Vampire's Love

1- Mein neues Leben

Clair POV

Es ist das Jahr 2091, die Vampire sind seid fast 10 Jahren an der Macht. Sie unterdrücken uns Menschen und verkaufen uns als lebende Blutbeutel. Ich wurde bis jetzt noch nicht verkauft, lebe aber auf dem Markt. Viele sehen mich an, meine langen, blonden Haare und die türkis-blauen Augen, meine Figur, die ganz akzeptabel ist und meine blauen Flecken an meinen Handgelenken und den Armen.

Wie immer sitze ich angekettet auf dem kalten Boden, die Haare zu einem unordentliche Zopf gebunden, in zerrissenen Klamotten, die mal ein Top und eine Hose waren. Trotzt der Klamotten frisst die Kälte sich in meine Beine und die Eisenketten schneiden sich in meine Handgelenke. Leise seufzte ich und puste mir eine Strähne aus dem Gesicht, lasse dabei den Blick über den Markt schweifen. Viele Mädchen und auch Jungen sitzen, wie ich, angekettet auf dem Boden, und hoffen, verkauft zu werden. Ich auch... Alles ist besser als auf dem Markt zu sitzen - Tag für Tag. Bei den Vampiren bekommt man Essen, einen halbwegs warmen Schlafplatz und man wird nicht angekettet, bei den meisten zumindest.

"Clair, lächeln!", herrscht mich Logan an. Logan ist der Vampir, welchem ich momentan gehöre. Er hatte mich mit 15 gefangen, aufgepäppelt und will mich jetzt verkaufen. Er ist relativ nett für einen Vampir, viele behandeln uns wie Dreck. Doch er ist anders.

Brav lächle ich ihm entgegen. "So?", frage ich nach um sicher zu gehen, das er zufrieden ist. Logan nimmt jeden Tag einen seiner Sklaven mit zu sich ins Haus. Wen er wählt hängt davon ab, wie wir uns benehmen und wie wir bei den Käufern ankommen. Die anderen müssen draußen in einer Art Stall schlafen. Zum Glück hatte er mich schon ein oder zwei Mal mitgenommen, sonst hätte ich sicher die teilweise grausam kalten Nächte nicht überlebt.

Lächelnd blickt er auf mich runter und nickt. "Deine Chancen stehen gut heute.", murmelt er und strich mir sanft über den Kopf. Ich vertraue Logan vollkommen, er trinkt nur von uns wenn er es wirklich muss. Auch sonst behandelt er und gerecht und ist freundlich.

"Ich muss wieder los. Immer schön lächeln!", sagt er und ging wieder.

Ich sehe ihm nach und lehne mich an die Wand hinter mir, versuche mich zu entspannen. Plötzlich gab es einen kleinen Tumult und ein kleiner Welpe kam angerannt. Es war ein kleiner Labrador-Welpe, höchstens 6 Monate alt. Er sprang auf meine Beine und leckt meine Wange ab. Leise lache ich und drehe leicht den Kopf weg, während ich ihn sanft über das weiche Fell streichle.

"Zyan! Bei Fuß!", rief eine raue, männliche Stimme, die definitiv einem Vampir gehört. Schnell kam ein junger, gut aussehender Vampir auf uns zugerannt.

Der Welpe, welcher offensichtlich Zyan, dreht sich zu dem Mann um und lief auf ihn zu. Dieser hob ihn auf seinen Arm, ehe sein Blick zu mir wandert. Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen kam er näher.

"Sie? Sicher Zyan?" , fragt der Vampir den süßen Hund, welcher mich ansah und freudig hechelt."Habt ihr euch endlich entschieden?!", knurrt nun ein Vampir genervt, welcher hinter dem Mann mit Zyan auf dem Arm stand. Dieser dreht sich um und nickt, dabei deutet er auf mich.

"Sicher Maxi? Ich meine, sie ist so dünn und...", fing der zweite an und beäugt mich kritisch."Ja! Wenn sie dir nicht gefällt nehm ich sie allein.", sagt der erst, welcher anscheinend Maxi heißt, und setzt Zyan auf den Boden. Er kniet sich vor mich hin und sah mich genau an. Er hat ein schönes Gesicht, hohe Wangenknochen, volle Lippen und lockige, braunen Haare. Seine schönen, blauen Augen suchen meinen Blick und ein lächeln ziert seine Lippen.