich ruf dich an wenn wir da sind." Sagte ich und er zog mich an sich um mich zu küssen.
Um Punkt 12:43Uhr setzte sich unser Zug in Bewegung und LIlly und ich saßen Arm in Arm in unserem Abteil und winkten unseren neuen geliebten Freunden.
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Star Love
FanfictionMein Name ist Gwendolyn und, bevor ihr fragt, NEIN!, nicht die aus Rubinrot. Allerdings existiert meine Liebesgeschichte in gewisser Weise nur wegen dieses Films... Na egal. Ich habe Jannis Niewöhner getroffen( und das nicht nur einmal), und wer hät...